begibt landet man in einem Wirtschafts- und Finanzkrieg à la "Kalter Krieg". Im kalten Krieg war es normal, dass der Handel stark mit den kommunistischen Staaten beschränkt war und Europa, Japan und die USA haben an einem Strang gezogen. Von der Sanktionspolitik war unser Bundesregierung anfänglich begeistert und ist jetzt erschreckt, dass man solidarisches Verhalten verlangt und Staaten wie z.B. Russland, der Iran und demnächst China darüber erbost sind. Was hatte man sich denn erträumt? Die USA liefern nicht mehr und überlassen den Markt der EU? Reichlich naiv. Wirtschafts- und Finanzsanktionen sind ernste Waffen und können sehr wohl zu weiteren Eskalationen führen, in der Geschichte haben sie schon öfters heiße Kriege ausgelöst (z.B. Weltkrieg II; Japan-USA). Und derartige Sanktionen sind und waren immer eine Art der Erpressung und nicht die feine Art der Diplomatie.
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