nennen wir den Italiener und Afghane eben nicht Migrant sondern Zuwanderer, ein legaler und ein illegaler Zuwanderer.
Den Europäer gibt es jedoch nicht, ob real oder juristisch. Es gibt weder eine europäische Öffentlichkeit, noch eine europäische Nation und schon gar nicht eine europäische Staatsangehörigkeit. Der Italiener ist und bleibt ein Italiener, trotz Freizügigkeit. Er ist dann bei uns eben legal aber bei weitem nicht dem Einheimischen gleichgestellt.
Ein Deutscher, der schon z.B. in Genua lange Zeit gelebt hat, ist und dann in seine Heimat zurück kehrt, keine Arbeit und kein Vermögen hat und auf dem Amt Hartz4 beantragt, bekommt diese Stütze auch. Kommt sein Nachbar aus Genua auch nach Deutschland und beantragt Hilfe auf dem Amt, bekommt er nichts. Ist auch nicht falsch. Ansonsten würde der Tourismus in andere Sozialsysteme explodieren. Aber wieso bekommt der Afghane dann die Hilfe und sogar Deutschkurse? Ist etwa der Afghane, weil er vorher eventuell mit den Taliban gekämpft hat, ein besonderer Mensch - quasi der Ureuropäer den es in Europa anscheinend nicht gibt?
Bei uns weint die Industrie, besonders der kleine Mittelstand, weil er kaum noch Mitarbeiter findet. In Italien, Spanien usw. stehen junge Menschen massenweise auf der Straße und können nicht hierher weil
- der Kleinunternehmer sich die Integration auf eigene Kosten nicht leisten kann - dem potentiellen Zuwanderer, fachlich richtig qualifiziert und kulturell kompatibel, die Mittel für die restliche Integration fehlen.
Zum Ausgleich wird das Steuergeld dann oft in Menschen aus dem nahen und fernen Osten und Afrika gesteckt, denen alle Voraussetzungen fehlen - nicht nur die Sprache.
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