Eine Prognose ist schwierig. Die frei einsehbaren Handelsumsätze von bitcoin.de taugen nur bedingt, denn der Bewertungs- / Veranschlagungsspielraum ist enorm.
Bitcoin.de generiert Handelsumsätze durch das Einbehalten der Marktplatzgebühr in Kryptowährung. Würde man davon ausgehen dass die Gruppe die Bitcoins zum Tageskurs in Euro konvertiert, könnte man die Umsatzzahlen in Euro als Einzige Berechnungsgrundlage heranziehen.
Von den Handelsumsätzen in EURO, was ja den Umsätzen in BTC, bewertet zum jeweiligen Tageskurs entspricht, wird ein Teil einbehalten und ein Teil veräussert, was zu Umsatzerlösen in Euro führt. Ich denke, dass es hier keinen vordefinierten Algorithmus gibt. Um zuverlässige Umsatzprognosen zu stellen ist es unabdingbar die Eigenhandelsstrategie der Gruppe zu kennen. Auf meine Nachfrage bekam ich, verständlicherweise eine, eher vage Antwort. "leider kann ich Ihnen keine konkretere Antwort geben, als dass in wechselnder Größe BTC in ? konvertiert werden." Das Aufnehmen der Kryptowährungsbestände in die Bilanz erfolgt zum Niederstwertprinzip und führt zu stillen Reserven.
Betrachtet man nur den Handel mit Bitcoins alleine und unterstellt, dass Die einbehaltenen Coins zeitnah konvertiert werden, ist eine Umsatzprognose von 5 Mio m.E druchaus realistisch.
Ich vertrete die Auffassung, dass die Handelsstrategie der bitcoin.de die Kursentwicklungserwartung des Managements wiederspiegelt, die von steigenden Preisen ausgehen, ergo weniger BTC in Euro konvertiert werden und die Eigenbestände weiter überproportional wachsen. In welchem Mass dies zu Periodengewinnen führt, kann von der Group durch die bilanztechnischen Bewertungsspielräume gesteuert werden.
Ein Ergebnis nach Steuern von 8 bis 12 Mio Euro erscheint mir realistisch. Die Zahl der registrierten Nutzer dürfte nach der ganzen medialen Aufmerksamkeit die Halbe Millionen Marke deutlich überschritten haben.
Potential liegt mittelfristig in
-der Aufnahme weiterer Währungen, bis dato ist das Angebot leider sehr beschränkt mit nur 3 handelbaren. Litecoin (die erste Bitcoin Fork) Ripple und Dash würde ich sehr gerne bei bitcoin.de sehen.
-Kooperation mit einer Kreditkartengesellschaft damit ausländische Kunden Kryptos auch ohne Konto bei einer deutschen Bank erwerben können. Hier liegen die Margen deutlich höher und Millionen neuer Kunden würden angesprochen.
Fakt ist, Bitcoin.de ist eine Cashcow par excellance!
Die Kasse für Übernahmen und Kooperationen ist prall gefüllt.
Organisches Wachstum alleine garantiert 4 stellige Umsatz und Ergebnissteigerungen!
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