... das Problem: gibst Du regelmäßig Zahlen heraus, wirst Du an den Zahlen gemessen, und die Analysten vergleichen dann z.B. das Weihnachtsquartal mit dem Quartal danach, und schreien laut. Gibst Du keine Zahlen heraus, denkt aich jemand welche aus, und die Analysten vergleichen dann die ausgedachten Zahlen - und schreien lat.
Das Ergebnis ist das gleiche: wer schreien will, der findet immer einen Grund - auch wenn der nur darin liegt, dass mal jemand schreien sollte.
Nur, dass Apple ohne Statements nicht ständig auf jedes Gerücht reagieren muss. Und damit entweder ungewollte Informationen liefert (noch mehr schreien), oder eben noch mehr skurrile Gerüchte ausgedacht werden.
Würde man mit den selben Maßstäben Google und Amazon bewerten .... da gäbe es tatsächlich Grund für viel Geschrei. Wird aber nicht getan. Warum auch immer.
Meine Beispiele Nummer Eins und Zwei: Apple hat immer ein Problem, dass das iPhone für den Umsatz (etwa 60%?) hauptverantwortlich ist - man steht laut Analystengeschwätz auf einem Bein. Google (95% Werbeeinnahmen) und Facebook (haben die was anderes ausser Werbung?) haben das selbe Problem, und da liest man von Analysten wenig Kritik,
Und: Analysten kriegen geradezu erotische Gefühle, wenn sie von Marktanteilen fabulieren. Apple muss ja schlecht sein. Dass aber die Gewinne von Apple aus dem Großteil der Gewinne bestehen, die in den einzelnen Segmenten insgesamt erzielt werden, das liest man exakt einmal im Jahr - und dann interessieren sich weder die Analysten, noch die Medien dafür.
Tja: neutrale Medien, die könnte man zumindest erwarten. Dass Analysten das propagieren, was ihr Herr von ihnen erwartet, das ist wenig verblüffend.
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