Umsatz wie erwartet nur auf Vorjahreshöhe, da ja der neue gestaltete Auftrag mit der Bundesagentur für Arbeit um rd. 20% niedriger liegt wie der alte Auftrag (negativer Effekt im 1. Hj. von rd. 1,2 Mio. ?). Vom dem her hat Norcom in seinem wichtigen Kernsegment Big Data deutlich zugelegt. Dürfte im 1. Hj. wohl ein Umsatzwachstum bei Big Data von gut 20% gewesen sein.
Beim Umsatz muss man dazu noch bedenken, dass sich Norcom derzeit logischerweise immer noch in der Projekteinführungsphase ihrer 2 DataSense Kunden Daimler und Audi befindet. So gesehen gibt es also vom aufkommenden Datenvoulumen erwartungsgemäß noch keine Umsätze. Norcom geht ja davon aus, dass erst Ende des Jahres, dann wohl ab Q4 an den Zahlen sichtbar, es zu geregelte Einnahmen über die Lizenzgebühren kommen wird, wenn DaSense vollumfänglich im Einsatz ist und die Rechnungsstellung gemäß des Volumens der analysierten Daten erfolgt.
Das Gewinnwachstum und der Gewinmargenanstieg ist richtig stark. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte die EBITA-Marge im 1. Hj. mit 11,9% (1. Hj. 2016: 6,5%) fast verdoppelt werden. Darum ja auch der EBITA Gewinnanstieg um 100%.
In Q2 lag die EBITA-Marge mit 13,9% sogar deutlich höher wie in Q1 (10,2%) und das bei einem rückläufigen Q2-Umsatz von 0,5 Mio. ? bzw. knapp über 10% gg. Q1. Warum dem so ist ist relativ einfach zu beantworten, denn in der DateSense Projekteinführungsphase werden natürlich Umsätze aus dem Comsultinggeschäft gemacht und die haben nun mal hohe Margen.
Mit dem Halbjahres EBITA von 0,92 Mio. ? wird in etwa ein Halbjahres EPS von 0,42 ? raus kommen. Was fast einer Verdoppelung des EPS gg. dem Vorjahreszeitraum entspricht (EPS 0,24 ?). Läuft alles planmäßig für mich.
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