... Geblubbere, weshalb ich auch damals nicht darauf eingegangen bin: Gerade das, was Sie nicht interessiert, nämlich wieso die BNP oder Goldman Sachs mit dem angeblichen Schrott der Deutschen Bank Geld verdienen können und die Deutsche Bank nicht, ist das eigentliche Problem der Deutschen Bank. Was Sie da in einem Nebensatz einfach abtun, ist die eigentliche Essenz allen Übels, aber ich erwarte nicht, dass Sie das erkennen oder dem gar folgen können. Ihr Augenmerkt liegt ja eher darauf, auf mich loszugehen und Pressemeldungen zu zitieren, die man auch ohne Ihr Zutun leicht finden kann. Dafür wollen Sie dann noch grüne Sternchen ernten ...
Sie sprechen von freigesetzem Kapital, das aber niemanden interessiert, solange es nicht ertrag- und gewinnreich investiert wird. Die Bank investiert dieses Geld aber nicht, sondern verwendet es zur Finanzierung ihrer Umbaukosten. Man sollte sein Geld aber lieber in gute Geschäfte mit verlässlichen Partnern investieren statt in möglicherweise leere Versprechen. Weiterhin schreiben Sie in Ihrem Beitrag, dass das Anleihegeschäft zurückgefahren werden soll, weil es keinen Gewinn erwirtschaftet. Dabei war es bei der gestrigen Präsentation doch genau dieser spezifische Bereich, der in Q4 (angeblich) überraschend stark performt hat. Baut die Deutsche Bank also (gemäß Ihres 'Geblubberes" in #28634) gerade Bereiche ab, die sie bezüglich ihrer Performance erst gestern so sehr lobte? Verstehen Sie es nicht oder wollen Sie es nicht verstehen: Die Deutsche Bank verfolgt Ziele, ohne aber einen Plan zu haben und Pläne, ohne hierfür Ziele definiert zu haben. Wenn sich zufällig ein Käufer für einen Unternehmensteil oder ein Asset findet, dann wird es eben verkauft, einfach nur um einer sonst notwendigen KE aus dem Weg zu gehen, weil sonst Köpfe rollen müssten. Das gesamte Geschäftsmodell basiert ganz offensichtlich auf reinen Zufällen, weil man (weiterhin) einzig und allein auf Zeit spielt. Solange die abgebaute Einheit noch nicht abgebaut ist, erwirtschaftet sie möglicherweise Gewinn und wird deshalb am Ende vielleicht doch nicht abgebaut. Findet sich zufällig ein Käufer wird die Einheit losgeschlagen, solange dafür Geld zur künftigen Vernichtung ins Unternehmen fließt. Was soll das alles, wo ist die Linie bzw. der nachvollziehbare Masterplan, wenn man ohnehin ständig alles relativiert oder revidiert, nur weil zufällig ein Quartal anders performt als zuvor angenommen? Ich hoffe, dass allen hier klar ist, dass ein Investment auf die Deutsche Bank ein lupenreines reines Glücksspiel ist, bei dem man nicht einmal die Wahrscheinlichkeiten berechnen kann ...
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