Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

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neuester Beitrag: 17.05.24 20:49
eröffnet am: 24.05.12 10:29 von: UliTs Anzahl Beiträge: 86790
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24.03.17 15:52
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12559 Postings, 4069 Tage WernerGg@börsianer1 - Ja

"Dann wird mir ja gar nichts anderes übrigbleiben, als mit einen Tesla M3 mit Autopilot 2 zu kaufen  Alles andere wäre ja Selbstmord."

YEP! Das ist richtig. So ist die Lage.


Mal abgesehen davon, dass es bisher weder AP2 noch den M-3 gibt. Aber das ist ja unerheblich.

 

24.03.17 16:11
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12559 Postings, 4069 Tage WernerGgM-3 ist gar kein neues Auto?

"The Tesla Model 3 is not a product iteration along the lines of successive iPhones, Elon Musk clarified on Twitter on Friday. Instead, it’s a “smaller model affordable versions of Model S” with less range, less power and fewer features, according to the Tesla CEO. "

Da staune ich. Ich dachte immer, das sei ein von Grund auf neu konzipiertes Auto für die Mittelklasse. Designed for Manufacturability. Mit sagenhaften Design-, Test- und Produktionsprozessen.


Und jetzt ist es plötzlich nur noch ein abgespecktes Model-S?

Tesla Model 3 is ‘just a smaller, more affordable’ Model S, says Elon Musk
https://techcrunch.com/2017/03/24/...d%3A+Techcrunch+%28TechCrunch%29

 

24.03.17 16:39
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12559 Postings, 4069 Tage WernerGgM-3. Brutal

Das ist schon brutal, wie sich Musk von Lüge zu Lüge hangelt.

Jetzt ist der M-3 als neuartiges Auto also begraben. Es ist nur noch ein kleinerer S. Die Börse jubelt. Musk mal auf dem Boden der Realität. Damit kann er wohl auch im Juli oder so mit der Produktion beginnen.

Genialer Schachzug!

Allerdings ist der S in keiner Weise designed for Manufacturability. Damit der M-3 seit soeben auch nicht mehr. Da darf man gespannt sein, wie Musk 5000/Woche in Q4 und ca. 400T in 2018 bauen will.  

24.03.17 16:40
2

541 Postings, 7099 Tage mora77Tesla Model 3: Serienreife Fahrzeuge werden

bereits produziert.

Wie der Branchendienst Electrek berichtet, hat Tesla-CEO Elon Musk in einem kürzlich durchgeführten Conference Call gesagt, dass die aktuell gefertigten Model 3 nahezu vollständig mit den Produktionsanlagen hergestellt werden, die auch später in der Serienfertigung genutzt werden. Deshalb bezeichnet man diese Fahrzeuge bereits als ?serienreif? statt als ?Beta Prototypen?.

http://teslamag.de/news/...-fahrzeuge-werden-bereits-produziert-13125  

24.03.17 16:51

12559 Postings, 4069 Tage WernerGgAch @mora

"Tesla Model 3: Serienreife Fahrzeuge werden bereits produziert.
Wie der Branchendienst Electrek berichtet, hat Tesla-CEO Elon Musk in einem kürzlich durchgeführten Conference Call gesagt, dass die aktuell gefertigten Model 3 nahezu vollständig mit den Produktionsanlagen hergestellt werden, die auch später in der Serienfertigung genutzt werden. Deshalb bezeichnet man diese Fahrzeuge bereits als ?serienreif? statt als ?Beta Prototypen?."

Erstens ist das nicht neu, sondern eine Woche alt. Zweitens sind diese Autos nicht serienreif, sondern sogenannte Release Candidates, was bedeutet, dass sie nahezu vollständig mit der aktuellen Produktionsfertigung gebaut wurden. Drittens sind sie komplett ungetestet, und kein Mensch kann wissen, was aus ihnen und dem bisherigen Stand der Fertigung wird.



Und schließlich und vor allem ist das seit einer Stunde oder so eh obsolet, weil es gar kein neues M-3 gibt, sondern nur einen kleinen Bruder des S.

 

24.03.17 16:53

27774 Postings, 4462 Tage Otternase@W1

Ja, wenn ich auf dem falschen Fuß erwischt werde, suche ich zuerst den Fehler bei mir selbst. Du suchst ihn bei Musk.

Kann man machen. ;-)  

24.03.17 16:59

12559 Postings, 4069 Tage WernerGg@OdA

"Ja, wenn ich auf dem falschen Fuß erwischt werde, suche ich zuerst den Fehler bei mir selbst. Du suchst ihn bei Musk. "

Da hast du allerdings recht. Darauf wäre ich nie gekommen. Ich traue Musk bekanntlich ja jede Schandtat zu, auf diesen infamen Schwenk mit dem M-3 wäre aber auch ich nicht gekommen.


Mein Fehler. Zweifellos.

 

24.03.17 17:19
2

1331 Postings, 5514 Tage MENATEP@WernerGg

ich mein wie krank muss ich sein, dass ich in Zeiten von VW und Co. einen Musk in so ein Licht rücke - ich mein, denkst du da überhaupt nach wenn du sowas von dir gibst?  

24.03.17 17:20
1

17463 Postings, 4151 Tage börsianer1wenn der M3

ein Schrumpf S ist, wie erklärt sich dann der kommunizierte Verkaufspreis von 35.000 $ ?
Der S kostet über 80.000 $, eine Schrumpfversion müsste Pi mal Daumen 50.000 $ kosten.

Ob Musk die Fertigungskosten so radikal senken konnte, erscheint mir unwahrscheinlich.  

24.03.17 17:27

1331 Postings, 5514 Tage MENATEP@börsianer1

na Tesla kalkuliert wahrscheinlich nicht so wie du nach dem Motto Pi mal Daumen ;-)  

24.03.17 17:29
1

7465 Postings, 4440 Tage kleinviech2na so kann man es auch begründen

wenn das model 3 nur eine eingedampfte version des model S ist, wozu dann die ganze lästige testerei ? ist natürlich quatsch, das model 3 ist zwar optisch vom model S abgeleitet, aber ansonsten für ganz andere stückzahlen und effektivere produktionsprozesse konzipiert und auch nicht auf der S - plattform aufgebaut.  

24.03.17 17:32
1

17463 Postings, 4151 Tage börsianer1und was soll dann die

Botschaft, der Neue sein nichts weiter als ein kleines Model S?

Eine Nebelkerze...  

24.03.17 17:37

17463 Postings, 4151 Tage börsianer1Morgan Stanley

fürchtet um seine an Tesla herausgegebenen Kredite?

"Model 3 could be 90% less likely to be the cause of a fatal accident, Morgan Stanley says" (Bloomberg)

BMW, GM, DAIMLER, TOYOTA, PSA sei es ins Stammbuch geschrieben:

IHR SEID LOSER, UNFÄHIG, VERSAGER!!!!

:)  

24.03.17 17:44

17463 Postings, 4151 Tage börsianer1Es ist natürlich klar,

dass bei diesem veröffentlichtem Pusher-BS die Aktie steigt.

Auch klar,dass sich Mobileye von diesen Hazardeuren trennen musste.
 
 

24.03.17 17:44
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12559 Postings, 4069 Tage WernerGgFassungslos

Ich bin fassungslos wie die Börse über so einen Trickser wie Musk jubeln kann.

Was im Earning Call vom 23.2. und folgendem K10-SEC-Filing stand, klang schon dubios. Letzten Donnerstag bei dem geheimen CC wurde das bzgl. M-3-Entwicklungsprozess über den Haufen geworfen. Heute wirft er das wieder komplett über den Haufen. Es gibt offenbar gar keinen neu konstruierten M-3, sondern nur eine Trabbi-Version des S.

Die Börse jubiliert. Ich nehme an, weil das als eine Form von Realitätssinn bei Musk gewertet wird, mit der niemand mehr gerechnet hatte.

Schau'n wir mal, was die 373T M-3-Reservierer mit dieser Botschaft anfangen werden. Sie bekommen also einen abgespeckten S für Arme, keinesfalls einen neuartigen Mittelklasse-BEV.  

24.03.17 17:54

12559 Postings, 4069 Tage WernerGg@kleinviech2 - Das verstehe ich nicht

"na so kann man es auch begründen wenn das model 3 nur eine eingedampfte version des model S ist, wozu dann die ganze lästige testerei ? ist natürlich quatsch, ..."

==> Logisch. Das verstehe ich.


"das model 3 ist zwar optisch vom model S abgeleitet, aber ansonsten für ganz andere stückzahlen und effektivere produktionsprozesse konzipiert und auch nicht auf der S - plattform aufgebaut."

==> Das verstehe ich seit 16h nicht mehr. Das hat Musk doch soeben dementiert. Und es steht diametral im Widerspruch zu deinem ersten Statement.

 

24.03.17 18:03
1

8857 Postings, 7659 Tage SARASOTA@Werner: und was denkst Du

bekommst Du von VW für 30 000.-$ ? Ein Metallpacket 80cmx90cmx50cm.
Diametral halt !  

24.03.17 18:18

27774 Postings, 4462 Tage OtternaseNun ja - der Vollständigkeit halber


Na, nun ... eigentlich ziemlich enttäuschend, dass man über dieses Thema erneut reden muss. Mein Eindruck war, dass es beim letzten Mal doch recht schlüssig zu Ende diskutiert wurde.

OK, also noch einmal der Ablauf: f1 meinte einen Scherz machen zu müssen, dass man doch einem Elektron nicht ansehen würde, wo es her käme - ob es also aus einer regenerativen oder aus Atom/Kohle herstammt.

Meine (Ironisch! Ich dachte, das sei jedem klar, dass man NICHT einem Elektron einen Weg erklären kann.) Antwort war, dass das ja nun oft genug diskutiert wurde. Und dass das sehr wahrscheinlich nur Polemik war.

Dass kleinviech2 dann meinte, dass sei ja nun nicht zwingend der Fall und nicht so selbstverständlich (Strommix, Lastspitzen, etc.), und dass dann WernerGg seinerseits meinte wieder mit einer Statistik (die Zahl ist richtig, was Du daraus schließt, und in diesem Zusammenhang ist - mal wieder - wenig zielführend) kommen zu müssen, nebst Bemerkung, dass ja mitnichten die Ladestationen 'nur' regenerativ gewonnenen Strom anböten, das war dann für mich ziemlich verblüffend.

Nun ja: ich versuche das mal zu ordnen.

a. Gesetzlich/Marketingtechnisch: meine Aussage lautete: wenn ich 100% regenerativ buche, muss der Hersteller meine Strommenge zu 100% regenerativ einspeisen. Es gibt zwar Ausnahmen, aber die sind sehr eng definiert. Wäre dem nicht so, hätten die Stromanbieter sofort eine Klage am Hals. Das wird durch unabhängige Prüfer überwacht.

@W1 schau einfach, was die überregionalen und lokalen Energieversorger an Ladestationen anbieten - weil ich ja mit dem Gedanken spiele mir mittelfristig ein E-Auto anzuschaffen - ich hab mir neulich die Mühe gemacht, und praktisch alle überprüften Anbieter von Ladestationen warben mit 100% regenerativ. Du kannst mir gerne Beispiele von Anbietern nennen, die Ladestationen mit Kohle/Atom betreiben - ich bin gespannt.


b. Mathematisch: Meine Aussage war, dass wenn ich 100% regenerativ erzeugten Strom nutze, ich Null CO2 für meine Mobilität produziere. Der Einfachheit halber gehe ich davon aus, dass sich die gesamtstrommenge der benötigten Energie nicht verändert, also konstant bleibt.

1. Anzahl Kunden/Energieabnehmer = 1: Wenn ich der einzige Abnahmer eines Energieversorgers bin, der mir bisher Kohle/Atom anbot, und ich mich morgen für 100% Regenerativ erzeugte Energie entscheide, ist es einfach: ab morgen sind dann 100% regenerativ, und 0% Atom/Kohle. Mission accomplished.

2. Anzahl Kunden/Energieabnehmer = 2: Wenn wir zu zweit sind, und ich ab morgen auf 100% Regenerativ wechsle, ist es auch einfach: ab morgen sind 50% Atom/Strom und 50% Regenerativ. Durch meine Entscheidung muss der Energieversorger ab morgen 50% seines Stromes regenerativ erzeugen. Ich kann den anderen nicht zwingen, aber ich selber habe meine Aufgabe erfüllt - mission accomplished.

3. Das setzt sich dann so fort - bei einer Million und einem Kunden ist mein Anteil zwar klein, aber dennoch muss (!) der Energieversorger meinen Anteil von Atom/Kohle abziehen und entsprechend viel Regenerativ hinzufügen.

Ich als Kunde entscheide dadurch über die Produktpolitik des Energieversorgs mit. Es sei denn, er reagiert nicht marktwirtschaftlich, und verzichtet auf Umsätze - aber das wäre m.E. unrealistisch, und passiert auch nicht. Sogar E.on und RWE reagieren.


c. Logisch-mathematisch: Wenn von heute auf morgen eine Million E-Autos NEU auf die Straße kämen, und ALLE würden 100% regenerativ erzeugte Energie buchen, dann würde kein einziger Atom/Kohle Stromanbieter einen müden Cent daran verdienen - WENN er nicht 100% regenerativ erzeugte Energie anbieten würde.

Auf der anderen Seite würden sie bei einem Wechsel von Verbrenner auf E-Auto sofort weniger Kraftstoff benötigen - und die Umwelt entlasten - im Vergleich zu vorher reduzieren (!) sie aktiv die CO2 Menge in der Umwelt. Und auch RUß und Lärm.

Mengenlehre: Wenn aber dadurch (hypothetische Zahlen) zum 1 GW im Stromkreislauf 100 MW regenerativ oben hinzu kämen, und unten 100 MW wieder entnommen würden, würde der Anteil an Atom/Kohle sich prozentual reduzieren, aber - wichtiger - die Menge von Atom/Kohle Strom  würde absolut nicht zunehmen.

Oder einfacher: wenn ich oben zu vier roten Äpfeln einen grünen Apfel hinzutue, und unten einen Apfel entnehme dann habe ich weiterhin vier Äpfel, einer davon ist dann entweder grün (verbesserter Strommix) - und ob mein unten entnommener Apfel grün ist oder rot, das spielt keine wirkliche Rolle (who knows? vielleicht habe ich ja tatsächlich den grünen Apfel erhalten?). Es ist jedenfalls definitiv kein (!) roter Apfel hinzugekommen.

Da Elektronen eben weder ?Herkunftswimpel? noch ?Zieladressen? angehängt werden können, ist diese Frage an sich auch schlicht unsinnig - und polemisch, da sie nur Verwirrung stiften soll.

Logik: Ich sorge nicht dafür, dass das Atom, das bei mir ankommt regenerativ ist, aber (!) ich sorge dafür, dass exakt so viele regenerative Elektronen in den Strompool reinkommen, wie ich entnehme.

Mir genügt das. Rein logisch betrachtet, greife ich unten nur das ab, was ich oben reinkippe, weil (!) die Elektronen nicht unterscheidbar sind.


d. Bildlich Strommix: Wenn mein aktueller Atom/Kohle Strommix aus einer weißen Flüssigkeit bestehen würde, und ich dann regenerativ erzeugte grüne Flüssigkeit reinkippe, dann hat man schon mit dem ersten Grün kein echtes Weiß mehr, und je mehr ich grün reinschütte und unten Flüssigkeit entnehme, desto mehr verschiebt sich die Farbe ins Grüne.

Das ist exakt der Grund, warum ich mich bereits vor 14 Jahren für einen Stromanbieter entschieden habe, der 100% regenerativ einspeist. Machen das viele, wird der Strommix schneller ?grün?. Und Atom und Kohle verlieren dadurch schneller an Bedeutung.
 
e. Weil das ebenfalls wichtig ist: Bisher ging ich von einem konstanten Stromverbrauch aus, und betrachtete, was passiert, wenn einer oder mehrere bestehende Stromkunden sich für regenerativ entscheiden. Was passiert nun aber, wenn über die nächsten Jahre mehrere Millionen E-Fahrzeuge 100% regenerativ laden wollen und neu hinzukommen?

Antwort: Solange die Menge der regenerativ erzeugten, und eingespeisten Energie schneller steigt, als durch die E-Mobilität benötigt wird, wird keine Atom oder Kohle erzeugte Energie benötigt. Alles, was an zusätzlichem Überschuss da ist, kann dazu hergenommen werden bestehende Atom- und Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen.

Auch das schrieb ich: bereits jetzt passiert es ab und an mal, dass durch die große Menge regenerativ erzeugter Energie an der Strombörse für die Abnahme von Strom gezahlt werden muss. Das wäre so, als würde ich einen Kredit nehmen, und kriege dafür 3% Zinsen. Und das wird in Zukunft umso mehr passieren, je mehr das Konzept auf regenerativ umschwenkt.

f. Eigene Energieversorgung: Wenn jemand tatsächlich zu 100% regenerativ erzeugte Energie verwenden will UND ausschließen will, dass ein ?falsches? Elektron bei ihm ankommt, der muss eine eigene Energieversorgung aufbauen - das, was Tesla (in Zukunft komplett) anbietet: Solarzelle zur Energiegewinnung, PowerWall zur Energiespeicherung, autarke Ladestation und dann muss man eben sein E-Fahrzeug nur da laden. Wer auf einer einsamen Farm lebt, der wird diese Möglichkeit sehr begrüßen.

Das geht also, ist aber umständlich.

Ich denke, dass meine Ausführungen oben zeigen, dass das nicht zwingend nötig ist, und dass man auch ohne autarke Energieversorgung durch die Wahl eines 100% regenerativen Stromtarifs zu 100% regenerativ fahren kann. WEIL bereits jetzt weit mehr regenerativ erzeugte Energie eingespeist wird, als durch E-Mobilität entnommen werden kann, muss dazu kein Atom- oder Kohlekraftwerk bemüht werden.

Und mit jedem, der seinen Einfluss als Stromkunde ausübt, und zu regenerativen Energien wechselt, mit jedem verschiebt sich der Strommix in Richtung Grün. Das hat weder mit ?Greenwashing? (m.E. ein Kampfausdruck der Atom- und Kohlelobby) zu tun, sondern ist schlicht die Realität. Das passt denen natürlich nicht, weil sie die Entwicklung nahezu verschlafen haben. Aber auch die Dino-Energieversorger denken um.

(Ja, regenerativ erzeugte Energie ist teurer, aber Gesundheits- und Umweltschäden kosten ebenfalls Geld, und wenn man sich das anschaut, dann sind die Mehrkosten überschaubar. Wer sich ein E-Auto leisten kann, der kann auch 100% regenerativ laden. Wie W1 feststellen wird, hat man keine andere Wahl, wenn man außerhalb laden will, und zu Hause kann man selber entscheiden.)

So, das ist meine Sicht der Dinge.  

24.03.17 18:19

12559 Postings, 4069 Tage WernerGg@sarasota - ?

Ich habe Mühe, zu verstehen, was du sagen willst:

"@Werner: und was denkst Du bekommst Du von VW für 30 000.-$ ? Ein Metallpacket 80cmx90cmx50cm.
Diametral halt !"

Willst du sagen, dass jedermann außer mir Depp schon immer völlig klar war, dass der M-3 natürlich kein neues Auto sein wird?


Und was meinst du mit $30T ? Und 80x90x50? Und diametral?

 

24.03.17 18:22

27774 Postings, 4462 Tage Otternase@W1


""Wenn Dein Drecksdiesel BMW doppelt so schwer ist und sich der Verbrauch aber nicht gleichzeitig halbiert hat, bläst er mehr Dreck in die Umwelt - Feinstaub und CO2."

Ich verstehe zwar nicht ganz, wieso mein Drecksdiesel bei höherem Gewicht aber gleichbleibendem Verbrauch mehr Dreck in die Luft bläst, aber du wirst es wahrscheinlich wissen."

Bist Du sicher, dass Du richtig gelesen hast? Schreib Dir das mal als Gleichung auf. ;-)

"... doppelt so schwer ist und sich der Verbrauch aber >>> nicht <<< gleichzeitig halbiert hat ..."

Ist nicht schlimm, Fehler passiere nun mal.  

24.03.17 18:31

27774 Postings, 4462 Tage OtternasePS: @kleinviech2 und @WernerGg

@Kleinviech:

"da bin ich skeptischer. ein teil der anbieter besteht aus reinen strombrokern, die rechnerische ökostromkontingente kaufen und weiter verkaufen - selbst produzieren die gar nichts."

Nein, aber sie dürfen auch nicht "100% Regenerativ" verkaufen, und dann aber nicht dafür sorgen, dass die entsprechende Menge auch tatsächlich regenerativ in den Stromteich geschüttet wird.

Das wäre Betrug, und das wird regelmäßig von TÜV und anderen unabhängigen Prüfern überwacht. Letztendlich sollte man sich einen Anbieter aussuchen, der auch einen Ruf hat. (Keine Werbung: z.B. Lichtblick, die werden regelmäßig kontrolliert).

@WernerGg:  "Wie kommst du darauf? Ich will es gar nicht bestreiten, weil ich es nicht weiß. Aber das kannst du doch nicht einfach so in den Raum werfen."

Weil ich das mal für mich überprüft habe - egal, wo ich geschaut habe, sie alle haben mit 100% regenerativ geworben. Tesla sowieso, aber auch die anderen. Sowohl regionale, als auch überregionale Anbieter.

Was auch durchaus logisch ist: wer sich für ein E-Auto entscheidet, der macht das sehr bewusst. Und der weiß, dass es inkonsequent wäre, wenn er dann den normalen Strommix für das Laden nutzen würde.

Aber, wie wir hier mehrfach diskutiert haben, auch in diesem Fall (aktueller Strommix in D) würde er 'nur' so viel CO2 produzieren, wie die sparsamsten Diesel erhältlichen Fahrzeuge. Die Masse der Diesel dürfte deutlich mehr verbrauchen, schon mal, weil sie mehr PS mitbringen.

In diesem (!) Fall wäre meine Aussage nicht richtig, aber da es jeder in der Hand hat 100% regenerativ zu tanken, ist das eine Ausnahme, die man selber ausschließen kann.

Ich hab das also nicht "einfach so in den Raum geworfen", sondern ganz bewusst behauptet. Wenn Du mir das nicht glaubst, steht es Dir frei mich durch Beispiele zu widerlegen.

Ich habe natürlich nicht alle Anbieter überprüft, aber ich denke, dass es sehr ungeschickt wäre, wenn man nicht 100% regenerativ anbieten würde.
 

24.03.17 18:34
2

7465 Postings, 4440 Tage kleinviech2WernerGg

wo ist der widerspruch in meiner ansage ? tesla bekommt gegenwind wegen des überspringens der betatesterei. musk schlägt einen neuen haken: halb so wild, keine panik wegen des überspringens der betaphase, ist ohnehin nur ein verkleinertes model S. so verstehe zumindest ich die äußerung und deren hintergrund, aber das kaufe ich ihm natürlich nicht ab.

das model 3 ist aus div. gründen keine verkleinerte und abgespeckte kopie des S. da kann musk neuerdings erzählen was er will. andererseits: stelle einen S neben einen der model 3 alphas und du siehst die optischen ähnlichkeiten. die siehst du auch, wenn du einen BMW 5er touring neben einen BMW 3er touring stellst. und bestimmte technische grundstrukuren - batts im unterboden zwischen den achsen, tiefer schwerpunkt, eine D - version mit emotoren an den achsen vorn und hinten etc. stimmen auch überein. sagen wir es so: es gibt schnittmengen im genpool, aber eine schnittmenge ist was anderes als ein schrumpfklon.  

24.03.17 18:35
1

3646 Postings, 3147 Tage fränki1Sag mal Otti

Glaubst du den Unsinn zum Ökostrom wirklich den du da absonderst. Wie willst du den im Dezember bei Schmuddelwetter 25 % Ökostrom in Deutschland aktuell auf die beine stellen und welche unabhängigen Beobachter sollen da bitte bei wem klagen.
Aktuell haben wir nicht die erforderlichen Speicher und deshalb geht es nicht.
Der riesige Überschuss im Sommer kommt andererseits daher, dass die Grundlastkraftwerke durchlaufen um auf die erforderlichen Betriebsstunden zu kommen, damit sie sich rechnen.
Mit Vernunft hat das gar nichts zu tun.
Also geh lieber mal an die frische Luft bei dem schönen Wetter, als hier permanent das Forum zu fluten, oder in die alberne glotze zu schauen.  

24.03.17 18:37

27774 Postings, 4462 Tage Otternase@WernerGg


Na ja: sarkastisch betrachtet, kann man ihnen ja alternativ anbieten als potentieller Standort für die Endlagerung von Atommüll auf die Liste zu kommen. Vielleicht ist ihnen dann ein Windrad lieber?

"Nicht direkt zum Thema Speicher, aber gestern ging mir wegen einer Radiomeldung wieder mal der Hut hoch: Bei uns in BW will man die zwei größten Windräder der Welt (280m hoch) bauen, und die ganze Bevölkerung dort steht Kopf im Widerstand."

Ist doch immer so: solange der Atommüll in Gorleben landet, finden die Bürger in Bayern und Baden-Württemberg das toll. Auch, wenn im Norden die vielen Windräder hingestellt werden, und dann der Strom quer durch die Bundesrepublik zu ihnen runtergeschafft wird.

Das änder sich aber schlagartig, wenn man mal die Rollen vertauscht. Sie können ja gerne weiter Atomenergie nutzen. Aber dann müssen sie auch den Dreck aus Gorleben für die nächsten 5-10.000 Jahre sicher verwahren.

;-)  

24.03.17 18:42
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12559 Postings, 4069 Tage WernerGg@OdA

"Bist Du sicher, dass Du richtig gelesen hast? Schreib Dir das mal als Gleichung auf. ;-)"

Sei D=Dreck, G=Gewicht (Masse, um korrekt zu sein), V=Verbrauch, f1,f2=irgendwelche Faktoren.


Du hast gesagt: D=f1*G*V. Bei doppeltem Gewicht also halber Verbrauch nötig, um auf dieselbe Dreckmenge zu kommen.



Ich sagte: Nö, sondern: D=f2*V, ganz unabhängig vom Gewicht.


Irgendwie hast du es nicht so mit Formeln im Speziellen und Denken im Allgemeinen. Da hilft auch ein Dipl. Phys. nichts. Den ich dir ehrlich gesagt nicht abnehme bei all dem Stuss, den du redest.


Ist aber alles wurscht im Moment. Jetzt und die nächsten Tage geht es nur darum, was es mit diesem M-3-Dingsbums auf sich hat. Bahnbrechender neuer Mittelklasse-BEV oder nur Trabbi-Version des S?

 

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