... das ist die Überschrift des Forums und dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.
Was nun die RCB geritten hat, die Aktie auf "reduce" zu setzen, drängt sich spätestens auf, wenn man sieht wie stark die RCB als einziger Anbieter Optionsscheine und Knock Out Calls verkauft hat. Natürlich will man, dass die Knock Outs verfallen und die Optionsscheine zu niedrigen Kursen wieder zurückgegeben werden.
Doch nun so unsinnige Aussagen zu machen, dass das Apple iPhone X sich schlecht verkaufen würde und bereits andere Anbieter ihre neuen Smartphones auf den Markt bringen, macht meines Erachtens die Irreführung deutlich:
1. Ich habe mein iPhone X Mitte Dezember bestellt und erst 5 Wochen später erhalten. Der Lieferant gibt jetzt Lieferzeiten bis April an! Schwache Nachfrage sieht wohl anders aus.
2. AT&S hat bereits auf den Kapitalmarktkonferenzen durchblicken lassen, dass sie zahlreiche Aufträge von anderen Smartphoneherstellern erstmalig erhalten haben. Die Abhängigkeit von Apple ist viel geringer als den Eindruck, den die RCB vermittelt.
3. Apple wird niemals Substrate selbst herstellen. RCB ist hier führend. Auch das zeigt, dass hier nicht wie bei Chipherstellern droht, dass Apple auf die Idee kommen könnte, die Produkte der AT&S selbst herzustellen. Apples Nachfrage kann auch kaum ein Mitbewerber in der Qualität und Menge überhaupt liefern, so dass Apple letztendlich von AT&S abhängig ist und nicht umgekehrt.
4. Die Irreführung geht weiter, weil RCB behauptet, dass AT&S vom iPhone X abhängig sei. Die Analystin scheint wohl nicht darüber informiert zu sein, dass der Nachfolger des beliebten iPhone SE in den Startlöchern steht. Die RCB erwähnt auch nicht, dass Apple wohl im September ein iPhone X Plus zusätzlich herausbringen wird, weil der asiatische Markt noch größere Displays mag. Die Chinesen kaufen Luxusgüter ohne Ende. Deshalb wird das iPhone X Plus die Umsätze und Verkaufszahlen von Apple noch weiter steigern.
5. Apple hat schon durchblicken lassen, dass die Mac Book Pro Serie ohne Touchscreen wohl durch ein neues iPad mit OS-Software, abnehmbarer Tastatur usw. ersetzt wird. Man will nicht Microsoft den Markt der portablen Notebooks mit Touchscreen überlassen. Das wäre eine Sensation für Apple und würde die Verkaufszahlen der iPads richtig in die Höhe schnellen lassen.
Fazit: Warren Buffet hat einen sehr guten Draht zu Bill Gates und zu Tim Cook. Buffet hat sich bestimmt nicht für die riesige Beteiligung an Apple entschieden, wenn er nicht wüsste, dass Apple noch einige Produktüberraschungen in der Schublade hat.
Entscheidend ist jedoch, dass AT&S immer mehr neue Aufträge von anderen Smartphoneherstellern erhält. Die Synergien sind enorm. Weshalb die Gewinn in den nächsten beiden Jahren meines Erachtens explodieren werden. Einen ersten Einblick gibt die Studio von Hauck & Aufhäuser, nach einem intensiven Gespräch mit dem Management!
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