"rechts" zu sein, ist erstmal nicht schlimm, sondern einfach eine politische (legitime!) Richtung. Genauso wie "links" nicht schlimm ist oder z.b. "liberal"... Das gleiche gilt für den Zusatz "populistisch ".
Schwierig wird es immer dann, wenn es "extrimistisch" oder "radikal" wird. (Vollkommen egal ob links oder rechts!) Solche Richtungen sind demokratisch zu bekämpfen.
Interessanterweise wird (vermutlich aus der geschichtlichen Vergangenheit) im rechten Bereich keinerlei Abgrenzung mehr vorgenommen. Es wird alles vermengt und somit ist man schnell mit einer Meinung wie: "zuerst nationale Interessen verfolgen" sofort rechtsextrem oder gar Nazi. Das ist natürlich Unsinn, und zeigt nur den verengenten Diskurs, weswegen auch das öffentliche Meinungsbild stark kippt, da die breite Bevölkerung auch nicht blöd ist und das bemerkt.
Die AFD ist in erster Linie nur eine demokratische wählbare Partei (vom Inhalt kann man halten was man will). Sie kann somit per Definition schon nicht rechtsradikal oder rechtsextrem sein, sondern rechtspopulistisch. Ansonsten wäre sie verboten. Die Medien erfinden deshalb immer neue Begriffe (z.b. Ultra-Rechte und sonstigen Nonsens)
Jeder tut gut daran, sich ganz neutral mit allem zu befassen. Klima, Wirtschaft, Steuern, Politik, Militär usw. Diese extreme Meinungsverengung in weiß oder schwarz hilft niemanden! Leider sind Politik und Medien in Deutschland dazu nicht mehr in der Lage, da nur noch irgendwelchen Ideologien und der eigenen Wahrheit hinterher gelaufen wird.
Warum dieser Zerfall der Diskussion und Demokratie passiert, wäre tatsächlich mal eine (neutrale) wissenschaftliche Untersuchung wert. Ich vermute es hat viel mit dem Absinken des Bildungsniveau und der schlechten Erziehung zum Hang zu mehr Egoismus zu tun... Dieses "Deutschland weiß alles besser" ist ja bereits international zum ganz großen Problem geworden.
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