...ich finde da leider nicht viel, dass auch nur den Anschein von Substanz erweckt. Dass Rückversicherungen auch Klimaexperten zu Rate ziehen und ggf. auch Studien bei ihnen in Auftrag geben, sollte wohl nicht unbedingt verwundern, angesichts ihres Geschäftsfeldes, wäre es sogar vielmehr fahrlässig, wenn sie das nicht täten.
Für solche Zusammenhänge fehlt dem Verfasser jedoch offenbar das Verständnis, anders ist seine Empörung zumindest nicht rational zu erklären.
Diese Geschäftsbeziehung dazu zu instrumentalisieren, einen Wissenschaftler als korrupt vorführen zu wollen, ist indessen alles andere als eine seriöse Art der Argumentation, und mit wissenschaftlicher Gegenargumentation hat das erst recht nichts zu tun.
Und als der Verfasser versucht, wissenschaftlich zu argumentieren und sich die Hockneykurve vornimmt, so streitet man am Ende, wie man in den weiteren Verlinkungen lesen kann, um einen Unterschied von 0,2 Grad hinsichtlich der langfristigen Erwärmung.
Selbst wenn man ihm diese 0,2 Grad zugesteht, ändert das jedoch nicht wirklich etwas am übergeordneten Fazit.
Ich kenne übrigens auch Beiträge von manchen jener 1-3% von Wissenschaftlern, die den antropogenen Klimawandel bestreiten, für den Laien ist das letztendlich kaum ernsthaft zu überprüfen, ich fand es persönlich allerdings auch nicht besonders überzeugend, mehr kann ich dazu nicht sagen, mal abgesehen davon, dass dem auch eine erdrückende Mehrheit von 97-99% der anderen Wissenschaftler gegenübersteht. Dass die alle gekauft wären kann ich mir übrigens kaum vorstellen, die Interessen der Wirtschaft (von einigen Tec-Konzernen abgesehen) dürften dem ausserdem sogar geradezu entgegenlaufen.
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