Aber der größte Tor ist der Eigentor. Das weiß fast jeder.
In diesem Spiel war es der Volkslehrer Höcke aus Thüringen mit seiner sensationellen Taktik bei der MP-Wahl. (Der eine oder andere hat ihn sogar dankenderweise als Strategen beglückwünscht. Aber Schwamm drüber.) Diese Taktik hat nun effektiv auf die Hamburger Wahl durchgeschlagen. Lindner und die Thüringer CDU-Granden haben sich zwar auch als erstklassische Eigentoren hervorgetan, aber an Höcke kommen sie nicht ran - der hat sie alle ausgestochen.
Selbst wenn bei dem Tumult zuletzt Merkel als Schiedsrichterin anders eingeschritten wäre und das Selbsttor des Eigentoren Höcke aberkannt hätte, wäre der Befund kein anderer. Denn dann wären massenhaft Zuschauer aufs Spielfeld gestürmt und hätte im Namen der Zivilgesellschaft einen Spielabbruch erzwungen. Die Mehrheit der Fußballfans ist heutzutage auch nicht mehr das, was sie früher einmal war. Man kommt nicht umhin, ihr Lernbereitschaft und sogar ein gewisses Maß an Aufgeklärtheit zuzuschreiben, nicht nur in St.Pauli.
PS. Bei "erstklassisch" hat mein Rechtschreibprogramm versucht, dagegenzuhalten, aber das kann mich mal in dem Fall
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