CoBa! Wohin gehts bis Ende 2012

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neuester Beitrag: 06.07.13 16:43
eröffnet am: 26.02.12 15:19 von: farfaraway Anzahl Beiträge: 107
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27.02.12 20:41
2

183 Postings, 4651 Tage pdi77@Welti

"Schlusskurs heute 1,73-1,76 €."

 

Wieder FALSCH, 1.89€ war Schlusskurs.


 

 

 

27.02.12 22:56
3

11801 Postings, 4705 Tage DrEhrlichInvestorKursverfall wird sich fortsetzen

Einer Kapitalerhöhung folgt in 80 % der Fälle ein Kursverfall.

Was natürlich bedeutet,dass man bei Kursen unterhalb der 1,5 ? zugreifen sollte - realistisch sind Kurse bis 3,3 ? allemal ... und eine Verdoppelung tut dem Depot eigentlich immer gut.

Wohin die Reise geht kann niemand sagen, allerdings sind den markttechnische Abläufe der Volatilität vorzuziehen - soll heissen es ist wahrscheinlich,dass es aufgrund der KE erstmal abwärts geht - wenn sich Boden bildet um die 1,62? kann nahezu Gefahrlos gekauft werden da die Bank sehr sehr günstig ist zu Kursen wie wir sie mometan zu Gesicht bekommen.

Viele behaupten wir befänden uns in einer Inflationsphase - aber die Aktien sind günstig wie schon seit dem Millenium nichtmehr .... Banken sollten gekauft werden - haben jene doch zu Finanzkrisenzeiten über alle Maße hinaus gelitten.


meine Vermutung:

Kaufen in einer Range zwischen 1,5 ? und 1,7? als strong buy .... eine Position unter 2 ? kann long gefahrlos eingegangen werden.

Kurse über 2 ? bieten wenig Sicherheit und können im Falle eines Marktbebens nicht als Ausstiegskurse genutzt werden.

Bedenke .. Sicherheit geht vor ...vorallem bei der COBA

Ihr

Dr Ehrlich Investor  

28.02.12 00:47
1

1073 Postings, 5080 Tage MunxManWB's Quasi-Monolog

Ist ja ein lustiger Basher-Thread hier. 80% der "Beiträge" stammen von Weltenbummler :-). Heute Schlusskurs von 1,73 € war ja wohl auch nichts: 1,90 € - und das hat sogar nachbörslich bei L&S gehalten. Dass die dritte Kapitalerhöhung besonders groß (oder wie Weltenbummler in seiner Narrensprache sagt: "dicke") wäre, kann ich auch nicht erkennen. Volumen 1 Mrd Euro, 500 Mio. neue Aktien (+10%) - da hatten wir schon Schlimmeres. Vor allem aber dient die KE unmittelbar einer Stärkung des Kernkapitals. Unser Anteil am Kuchen wird zwar kleiner ("verwässert"), dafür wird der Kuchen selbst aber entsprechend größer - letztlich ein Nullsummenspiel.

 

28.02.12 02:56
1

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayDie Realitaet scheint auch bei

der Politik angekommen zu sein!

Der Bundestag hat neue Milliardenhilfen für Griechenland  abgesegnet - aber Schwarz-Gelb verfehlte die Kanzlermehrheit. Die  Abstimmung ist eine Warnung an Angela Merkel: Noch kann sie ihren  Euro-Kurs durchsetzen, doch die Skepsis in den eigenen Reihen wächst.

Mehr siehe unter:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,817937,00.html

 

28.02.12 03:39
1

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayMan braucht nicht viel Expertise

um solche Ratings zu entwickeln. Heisst ja auch "....&Poor"

Das nächste Rettungspaket ist bewilligt,  auch der deutsche Bundestag hat zugestimmt. Jetzt hat die Ratingagentur  Standard & Poor's wie angekündigt die Kreditwürdigkeit Griechenlands  auf das Niveau eines "teilweisen Zahlungsausfalls" herabgestuft - Grund  ist der ausgehandelte Schuldenschnitt.

   

London - Noch weiter abwärts kann es kaum noch gehen: Die Ratingagentur Standard & Poor's  senkt erneut die Kreditwürdigkeit Griechenlands. Sie stufte am späten  Montag wie bereits angedroht die mangelhafte Note "CC" auf ein  "Selective Default" (SD) herab - also einen teilweisen Zahlungsausfall.

 

28.02.12 03:45
1

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayBallance schaffen zwischen

Kapitalflucht und Hilfe! Wie lannge machen die Geberlaender noch mit?

Südeuropäer verschieben Geld über die Alpen

Von David Böcking, Maria Marquart und Stefan Kaise

Bürger tun es, Unternehmer tun es und  sogar griechische Abgeordnete: Aus Sorge um die Zukunft des  Euro schaffen immer mehr Südeuropäer ihr Geld außer Landes. Die Staaten  kommen kaum gegen die Kapitalflucht an. Die einzig wirksame Waffe  würde Europa selbst in Frage stellen.

Quelle:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,817899,00.html

 

28.02.12 05:05
1

10388 Postings, 4846 Tage farfarawaySo wird das nisch!

Wie kann man den Finanz-Abfluss aus Laendern wie Griechenland kompensieren? Es funktioniert einfach irgendwann nicht mehr. Das wird nun selbst jedem Hinterbaenkler im Bundestag klar. Bis auf wenige unbelehrbare vielleicht. In Griechenland und evtl auch in Italien fehtt es an mangelndem Patriotismus, das ist eindeutig.

Exzerpt:

In London befeuert die Angst der Vermögenden aus Krisenländern die  Nachfrage nach Luxusimmobilien. Große britische Maklerhäuser  berichteten, von Januar bis Oktober 2011 seien in London Häuser und  Wohnungen im Gesamtwert von 406 Millionen Euro an griechische und  italienische Käufer gegangen. Das entsprach fast elf Prozent aller dort  auf den Markt gekommenen hochwertigen Einfamilienhäuser und  Eigentumswohnungen.

 

Auch Finanzmanager in der Schweiz berichteten laut "Wall Street  Journal" von einem stetigen Geldfluss aus Italien. Reiche Italiener  kauften Schweizer Franken oder Gold, Schließfächer seien ausgebucht.  Auch in Portugal böten Geldhäuser Fluchthilfe an.

 

Doch nirgendwo hat die Kapitalflucht derart dramatische Ausmaße  angenommen wie in Griechenland. Das zeigen am Montag veröffentlichte  Daten der Europäischen Zentralbank  (EZB). Demnach sind die griechischen Bankeinlagen im vergangenen Jahr  um gut 17 Prozent geschrumpft. Andere Krisenländer verzeichneten  ebenfalls Abflüsse, wenn auch auf niedrigerem Niveau: In Irland sanken  die Einlagen um sechs Prozent, in Spanien um fast drei und in Italien um  knapp zwei Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland stiegen die Werte im  selben Raum um drei, in Frankreich sogar um zehn Prozent.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,817899,00.html

 

28.02.12 14:08
1

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayFaengt alles von vorne an?

Die SPD sieht die Regierung vor einem "Scherbenhaufen", Mitglieder der  Koalition geben sich gelassen. Die Karlsruher Richter haben das  Sondergremium zur Euro-Rettung in weiten Teilen für verfassungswidrig  erklärt. Der Bundestag muss die Regelung jetzt rasch überarbeiten

 

29.02.12 04:43
1

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayAuch polemisch

und populistisch, aber das Land hat halt zulange den blinden, tauben, und stummen Affen gemacht.

 

Eklat in Griechenland

Gatte von Ex-Ministerin schaffte Million ins Ausland

Tagelang   rätselte halb Griechenland darüber, welcher Parlamentsabgeordnete eine   Million ins Ausland geschafft hat. Nun ist das Geheimnis gelüftet: Es   war ausgerechnet der Ehemann der früheren Außenministerin.

Athen - Es war ein Skandal, als vergangene Woche bekannt wurde, dass ein griechischer Parlamentsabgeordneter eine Million Euro ins Ausland geschafft haben soll.   Auch wenn die Aktion legal war, klang es für viele Bürger doch wie   Hohn, wenn diejenigen, die von ihnen harte Einschnitte verlangten,   selbst ihr Geld ins Trockene bringen. Auch die Parlamentarier drängten   auf Aufklärung darüber, wer der Übeltäter sei, damit kein "Schatten auf   alle 300 Abgeordneten" falle, wie es in einem offenen Brief hieß.

Nun  lüftete Parlamentspräsident Filippos Petsalnikos das Geheimnis: Es  ist  der Mann der ehemaligen Außenministerin Dora Bakogianni, der Reeder   Isidoros Kouvelos.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,818225,00.html

 

 

29.02.12 12:17
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10388 Postings, 4846 Tage farfarawayHilfe zur Selbsthilfe kommt kaum an:

Griechenland

Rösler beklagt Desinteresse an deutscher Wirtschaftshilfe

Baustelle in Athen: Keine Priorität für europäische Wachstumsoffensive

Das Bundeswirtschaftsministerium hat  die deutsche Wachstumsoffensive für Griechenland für gescheitert  erklärt: Einem Zeitungsbericht zufolge bezeichnet Minister Rösler die  Bilanz nach Monaten der Wirtschaftshilfe als "ernüchternd".

 

Berlin - Der Plan klang gut: Parallel zu den Sparbemühungen  vereinbarte die griechische Regierung mit der Europäischen Union eine  Wachstums- und Investitionsoffensive. Bundeswirtschaftsminister Philipp  Rösler (FDP) fuhr im Oktober mit einer Delegation deutscher Unternehmer  nach Athen und besprach verschiedene Projekte. Jetzt klagt der Minister:  Die Umsetzung der Pläne sei auf griechischer Seite "nach wie vor  unzureichend", wie die "Süddeutsche Zeitung" aus einem internen  Arbeitspapier zitiert.

 

 

  Griechenland macht demnach bisher kaum Gebrauch von der deutschen  Initiative zur Wirtschaftshilfe. "Eine vorläufige Bilanz des deutschen  Unterstützungsangebots fällt ernüchternd aus", zitiert die Zeitung aus  dem Ministeriumspapier.  

Neben den Sparanstrengungen sollte in zahlreichen Punkten die  Wettbewerbsfähigkeit des Landes gestärkt werden. Doch genieße die mit  der EU vereinbarte Wachstums- und Investitionsoffensive auf griechischer  Regierungsseite "offenbar keine Priorität". Das sei aus deutscher Sicht  nicht akzeptabel.

 

Da in Griechenland faktisch eine Kreditklemme herrscht, hatte Rösler  seinen Gesprächspartnern in Athen angeboten, beim Aufbau einer  Förderbank für den Mittelstand zu helfen. Vorbild sollte die  KfW-Bankengruppe sein.

 

Zurückhaltende Nachfrage, unklare Verantwortlichkeiten

 

 

  Laut Arbeitspapier des Wirtschaftsministeriums gab es zuletzt im  Dezember Gespräche, doch die seien schleppend verlaufen, wie die KfW  Röslers Beamten berichtete. Der ursprünglich zuständige Chefvolkswirt  des griechischen Wirtschaftsministeriums wurde von dem Projekt  abgezogen. Verantwortlichkeiten und Zielvorstellungen der griechischen  Seite seien unklar.  

Auch die Hilfsangebote anderer Länder wie Frankreich, Schweden,  Niederlande und Norwegen liefen ins Leere. "Die Nachfrage Griechenlands  nach konkreten Unterstützungsleistungen ist unverändert zurückhaltend",  zitiert die "Süddeutsche Zeitung" weiter.

 

Auch sei die überwiegende Zahl der von deutschen  Unternehmensvertretern beklagten Investitionshemmnisse nicht gelöst  worden. So lasse die von der griechischen Seite zugesagte Lösung von  Fällen, in denen der griechische Staat deutschen Unternehmen noch Geld  schulde, zu wünschen übrig. Die überwiegende Zahl der wiederholt  vorgetragenen Altfälle sei nach wie vor nicht gelöst. Dies hemme die  Bereitschaft anderer deutscher Unternehmen, in Griechenland zu  investieren.

 

29.02.12 13:14
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9 Postings, 4436 Tage lumbalumba1hart arbeitende griechischen Beamte!

 

Steuerbeamte lehnen Hilfe deutscher Kollegen ab 

Athen - Die griechischen Steuerbeamten sträuben sich gegen Hilfe aus  Deutschland. Ihre Gewerkschaft rief Finanzminister Evangelos Venizelos  auf, die Entsendung von deutschen Beamten abzulehnen . "Das  kontinuierliche Gerede über den Einsatz fremder Steuerbeamter verursacht  Verwirrung bei den hart arbeitenden griechischen Beamten", hieß es in  einem Brief der Gewerkschaft an Venizelos.

Eigentor! oder nicht?

Siehe unter

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,818380,00.html

 

01.03.12 03:28
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10388 Postings, 4846 Tage farfarawayWeitere Mrd fuer die Griechen?

Merkel ist an einen toten Punkt  angelangt. Politisch wie wirtschaftlich lassen sich weitere Mrd nicht  mehr rechtfertigen; dies weiss sie sicherlich mittlerweile auch schon.  Rettungsmilliarden  

Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung

 

Eine Kolumne von Wolfgang Münchau

 
 
 

Noch ziert sich die Kanzlerin, aber  klar ist: Die nächste Aufstockung des europäischen Rettungsfonds wird  kommen. Doch die Risiken sind gigantisch: Würden die vielen Bürgschaften  tatsächlich fällig, wäre es mit dem sozialen Frieden in Deutschland  vorbei.

     

Das Griechenland-Programm ist gerade erst durch den Bundestag geholpert,  und schon lauert die nächste Gefahr: Die Welt fordert, dass Deutschland  der Erweiterung des neuen Rettungsschirms ESM zustimmt. Offiziell sagen  Angela Merkel und Wolfgang Schäuble nein. Aber wir alle wissen  mittlerweile, was das heißt. Bald wird man den Bundestag wieder einmal  zur Euro-Abstimmung zusammentrommeln. Die Erweiterung des Rettungsfonds wird kommen. Was die Bundesregierung heute noch aus Prinzip ablehnt, wird morgen mal wieder ohne Alternative sein.

Weiteres:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,818301,00.html

 

01.03.12 08:05
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9 Postings, 4436 Tage lumbalumba1Oekonomischer Suizid?

Alarmsingale durch Geldschwemme. Trotzdem  verlangen die Politiker immer noch mehr Liquiditaet. Lange machen das die Menschen nicht mehr mit.

 

EZB riskiert Verwüstung der Wirtschaft"Monetäre Anarchie läuft Amok"    

Mit dem zweiten Dreijahrestender spendiert die EZB den Banken  nochmals mehr als 500 Milliarden Euro. Diese lockere Geldpolitik der  Notenbank ruft immer mehr Kritiker auf den Plan, die vor einer  "Explosion des Systems" und "verwüsteten Wirtschaften" warnen. Die EZB  ist mit ihrer Liquiditätsschwemme nicht allein. Die Notenbanken könnten  bald selbst Teil des Problems sein.

Die EZB und andere Notenbanken haben ihre Geldschleusen mächtig weit  aufgerissen, um Banken und Unternehmen über die Krise hinwegzuhelfen. Zu  weit - sagen Kritiker. Sie fürchten, dass die Liquiditätsschwemme in  der Realwirtschaft gleich einem Tsunami eine Spur der Verwüstung  hinterlassen könnte. Schon jetzt erspähen Experten allerorts  Alarmsignale - vom rasanten Anstieg des Ölpreises bis hin zur  dramatischen Verteuerung vieler Währungen in den Schwellenländern.

 

Die Flut des billigen Zentralbankgeldes rauscht rund um den Globus in  gewinnträchtige Anlagen und bläht in rasantem Tempo finanzielle Blasen  auf, deren Platzen die nächste Krise einläuten könnte. "Eine monetäre  Anarchie läuft hier Amok", warnt deshalb Bob Janjuah, der bei dem  japanischen Broker Nomura taktische Anlageentscheidungen verantwortet.

 

01.03.12 08:33
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27074 Postings, 5952 Tage brunnetaCommerzbank

http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=56055
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Keine Kauf-Verkaufsempfehlung.   "Das Glück des einen ist das Unglück des anderen"

01.03.12 09:48
2

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayImmer mehr sind sich einig:

Der Krisenprophet bei n-tvOtte befürwortet Austritt Griechenlands          

Seit Max Otte 2006 das Buch "Der Crash kommt" veröffentlicht hat, gilt er als Deutschlands Krisenprophet. Keine Frage: Der Wirtschaftsprofessor nimmt kein Blatt vor den Mund. Auch in der Griechenland-Frage hat er klare Ansichten. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

 

03.03.12 08:14

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayIst das Nachvollziehbar?

Tiefer geht es nicht mehr: Moody's hat die  Kreditwürdigkeit Griechenlands erneut gesenkt - auf die niedrigste  Stufe, die die Rating-Agentur zu vergeben hat. Grund sei die Einigung  über den Schuldenschnitt für private Gläubiger. Zuvor hatte auch  Standard & Poor's diesen Schritt vollzogen.

   

Athen - Moody's sieht Griechenland nun am Beginn eines  Zahlungsausfalls. Die Rating-Agentur hat die Kreditwürdigkeit des hoch  verschuldeten südeuropäischen Landes auf die niedrigste Note gesenkt.  Die Bewertung werde von "Ca" auf "C" geändert, teilte die Agentur am  Freitagabend mit. Zur Begründung führte Moody's die Einigung über den  Schuldenschnitt mit den privaten Gläubigern an. Dies werde für die  Investoren Verluste von "mehr als 70 Prozent" zur Folge haben.

 

04.03.12 15:32

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayWann wird ueber das 4.

und 5. Hilfspaket diskutiert? Ist doch wirklich unmoeglich. Wie hiess es mal Fordern und Foerdern...

Die Milliarden aus dem zweiten Rettungspaket sind noch nicht mal  in Griechenland angekommen, da halten die internationalen Kontrolleure  bereits eine dritte Zahlung für nötig. Nach SPIEGEL-Informationen geht  die sogenannte Troika davon aus, dass weitere 50 Milliarden Euro nötig  werden könnten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,819087,00.html

 

05.03.12 15:47

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayCommerzbank stärkt hartes Kernkapital

Die Commerzbank erhöht ihr hartes Kernkapital und vergrätzt die  Anleger. Der Tausch von nachrangigen Anleihen in Aktien brachte dem  Geldhaus 776 Millionen Euro ein, verwässerte aber die Anteile bisheriger  Aktionäre.

siehe unter

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,819362,00.html

 

06.03.12 02:05

10388 Postings, 4846 Tage farfarawayPositive Vorgaben

Großbanken machen bei Schuldenschnitt mit

Die Deutsche Bank und die Commerzbank  beteiligen sich am Schuldenschnitt für Griechenland. Laut Bankenverband  sind weitere zehn Institute und Versicherungen bereit, ihre Anleihen  umzutauschen. Der griechische Finanzminister droht, die Gläubiger  notfalls zur Teilnahme zu zwingen.

 

Frankfurt am Main - Zwölf Banken und Versicherungen erlassen Griechenland einen Teil seiner Schulden. Dazu gehören die Allianz  Chart zeigen, die Commerzbank  Chart zeigen und die Deutsche Bank  Chart zeigen, teilte der internationale Bankenverband am Montag mit.

 
 
  "Es handelt sich bei jedem dieser Gläubiger um substantielle Beträge",  sagte IIF-Sprecher Frank Vogl. Wie viel die Gläubiger insgesamt  beitragen, könne er nicht sagen. Auch andere große Institute wie BNP  Paribas  Chart zeigen  aus Frankreich und die niederländische ING Bank machten bei dem  Schuldenschnitt mit, sagte Vogl. "Es handelt sich dabei um die eigenen  Anlagen der Häuser, nicht die von ihren Kunden", sagte er.  

Während der politische Druck auf Großbanken und Versicherungskonzerne  groß ist, bei der Griechenland-Rettung mitzumachen, gilt die  Beteiligung von Hedgefonds als unsicher. Nach Angaben des Bankenverbands  hat sich bislang nur die Gruppe Greylock Capital Management auf einen  Forderungsverzicht festgelegt.

 

Griechenland hatte seinen Privatgläubigern ein Angebot für die  Stundung seiner Schulden unterbreitet, das auf einen teilweisen Erlass  hinausläuft. Gläubiger tauschen dabei einen Teil ihrer Anleihen in  längerlaufende Papiere um, die vom Euro-Rettungsfonds garantiert werden.  Bis zum 8. März müssen die Antworten eingehen.

 

Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos bekräftigte am  Montag seine Entschlossenheit, private Gläubiger notfalls zur Teilnahme  an dem Schuldenschnitt zu zwingen. Er erwarte zwar, dass die  Anleihe-Investoren auf das unterbreitete Angebot eingehen, sagte  Venizelos der Nachrichtenagentur Bloomberg.

 

Falls der Forderungsverzicht jedoch nicht auf freiwilliger Basis  zustande komme, sei man bereit, ihn mit Umschuldungsklauseln zu  forcieren. Zu den Konditionen, die Athen seinen Gläubigern vorschlägt,  sagte Venizelos: "Dies ist das beste Angebot, denn es ist das einzige  Angebot."

Quelle:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,819465,00.html

 

06.03.12 11:40
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10388 Postings, 4846 Tage farfarawayWichtig fuer Investierte!

Griechischer Anleihetausch

Trojanisches Pferd von der Bank

A

Lass' uns feilschen: Die klamme griechische Regierung hat Anleihebesitzern ein Umtauschangebot gemacht. Auch Tom König bekommt diese Offerte von seiner Bank zugestellt - und fühlt sich prompt über den Tisch gezogen.

   

Die Griechen sind pleite. Nein, anders: Die Griechen sind temporär  liquiditätsmäßig inhibiert. Sie möchten deshalb, dass die Gläubiger der  Hellenischen Republik auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten.

 

 

Die meinen mich!

Kürzlich hatte ich darüber geschrieben,  wie schwierig es Kleinanlegern mit Griechenbonds im Depot fällt, an  Informationen über den geplanten Schuldenerlass zu gelangen. Meine  Hausbank, das Finanzministerium und andere Institutionen vertrösteten  mich: Sobald die Konditionen des Haircuts (so nennen Banker die  anstehende Depotrasur) ausgehandelt seien, werde man mich informieren.

 

Ende Februar hat Griechenland eine Offerte vorgelegt. Aber brauchbare Informationen sind noch immer Mangelware.

 

Mischung aus Kryptik und Lakonik

 

Zwar hat mir meine Bank, die Comdirect, inzwischen einen Brief  geschickt. Doch das Schreiben zeichnet sich durch eine Mischung aus  Kryptik und Lakonik aus, die sogar einen antiken Athener Logiker ins  Schwitzen gebracht hätte.

 

Nirgendwo ist von Schuldenerlass, drohender Pleite, Wertverlust oder  ähnlichen Unerfreulichkeiten die Rede. Stattdessen beginnt das Schreiben  lapidar mit dem Satz: "Die Emittentin unterbreitet den Anleiheinhabern  ein Umtauschangebot".

 

Im Weiteren werden insgesamt vier neue Wertpapiere aufgelistet, die  ich im Tausch für jede 1000-Euro-Anleihe erhalten soll. Sie haben  geheimnisvolle Namen wie "GDP-Linked-Notes" oder "PSI Payment Notes".  Die Nominalwerte der Papiere addieren sich zu 780 Euro plus "Accrued  Interest Notes", also "Schuldverschreibungen im Gegenwert der  aufgelaufenen Zinsen".

 

Klingt verwirrend. Klingt aber gleichzeitig nach einem interessanten  Deal. Denn in der Zeitung stand etwas von einem fünfzigprozentigen  Haircut. In dem Brief liest es sich jedoch so, als blieben mir 78  Prozent des Nominalwertes, plus irgendwelche Zinsen. Das ist gut,  richtig?

 

Drei Viertel des Geldes futschikato?

 

Falsch, das ist schlecht. Diese neuen Anleihen sind ein echtes  Danaergeschenk, sie stehen in der großen griechischen Tradition des  trojanischen Pferdes. Die neuen Anleihen haben variable Zinssätze und  sehr lange Laufzeiten. Ein paar fixe Analysten haben errechnet, dass der  Realverlust bei rund 75 Prozent liegen wird. Es ist also keineswegs so,  dass man drei Viertel seines Geldes behält; drei Viertel sind  futschikato.

 

Davon steht in dem Brief nichts. Es liegen auch keinerlei  Informationen zu den Einzelheiten bei. Die Comdirect weist lediglich  darauf hin, das griechische Umtauschangebot sei "sehr komplex". Und wenn  ich das alles genauer wissen wolle, könne ich ja die Angebotsunterlagen  studieren. Man schicke mir diese auf Anfrage gerne.

 

Das Dumme daran: Die Frist für das Angebot endet bereits am 6. März. Also versuche ich es auf der offiziellen Seite Greekbonds.gr

 

Dort ist der 166-seitige Prospekt hinterlegt. Bevor ich ihn  downloaden darf, muss ich ein sechstufiges Menü überwinden, mit Fragen  wie dieser: "I am accessing this website as a custodian or clearing  system participant in order to submit a PSI Participation Instruction or  a PSI Revocation Instruction or to review the status of previously  submitted Instructions."

 

Ähh... wie war das nochmal im vorderen Teil des Satzes?

 

Beim dritten oder vierten Anlauf schaffe ich es, alle sechs Fragen  korrekt zu beantworten. Zur Belohnung darf ich den Prospekt aufrufen,  der in Lesbarkeit und Übersichtlichkeit einem deutschen  Steuerrechtskommentar ähnelt. Ich habe früher als Finanzredakteur  gearbeitet, und so gelingt es mir nach ein, zwei Stunden herauszufinden,  was ich eigentlich schon ahnte: Dass dies ein ziemlicher schlechter  Deal ist.

 

Es empfiehlt sich die Merkel-Methode

 

Nun sind Wertpapieranlagen risikoreich, Jammern also zwecklos. Caveat  emptor sagt der Lateiner - der Käufer gebe Obacht. Ärgerlich finde ich  jedoch die enorm kurze Frist von einer Woche. Um jetzt (ausnahmsweise)  ein bisschen polemisch zu werden: Liebe Griechische Republik. Erst habt  Ihr, als es um Euer Geld ging, monatelang die Hacken in den Teer  gestellt. Nun, da es um meines geht, drängelt ihr wie einst Xerxes vor  Salamis. Habt Ihr noch alle Oliven am Strauch? Wie soll man einen derart  komplexen Sachverhalt binnen Wochenfrist prüfen?

 

 

 

Gegen diese Überrumpelungstaktik empfiehlt sich gemeinhin das  Merkelsche Verteidigungsmanöver: Man entscheidet einfach gar nichts. Das  könnte funktionieren, denn in dem Anleiheprospekt findet sich folgender  Passus: "Sollten weniger als 75 Prozent dem Umtausch zustimmen … wird  die Republik die Transaktion nicht durchführen".

Angesichts des intransparenten Umtauschprocederes und der kurzen  Frist kann man sich gut vorstellen, dass dieser Fall eintritt. Ich bin  bereit, die verbleibenden 25 Prozent meines Anleihewerts darauf zu  verwetten, dass nach dem Scheitern des Umtauschs erst einmal nichts  passiert. Vielleicht sogar bis 2013. Dann wird meine Anleihe fällig. Bis  dahin übe ich mich in griechischer Geduld und germanischer Sturheit.

 

06.03.12 20:11
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833 Postings, 5133 Tage Raptor11@farfaraway

Wenn die nur dich meinen wäre das ja in Ordnung, aber ich glaube- -die meinen mich auch.
:-(  

06.03.12 20:45

2577 Postings, 8137 Tage uhujtach...im club nebenan hat man mir

6 black stars verpaßt zudem hausverbot..ich sagte erst unter 1,5 eus kaufen...wahrscheinlich ist das weitaus zu teuer..okay...egal...es iss wie es iss....uhuj....  

06.03.12 20:58
1

216 Postings, 4578 Tage Norislanddie COBA

wird von Merkel und Schäubele mit Hilfe von Hedgern und Dacapo plattgemacht. Das ist wird das Hochzeitsgeschenk für die große Koalation mit der Bankenfeindlichen SPD.  

07.03.12 02:41

10388 Postings, 4846 Tage farfaraway@Noris

das kann schon passieren, hoffen wir aber nicht, dass es so kommt.

 

07.03.12 02:42

10388 Postings, 4846 Tage farfaraway@uhuy, ja, die Regeln werden halt teilweise

einseitig angewandt. Das kommt aber in allen Threads vor, Never mind.

 

 

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