Werden so Meinungen manipuliert?

https://www.welt.de/politik/deutschland/...erfte-der-SPD-schaden.html

Deutschland Schleswig-Holstein-Wahl
?Ver.di-Schlampen?-Eklat dürfte der SPD schaden

Eine Gewerkschafterin mit SPD-Parteibuch beschuldigt vor laufender Kamera den CDU-Spitzenkandidaten von Schleswig-Holstein: offenbar zu Unrecht. Ihre Partei schiebt den schwarzen Peter dem NDR zu.
 

Deutsche Journalisten hätten weiterhin gute Arbeitsbedingungen.,....

so die Tagesschau vom 26.4.2017 um 12:00Uhr.
( so ab min 7:00)
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-19481.html

Die Realität sieht dann so aus.....laut
Reporter ohne Grenzen
Weniger Pressefreiheit auch in Demokratien
Die besten Plätze nehmen Norwegen, Schweden und dann Finnland ein.
Deutschland kam unverändert auf Platz 16.

Naja..Platz 16
...sooo gut sind die Arbeitsbedingungen dann wohl doch nicht....
und die freie Berichterstattung.......ist...wohl dem Platz 16 angemessen.....!!!

 

durch Maas bei der Bewertung schon berücksichtigt?  

Sicherlich ist #16 nicht das Gelbe vom Ei, aber es hätte auch noch schlimmer sein können.
Allerdings muss sich dort wirklich langsam was tun, momentan ist dort eher alles durcheinander...  

 

mal nachzuschauen, woran das liegt:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/...n-demokratien-bedroht/

Da steht allerdings nichts davon, ob auch Dinge wie Ausschluss von Journalisten von Parteitagen berücksichtigt werden. Aber ja explizit "In Ländern wie den USA, Polen oder Großbritannien tragen Spitzenpolitiker ihre Geringschätzung gegenüber Journalisten offen zur Schau." Auf wen trifft das vor allem in Deutschland zu? Wer geht hier dauernd die Medien mit Begriffen wie "System-" oder "Mainstreammedien" an? Ich komm einfach nicht drauf.

dass Politiker Journalisten damit drohen, ihnen zukünftig keine weiteren Interviews zu geben, wenn diese ihnen - zumindest nach ihrem Empfinden - unangenehme oder vorher nicht abgesprochene Fragen stellen sollten. Für betroffene Journalisten kann das dann zum jähen Ende der Karriere / Jobverlust führen. So viel also zum Thema Pressefreiheit in Europa und Deutschland!  

"Viele Politiker verfahren nach dem Muster Baumann. In heiklen Situationen tauchen sie ab. Dass die Journalisten die Themen und den Zeitpunkt für ein Interview bestimmen, wird immer mehr zur Ausnahme. Häufiger lassen die Politiker bitten, wenn sie etwas zu sagen belieben. Alles ist sorgsam kalkuliert, das Interview mutiert zum billigen PR-Instrument. Spätestens bei der Autorisierung werden die rhetorischen Ecken und Kanten glattgefeilt. Die meisten Journalisten sind schon froh, wenn ihre Fragen die Nacharbeit in den Pressestellen im Originalton überstehen."
https://mmm.verdi.de/beruf/hexenjagd-und-kriegsberichterstattung-30571

"Indes protestieren mehrere Tageszeitungen in Deutschland in einer gemeinsamen Aktion gegen eine Fehlentwicklung im politisch-publizistischen Geschehen der deutschen Hauptstadt. Die zeitlich koordinierten Artikel prangern Auswüchse eines alltäglichen Verfahrens an, nach dem Interviews mit Politikern von diesen erst noch autorisiert werden müssen: Nach dem Gespräch erhält der Befragte den Text zur Durchsicht, und es steht ihm frei, einzelne Sätze oder ganze Passagen zu verändern.
https://www.nzz.ch/article99FPN-1.336911

"Die Redaktion des ARD-Politikmagazins "Monitor" klagt: Bundesminister laufen vor ihren Kameras und kritischen Fragen davon. "Es wird immer schwieriger, wenn nicht unmöglich, Minister zu Interviews zu bewegen", sagt Moderatorin und Redaktionsleiterin Sonia Mikich. Sie bezeichnet die Gesprächsbereitschaft von Ministern als "sehr unterentwickelt". Mikichs Erklärung, warum Minister zunehmend kneifen: "Die Politiker wissen genau: wenn ,Monitor anruft, ist das nicht zum Schmusen." Den Trend zur Interview-Scheu bestätigt Claus Richter, Leiter des ZDF-Magazins "Frontal 21". Die Redaktion führte im vergangenen Jahr vier Monate lang Statistik. Rund zwei Drittel der Beiträge musste "Frontal 21" ohne Stellungnahme des betroffenen Ministers senden, so das ernüchternde Ergebnis. "Wir haben keinen Anlass anzunehmen, dass sich die Situation inzwischen gebessert hat", erklärt Richter." ? Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/16682466 ©2017  

Da ist doch schon klar, dass es sich um grenzwertige Berichterstattung handelt
durch ein fest gebrettertes Ideologie-Bild. Vielleicht solltest du auch einmal etwas
anderes lesen.  

mal wieder freies Assoziieren mit Rubensrembrandt. Von "ohne Grenzen" zu "grenzwertiger Berichterstattung".
Seine Logik kennt auch keine Grenzen.  

Ein Mandatsträger kann Worte aus dem Protokoll löschen lassen, dies wird insbesondere bei peinlichen Entgleisungen gern getan.  

das Streichen nur eines einzelnen Wortes im Nachhinein genau das Gegenteil des zuvor gesagten bedeuten kann?