... man hätte die auch schon vor zwei Jahren raushauen können. Hat man aber nicht - warum? Ganz einfach. Man musste erst mal die Erholung nach den Abstürzen im letzten Winter abwarten, bevor man die Scheiße raushaut. Das alles sind für mich Indizien krimineller Machenschaften und Absprachen. Liebe Shortseller, wartet mal die guten Zahlen und die Anhebung der Langfristprognose ab, denn dann wird der Kurs hochgehen und ihr könnt euch richtig fett mit Leerverkaufspositionen eindecken, bevor wir den Mist raushauen. Und wir werden das um 08:55 Uhr tun, damit alle wissen, dass da was ist, aber keiner die Zeit hat, es alles zu lesen und zu bewerten. So erreichen wir die maximale Panik und damit die tiefsten Kurse, zu denen ihr, liebe Shortseller, euch dann wieder eindecken könnt. Und angesichts dessen machen wir hier in Deutschland eine Welle wegen Vorratsdatenspeicherung. Hätte man die ganzen Mails und Telefonate von Financial Times jetzt auf irgend einem Server, dann könnte die Staatsanwaltschaft München richtig was auswerten. Aber so bleibt es alles nur bei Indizien, die wahrscheinlich kein Urteil nach sich ziehen, es sei denn, unter den Financial Times-Mitarbeitern ist genauso ein Maulwurf wie der, der die Mails und Dokumente von Wirecard an Financial times verkauft... entschuldigung, ... weitergeleitet hat.
Ein Gutes hat es aber. Wenn Financial Times nun soweit gegangen ist, interne Mails und Excel-Dateien zu veröffentlichen, dann kann man hoffen, dass sie nun in der Sache ihr gesamtes Pulver verschossen haben. Jetzt warten wir alles sehnsüchtig auf den nächsten FT-Artikel zu Singapur, der wahrscheinlich zwischen Weihnachten und Neujahr rauskommen wird.
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