Das einseitig AfD Bashing ist der Partei immerhin auch selbst geschuldet. Keiner hätte etwas gegen eine echte Opposition im Bundestag und in den Landtagen. Sofern aber die Oppositionsarbeit darin besteht rechtspopulistische Ressentiments zu nähren, Fakten als Lügen Zu bezeichnen, offene Journaille zu belächeln oder gar verschmähen, nur ausschließlich die eigene rückschrittliche Ideologie als einzig wahre und nicht zu kritisierende propagiert, wird sich an diesem Zustand nichts ändern. Und wer sagt denn, dass die Partei etwas daran ändern möchte. Den provokanten Fragen der Journalisten , denen sich in den Vergangenheit alle anderen Politiker stellen mussten, mit sehr grenzwertigen Gegenfragen zu entgegnen, zeigt das Desinteresse an ernsthafter Politikarbeit. Der AfD geht es nur darum Unruhe zu stiften, ohne einen echten Beitrag zu leisten. Das konsequente Dagegensein auch wenn es sinnvolle Entscheidungen und Vorschläge gibt, die es gilt mitzutragen. Natürlich konnte die AfD keine Gesetzesänderung durchbringen, da es die Partei erst seit 2013 gibt. Und trotzdem beanspruchen sie maßgeblich daran beteiligt gewesen zu sein. Diese Partei ist nicht mehr die Partei der Protestwähler. Dazu hatte sie Zeit gehabt, um sich klar von den oben erwähnten Aspekten zu distanzieren und eine vllt echte ?konservative-mitte-liberale? Partei zu werden. Indes bevorzugt sie es den ?Flügel? immer mehr zu umgarnen und somit im faktennegierenden und stellenweise rechtsnationalen ?Sumpf? zu verweilen, bis sie es vllt sogar in die Regierungen schafft. Und dann bleibt abzuwarten, ob sie ihrer sehr grenzwertigen Parteiidielogie treu bleibt oder sich schnell zu einer für sie verhassten abgestumpften Volkspartei wird. Ich persönlich wünsche mir keine Beteiligung dieser Partei an einer Regierung.
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