Eigentlich wollte ich die hier einstellen, zumindest im DOW gab es Freitag ein Short-Signal. Ich lasse es mal, weil an konkreten Analysen niemand interessiert ist. Das ist auch verständlich - wie soll der Leser aus hunderten von Einlassungen herausfiltern was brauchbar ist und was nicht? Das weiß man immer erst ein paar Wochen später und dann liegen bereits die nächsten x-hundert Meinungsäußerungen zu Kursentwicklungen auf dem Tisch. Wobei wirklich eindeutig erkennbar ist das hinter diesen meistens Wunschdenken steht. Oder z. B. ein chronischer Fimmel das bestimmte Märkte überbewertet sind - dies sehr ausgeprägt im Bärenthread. Nun zähle ich mich selbst zu den notorischen Pessimisten (Schieben wir es mal auf prägende frühkindliche Erfahrungen). So eine Desorientierung hinsichtlich der tatsächlichen Lage kostet bares Geld. Was eben wirklich erstaunlich das es tausende Forumsbeiträge gibt in denen begründet aber eigentlich durch nichts belegbar Erwartungshaltungen und Befürchtungen geäußert werden, es aber kaum Beiträge gibt die davon geprägt sind zu einem definierten Zeitpunkt konkret nutzbare Informationen zu geben, zu prüfen und zu diskutieren. Seis drum, man muss es ja nicht mitmachen. Meine Schlussfolgerungen aus mehreren Jahren Analysen von verschiedensten Dingen um die Wertpapiermärkte schreibe hier noch einmal auf:
1. Alles was man wissen muss steckt in den aktuellen Kursen und deren Entwicklung bis dahin drin. Nachrichten und Analystenmeinungen sind zu 90% Quark, und die 10% Brauchbares zu identifizieren kostet mehr Zeit als selber nachzudenken.
2. Trendwechsel sind an Indikatoren (basiswertpapierspezifisch) abzulesen (Mehr als die Trendwechselerkennung braucht man nicht zum erfolgreichen Trading).
3. Es gibt Fehlsignale, z. B. um Verfallstage herum - Gefahr erkannt, Gefahr gebannt).
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