Also, was Du da über das "Autofahren" zum Besten gibst läßt darauf schließen, dass Du kein Vielfahrer bist. Einem routinierten Autofahrer bereitet Fahren eigentlich keinen Streß, außer natürlich bei Stop&Go. Natürlich wird dabei, wie bei jeder anderen Tätigkeit, irgendwann mal so was wie Müdigkeit eintreten, oder die Konzentration nachlassen, da ist dann halt ein Päuschen angesagt. Ich sag dir mal, dass der Streß um ein vielfaches höher ist, wenn man ohne direktes Gefühl zum Fahrzeug ( Hand am Lenkrad), noch jemanden überwachen muß. Wenn Du das nicht glaubst, red mal mit einem Fahrlehrer. Ich bin ja schon gestreßt, wenn ich als Beifahrer mit einer Person unterwegs bin, die ich nicht sehr gut kenne. Jedenfalls bin ich dann klatschnaß am Rücken. Wenn dir dann 140 Km/h und 110Km/h schon zu schnell sind ( Unsicher, Angst, mangelnde Routine), dann solltest Du nicht mit einem unvollständigen AP unterwegs sein.( 140Km/h auf der Autobahn ist doch crusen) Die Reaktionszeiten bei einem Eingriff wären um ein vielfaches höher, oder gar nicht vorhanden. Auftretende Glätte z.B. kann man am Lenkrad spüren, auch seifige Glätte, wenn es nach langer Zeit zu ersten Mal regnet. Jede Sinneswahrnehmung, die man wegnimmt ( fühlen, sehen, hören, riechen), erhöht das Risiko gewaltig.
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