"Eine einfache Kopie des aktuellen Tankstellennetzes wird es für die EV jedenfalls nicht geben."
Das ist richtig, aber wozu auch ? HPC - Lader braucht man ausschließlich für Fernreisen entlang der Autobahnen. Allein in D gibt es knapp 16 Mio Einfamilienhäuser; die durchschnittliche Zahl der Haushaltsmitglieder liegt bei 2,02 Personen. Macht 32 Mio Personen von 84 Mio. Und auch die restlichen 52 Mio leben nicht allle in Hochhäusern mit 200 Parteien. Die Masse der BEV kann für den Alltagsbetrieb problemlos mit einer moderaten Ladeleistung von 2,8 bis 3,5 kW nachgeladen werden; für die Mehrzahl der Einfamilienhäuser ist der Nachrüstaufwand hierfür überschaubar oder es gibt ihn gar nicht. Das Minimum was man braucht ist ein blauer Campingstecker und eine Strippe, die 16 A verträgt. Sogar Schuko ginge zur Not. Ansonsten siehe Kopenhagen, Amsterdam, Oslo. Massenhaft Ladepunkte mit 3,5 bis 11 kW im öffentlichen Raum. Für BEV braucht man keine einfache Kopie des Tankstellennetzes, sondern eine Netzertüchtigung mit Schwerpunkt Ballungsräumen und z.B. mal ein paar vernünftige Gesetzesnovellen. Die Merkel und ihr Klimagruselkabinett schwallen ständig über alles mögliche, aber der lahme Haufen schafft es seit knapp vier Jahren z.B nicht, das Wohnungseigentumsgesetz dahingehend zu reformieren, dass man für das Nachrüsten der Stellplätze mit Ladepunkten keinen einstimmigen Beschluss der Eigentümergemeinschaft braucht - die Gesetzinitiative dazu stammt aus Bayern und wurde 2016 über den Bundesrat lanciert. Schnarchnasen - Country Deutschland.
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