Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
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neuester Beitrag: 23.04.24 11:33
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eröffnet am: | 07.09.17 11:26 von: | SchöneZukun. | Anzahl Beiträge: | 66258 |
neuester Beitrag: | 23.04.24 11:33 von: | Terminator9 | Leser gesamt: | 13308397 |
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bewertet mit 45 Sternen |
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Das ausgerechnet die Raucher dafür herhalten müssen wie unschädlich Stickoxide und Feinstaub doch sind ist doch ein Treppenwitz. Raucher verlieren im Schnitt 7 Jahre ihres Lebens.
Und das die gemessenen Werte in Wohnräumen höher liegen ist doch selbstverständlich. Ich lüfte ja um gute Luft rein zu lassen und nicht umgekehrt.
Es gehe ja gerade auch um Kinder und Kranke die sich nicht aussuchen können ob sie jetzt weiter atmen wollen oder nicht. Ich bin zum Glück gesund, aber auch mich reizen die Abgase wenn man mal wieder eine direkte Ladung abbekommt. z.B. wenn man als Radfahrer von einem Bus überholt wird auf dem steht "sauber dank Partikelfilter".
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mit Kohlestrom geladen werden, solange freue ich mich über mein fossiles Auto,
da brauche ich keinerlei schlechtes Gewissen zu haben---
fossil grüßt fossil
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mich reizen die Abgase von einem Bus----
was soll dich denn da reizen?
CO2 oder NOx, kannste beides nicht riechen----
Partikel auch nicht, wegen Partikelfilter.
Fenster solltest du auch nicht mehr aufmachen, das verpestet die Außenluft.
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Reizhusten wegen CO2, du bist der Knaller.
Auch noch komisch "unnötige Resourcen verbrauchen". Den Witz muss ich jetzt nicht erklären.
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gleiches Recht für jeden,
gute nacht
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Tatsächlich waren auch zwei sehr befangene Unterzeichner dabei, was Dich nie interessiert, weil es nicht in Deinen Kram passt.
Du solltest also zumindest mal drüberschauen, und dann, ich weiß, dass Du ein schlaues Kerlchen bist, Dir überlegen, was deren Motivation sein könnte.
Na, und dann musst Du nicht mal selber denken - Heimweh04 hilft Dir dabei:
"Mindestens 42 der 108 Unterzeichner arbeiten ausgerechnet in den Städten, die unmittelbar vom Dieselfahrverbot betroffen sind."
Das hättest Du mit einem Blick merken können, zählen kannst Du ja.
Und was ich mit Statistik meinte: jede Wette, Du würdest auch unter den 4000 Lungenfachärzten auch 100 Lungenfachärzte finden, die das Risiko des Rauchens als vernachlässigbar ansehen - sehr wahrscheinlich sind sie dann selber Raucher.
Und die werden dann womöglich ebenfalls sagen, dass sie keinen gesehen haben, der 100% an Lungenkrebs gestorben ist - vielleicht war der Körper ja aufgrund von Infektionen geschwächt, und deswegen kriegte der Tote eben Krebs - Ursache und Wirkung
Du solltest kritischer mit solchen Berichten umgehen, sie kritischer hinterfragen.
Erst recht, wenn zwei Lobbyisten-nahe Mitunterzeichner auf einer Liste von Lungenfachärzten auftauchen, die keine Lungenfachärzte sind.
Und nur weil Du (Du rauchst ja sogar, wenn ich mich richtig erinnere? Dann hast Du den Feinstaub eh in der Lunge*) mit Deinem Diesel nicht nach Stuttgart rein kannst, musst Du nicht jeden Quark glauben.
___
* Schau, warum es Dir egal sein kann - aber ich rauche nicht, und deswegen ist es mir weder egal, wenn mich jemand mit Zigaretten belästigt, noch akzeptiere ich es, wenn geltende Grenzwerte systematisch unterlaufen werden sollen.
https://m.youtube.com/watch?v=gzYz4mlWVvo
Viel Spaß mit der nächsten Zigarette.
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"Die Liste und Anzahl der Unterzeichner interessiert mich wenig, da ich die Leute nicht kenne."
100 von 4.000 sind wieviele Prozent? Würdest Du 100 Rauchen-Weichzeichner finden?
Du willst nur sehen, was Du sehen willst. Und wenn Dir jemand das Gegenteil nachweist, schließt Du die Augen, und sagst, dass Du nix sehen kannst.
Das ist dann aber Dein persönliches Problem.
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Solche Projekte werden in den nächsten Jahren zu tausenden entstehen und das ist gut so.
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1993: "An Association between Air Pollution and Mortality in Six U.S. Cities"
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199312093292401#t=article
2016: "Small particles: big implications for our health and the environment"
https://www.birmingham.ac.uk/news/...-health-and-the-environment.aspx
2003(?): "Particulate Matter (PM) Pollution - Health and Environmental Effects of Particulate Matter (PM)"
https://www.epa.gov/pm-pollution/...tal-effects-particulate-matter-pm
https://nepis.epa.gov/Exe/ZyPDF.cgi?Dockey=P1001EX6.txt
2001: "Health effects of diesel exhaust emissions"
https://erj.ersjournals.com/content/17/4/733
2016: "Diesel exhaust: current knowledge of adverse effects and underlying cellular mechanisms"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4894930/
2018: "Particle Pollution"
https://www.lung.org/our-initiatives/healthy-air/...le-pollution.html
2015: "Associations of Mortality with Long-Term Exposures to Fine and Ultrafine Particles, Species and Sources: Results from the California Teachers Study Cohort"
https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/ehp.1408565
Viel Spaß, das könnte für Dich lehrreich werden, informativ allemal.
@ubsb55: Achte darauf, das sind keine Blog Quellen wie bei Deinen Quellen, keine Selfmade-Experten, die oft genug erst gar nicht wissen worüber sie schreiben.
@WernerGg: Ach ja, der Prof Martin Hetzel aus Stuttgart war wohl ebenfalls auf der Liste - der aus dem einen 'kritischen' ARD Beitrag, der sehr suggestiv und selektiv Pro Diesel Thesen vertrat. Du erinnerst Dich, der Krankenhausmanager, dessen Patienten bei Feinstaubalarm nicht in seine Klinik kamen. Und dessen Aussagen man zerstückelt hatte?
Ja, hat auch unterschrieben. Völlig unbefangen, natürlich.
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"Mindestens 42 der 108 Unterzeichner arbeiten ausgerechnet in den Städten, die unmittelbar vom Dieselfahrverbot betroffen sind."
Na, wo sollen die denn sonst arbeiten, in Büxenschinken, Alf, Lederhosen oder Pflaumloch?
"100 von 4.000 sind wieviele Prozent? Würdest Du 100 Rauchen-Weichzeichner finden? "
Man könnte auch behaupten, das sind diejenigen, die sich trauen, gegen den Strom zu schwimmen. So was soll es geben, siehe E.Musk, Einstein, Galileo. Ich hab es schon mal gepostet, Wissenschaft hat nix mit Mehrheitsentscheidung zu tun, da zählen die Fakten.
Um dein Beispiel " Rauchen " zu nehmen, da liegen die Fakten auf dem Tisch. Das das Rauchen schädlich ist, war aber auch nicht von Anfang an Mehrheitsmeinung, auch dank der Lobbyarbeit der Tabakindustrie. Das man mit dem anzünden einer Kerze bereits die Obergrenzen bei Feinstaub bei weitem überschreitet, ist auch erwiesen, was ist dann erst mit Sylvester, oder Leuten, die mit Gas kochen?
Solche Sachen muß man sachlich diskutieren und nicht wie Marktschreier und mit persönlichen Diffamierungen.
Ich meine, das ist die Folge von Äußerungen wie z.B. " 100 000 Tote durch Feinstaub" ( Zahl erfunden ). Das suggeriert 100000 Leichen. Richtig wäre, 100000 haben im Durchschnitt 3 Monate Lebenszeit verloren. Aber das wäre ja nicht so sensationell. Weil wir aber von Hinten und Vorne belogen werden, quer durch alle Bereiche, wird eben nicht mehr alles so hingenommen.
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Du hast sicher auch herausgefunden, wieviele der 3900 Nichtunterzeichner in diesen Städten wohnen und wieviele davon "nur" Ärzte sind, und keine Wissenschaftler.
"Und was ich mit Statistik meinte: jede Wette, Du würdest auch unter den 4000 Lungenfachärzten auch 100 Lungenfachärzte finden, die das Risiko des Rauchens als vernachlässigbar ansehen - sehr wahrscheinlich sind sie dann selber Raucher.
Das ist eine dümmliche, haltlose Unterstellung. Ich würde übrigens gerne dagegen wetten. Aber leider bist Du ja bekannt für Unterstellungen, wenns aber ums wetten geht, ziehst Du den Schwanz ein.
"Du willst nur sehen, was Du sehen willst. Und wenn Dir jemand das Gegenteil nachweist, schließt Du die Augen, und sagst, dass Du nix sehen kannst."
" Du willst nur sehen, was Du sehen willst. " Na, das kann Dir ja nicht passieren, weil Du ja alles weißt.
" Und wenn Dir jemand das Gegenteil nachweist, schließt Du die Augen " Das Thema ist, es gibt oft keine Beweise, denn gäbe es diese, müßte man gar nicht mehr diskutieren.
Übrigens hat Werner nie geleugnet, dass rauchen schädlich ist. Um es aus meiner Sicht zu sagen, ich kenne überhaupt niemanden persönlich, der das bestreitet.
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Hier gehen österreichische Lungen-Spezialisten auf das Thema ein und widerlegen:
Feinstaub: Ärzte aus Österreich stellen sich gegen deutsche Kollegen
https://derstandard.at/2000096917394/...-ist-eine-ernste-Gefahr
Auch Oberklasseverbrenner sind ziemlich teuer - für mich eine konzertierte Lobby-Aktion...
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Es gab Zweifler Galileos, die ihre Zweifel religiös begründeten - und falsch lagen.
Es gibt Zweifler, die noch immer an eine flache Erde als Scheibe glauben - sie liegen falsch.
Es gibt Zweifler, die glauben wir alle würden mit Chemtrails / chemisch manipuliert - sie liegen falsch.
Es gibt Zweifler der globalen Erwärmung, die ihre Zweifel mit einem Bauchgefühl begründen - sie liegen falsch.
Und die jetzigen Zweifler argumentieren sehr ähnlich - weil sie nicht kapieren wollen, was Statistik aussagt - und weil sie glauben sie müssten statistische Schäden an einzelnen Vorfällen festmachen können.
Beispiel Tschernobyl/Radioaktivität: Betrachtest Du die normalen Bürger in der Ukraine und Ost-/Mitteleuropa, so kannst keinen einzelnen Krebsfall in der Bevölkerung zu 100% an der damals freigewordenen Radioaktivität festmachen, aber dennoch sind statistisch sehr viele Menschen an Krebs gestorben, die ohne den Unfall im Atomkraftwerk nicht an Krebs erkrankt wären.
Ja, die auf verlorene Lebenszeit bezogenen Aussagen wären sinnvoller. Aber wenn viele Leute schon grundsätzlich ein Problem haben das auch nur halbwegs einzuschätzen, dann würdest Du damit bei den Leuten noch weniger erreichen, dass sie verstehen, was das bedeutet.
Dass statistisch Raucher sieben Jahre ihres Lebens einbüßen ist wohl richtig. Aber deswegen hörte kaum keiner mit Rauchen auf. Dass das üble Folgen haben kann, wenn man selber betroffen ist, das machten vielen erst die hässlichen Bilder klar.
Du siehst ja was passiert, wenn selbst intelligente Menschen wie WernerGg mit solchen Themen konfrontiert werden - sie rechnen Risiko A (Feinstaub) mit Risiko B (Rauchen, Silvesterknallerei, Kamin) gegen, und schon wird das Risiko von A vernachlässigt.
Wichtig dabei ist aber, dass sich Risiken addieren: mit dem Feinstaub aus Autos ist das Risiko an Feinstaub gesundheitliche Schäden davonzutragen größer als ohne den Feinstaub durch Autos.
Die Unterzeichner tun aber gerade so, als würden alle (!) Bundesbürger Raucher sein, und weil dem so sei, spiele ea ja keine Rolle, ob der Feinstaub aus dem Autoverkehr existiere oder nicht.
Zwei letzte Gedanken dazu: ich rauche nicht, ich habe keinen Kamin, ich brenne zu Silvester nicht einmal Wunderkerzen ab, und die letzten Knaller habe ich vor fünfzehn Jahren (ein Päckchen, davor seit Mitte der 1980er nicht) abgebrannt. Ich nutze einen Gasherd, aber ich koche keine 24 Stunden am Tag. Ich habe einen Lassrdrucker, aber ich drucke nicht 24 Stunden am Tag, sondern einmal in ein paar Wochen. Und es gibt den natürlichen Feinstaub, so wie es eine natürliche radioaktive Strahlung gibt, mit der mein Körper halbwegs zurechtkommen muss.
Ich dürfte hauptsächlich dem Feinstaub vom Autoverkehr und von Heizungen ausgesetzt sein - und mindestens der Feinstaub von Autos ist überflüssig - und das haben die Ärzte und die Politik erkannt, und deswegen wurden niedrige gesetzliche Grenzwerte empfohlen.
Mein Risiko an Feinstaub gesundheitlich Schaden zu nehmen steigt dadurch. Und was einige Lungenfachärzte glauben, die statistische Schäden anzweifeln, das ist mir egal.
By the way: Und mir ist es egal, ob Leute rauchen, Kohleöfen in ihren Wohnzimmern betreiben etc. - weil das deren Risiko ist, das sie für sich selber erhöhen. Sobald sie aber mein risiko erhöhen, empfinde ich das als mutwillige Gefährdung meiner Person und einen Angriff auf meine Gesundheit.
Das ist beim Rauchen so, das ist bei Nahrung so, und das ist bei Diesel/Benzinern der Fall, die durch Abgase, Feinstaub UND Lärm meine Gesundheit beeinträchtigen.
Wenn mir dann ein Lungenfacharzt sagen würde, dass es meine Lungenkrankheit nicht geben würde, weil diese ja nur statistisch begründet sei, würde ich seine Qualifikation anzweifeln.*
Merke: Ein Arzt (auch Wissenschaftler) ist auch nur ein Mensch, der Fehler macht, der falsche Dinge glauben kann, und der sich verrennen kann. Weil die Titel allein nur beweisen, dass man zum Zeitpunkt X eine Qualifikation nachgewiesen hat, aber diese keinerlei Aussage darüber treffen, was man darüber hinaus für ein Mensch ist.
Du wirst genügend Lungenfachärzte finden, die rauchen (Tabak), Diesel fahren (Feinstaub), die dick sind (Herzkrankheiten, Diabetes) - und die sich entsprechend gegen Regeln wehren würden, die diese ihre Gewohnheiten einschränken würden - kein Rauchen in Gaststätten / öffentlichen Räumen, Reduzierung versteckter Zucker, Fette in Lebensmitteln, und eben keine Fahrverbote, weil man ja einen Diesel besitzt).
Mich würde ja interessieren, wie diese Fachärzte zu Ozon und Sport im Sommer zu bestimmten stark Ozon-haltigen Tageszeiten stehen - ob sie dann ebenfalls damit argumentieren, dass sie ja keine 'Ozon-Toten' gesehen hätten ... denn auch dieses Risiko ist ein statistisches.
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* Und damit Du erkennen kannst, dass Fachärzte nicht zwingend Koryphäen sind, ein persönliches Erlebnis - das auch ein Stück weit erklärt, warum ich persönlich auf diesen Mist so empfindlich reagiere:
Vor sechs Jahren habe ich aus heiterem Himmel einen Herzinfarkt erhalten. Weder war ich übergewichtig, noch gestresst, noch war ich unsportlich, kein Raucher, und auch Alkohol wurde nur in sehr begrenztem Maße (3-4x im Jahr bei gegebenem Anlass) konsumiert. Ich wohnte damals an einer vielbefahrenen Straße, die zu bestimmten Zeiten sehr viel Umgehungsverkehr bewältigen musste.
Ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Ging alles zum Glück halbwegs glimpflich aus, hätte ich mich einfach hingelegt, und die Symptome als 'Magenverstimmung' abgetan, wäre ich wohl nicht mehr aufgewacht.
Aber zum Oberarzt: a. Der Oberarzt der Station (zweifellos ein Kardiologe) stand dann morgens am Bett und meinte mir erklären zu müssen, dass ich nun meine bisherigen Gewohnheiten überdenken müsse, sonst sähe man sich bald wieder - als ob ich Raucher wäre, dick sei, extrem gestresst, oder als ob ich eben anders risikofreudig leben würde.
Klang gut gemeint. Aber ob ich überhaupt eines der Risiken hatte, das interessierte ihn nicht. Und auch nicht die wahre Ursache - denn tatsächlich gab es einige Blutwerte, die bei mir deutlich erhöht waren, und die angeboren sind, und die man kaum verändern kann.
Der Oberarzt glaubte (!) also zu wissen, was mein Risiko sei, statistisch betrachtet traf das vermutlich sogar zu, aber dennoch lag er falsch. Und hat mich damit für etwa ein Jahr derart verunsichert, dass ich daraus falsche Dinge ableitete.
Seine auf seine (!) Erfahrungen als Oberarzt und Kardiologe basierende Empfehlung war also gut gemeint, aber eben dennoch kontraproduktiv - am Ende hat er mir damit sogar geschadet.
Deswegen sollte man den Mumm haben Experten und auch Fachärzten zu misstrauen, solange sie ihre Aussagen nicht stichhaltig und fundiert begründen können.
Nur weil jemand sich als Experte ansieht, so tut, oder eben irgendwann mal bewiesen hat, dass er sich Wissen angeeignet hat, ist er nicht gegen Fehler, falsche Meinungen, oder gar Bauchentscheidugen immun - worst case hängt er sogar Verschwörungstheorien an.
b. Nun lese ich, dass Feinstaub das Risiko für Atemwegserkrankungen und bis hin zu Herzerkrankungen erhöht. Was denkst Du also, was mein erster Gedanke war? Richtig. Möglicherweise wäre mir der Herzinfarkt erspart geblieben, wenn der Verkehr in der Straße deutlich geringer gewesen wäre. Wenn Feinstaub das Risiko erhöht, könnte bei mir die Schwelle zum echten physischen Schaden überschritten worden sein.
Nun. Wäre ich tatsächlich am Herzinfarkt gestorben, dann wäre ich kaum zum Lungenfacharzt gebracht worden, und der Kardiologe hätte festgestellt - Vorbelastung seit Geburt, persönliches Risiko, und der tatsächliche Auslöser (möglicherweise Feinstaub) wäre nie bemerkt worden.
Merke: Es gibt Dinge, die einen töten können ohne dass man sie bemerkt oder sehen kann.
(Das historisch beste Beispiel sind Bakterien, und dass die Sterblichkeit bei Operierten schlagartig und in dem Maße abnahm, in dem man auf Hygiene vor während und nach einer Operation achtete. Bakterien konnte damals auch keiner sehen. Und dennoch waren sie für Wundbrand und Infektionen, für die meisten Toten verantwortlich.)
Und so besteht eben auch eine Wahrscheinlichkeit größer Null, dass bei mir (durch den starken Straßenverkehr vor dem Haus) der Feinstaub der Auslöser gewesen sein könnte. Das Label 'Feinstaubtoter' würde man dennoch nicht an meinen Zeh geklemmt haben, und die Unterschreiber des öffentlichen Briefes würden dennoch recht haben, wenn sie sagen, sie 'sehen' keine Toten durch Feinstaub.
Obwohl ich selber eben möglicherweise einer gewesen wäre.
Das Argument ist eben Bullshit: sie 'sehen' auch keine Tschernobyl Toten, und sie 'sehen' auch keine Tabak Toten Nichtraucher - und dennoch gibt es diese. So wenig wie Ärzte vor 150 Jahren mangelnde Hygiene und Bakterien als Auslöser für die nach Operationen gestorbenen Patienten 'gesehen' haben.
Warum ich das schreibe? Solche Zweifel an Statistiken verfliegen sehr schnell, wenn man plötzlich selber betroffen ist, und so ein statistischer Schaden bei einem selbst eintritt.
Egal, ob als Feinstaubtoter oder als Verkehrstoter - denn dass jährlich etwa 3.000 Menschen im Straßenverkehr sterben, und noch sehr viel mehr verletzt werden, wird für viele Menschen erst dann zum real existierenden Risiko, wenn sie selber betroffen sind.
Die Lösung im Umgang mit potentiellen Risiken ist doch eigentlich recht einfach. Erkannte Risiken schaltet man ab, bzw. reduziert sie radikal. Und wenn dann nach einigen Jahren mit den selben statistischen Methoden weniger Feinstaubtote ermittelt werden, hat man zumindest ein stärkeres Indiz, dass ein echter Zusammenhang bestand.
Beim Ozonloch funktionierte das, beim Sicherheitsgurt, beim Rauchen wird das funktionieren, bei Astbest hat es funktioniert, und sogar statistisch im Straßenverkehr funktioniert das, indem man an Kreuzungen mit erhöhter Unfallzahl die Regeln verschärft, und das Risiko dadurch reduziert, statistisch verhindert man dadurch weitere Tote.
Und auch dabei gab es ähnliche Zweifler, teils Lobby-getriebene, teils aus Bequemlichkeit, oder weil sie eben nun an einer Kreuzung ein Stop Schild sehen, wo sie sonst rüberrasen konnten, und schneller zur Arbeit kamen.
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@WernerGg: Das reduziert natürlich nicht das Risiko eines Rauchers wegen Tabakkonsums dennoch an Lungenkrebs zu erkranken - aber auch er verringert dadurch sein Risiko.
Zwei Dinge wären meiner Meinung nach ebenfalls wichtig bei dem Thema zu erörtern: 1. Kinder rauchen nicht, und dennoch sind sie 24 Stunden am Tag Feinstaub ausgesetzt - warum wird das nicht berücksichtigt?
Und 2. darauf aufbauend: warum stört sich kein (!) einziger (!) der Kritiker an den Messtationen daran, dass diese höher angebracht sind, als die durchschnittlichen Menschen groß sind - eigentlich gehören diese auf Kinderwagenhöhe bis 1,80m Höhe fest installiert, um die tatsächliche Konzentration der Abgase und des Feinstaubs zu ermitteln, den Menschen im Straßenverkehr ausgesetzt sind.
Dem zynischerweise auch die Menschen in den Autos ausgesetzt sind, ob Fahrer oder Beifahrer. Denn deren Luft wird nicht vom Land hineingebeamt, sondern die kommt von der Suppe draussen.
Also, ubsb55: Du kannst Deine eigene Gesundheit verkorksen wie Du möchtest, aber Du solltest Dir angewöhnen Dir nicht automatisch das Recht herauszunehmen die Gesundheit anderer zu gefährden - auch nicht aus Bequemlichkeit.
Aber wie so oft denkt man nicht an die Kinder, die für den Mist nun überhaupt nichts können, die möglicherweise von den Eltern mit dem Fahrrad zur Schule fahren sollen, der Gesundheit wegen, und die dann möglicherweise sich ihre Lunge schädigen, wenn sie auf vielbefahrenen Hauptstraßen radeln müssen.
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Boardmail an "Otternase" |
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"Bernd Lamprecht erklärt, wie es dazu kommt: "Besagte Todesfälle haben als Diagnose nicht Feinstaub, sondern eine Erkrankung, die dadurch ausgelöst wird, etwa COPD oder ein Lungenkarzinom." In der Todesursachenstatistik scheint Feinstaub daher nicht auf.
"Als praktizierender Arzt in einer Praxis kann man die Auswirkungen von Feinstaub am Einzelfall nicht nachvollziehen, weil das immer Langzeitfolgen sind, die aus Studien abgelesen werden können", sagt Hartl. Es habe sich außerdem gezeigt, dass Krankenhaus-Akutzuweisungen, Spitalsaufnahmen, Asthmaanfälle und COPD-Verschlechterungen in kurzer Zeit mehr werden, wenn die Feinstaubbelastungen erhöht sind."
Und dann wäre diese Aktion der hundert Lungenfachärzte plus zwei Lobby-nahe Nicht-Fachärzte ein zynisches Spiel.
https://derstandard.at/2000096917394/...nstaub-ist-eine-ernste-Gefahr
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Boardmail an "Otternase" |
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Aus der Traum.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...nd-china-a-1249622.html
Und das ist möglicherweise erst der Anfang. Daran sieht man, wie sehr auf Kante die traditionellen Dinos bilanztechnisch genäht sind.
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Boardmail an "Otternase" |
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"Ich nutze einen Gasherd, aber ich koche keine 24 Stunden am Tag. Ich habe einen Lassrdrucker, aber ich drucke nicht 24 Stunden am Tag, sondern einmal in ein paar Wochen."
Aber Du stehst auch nicht 24 Std. an den Messpunkten, die an den meistbefahrenen Stellen aufgestellt sind, oder?
Maß und Ziel sollte man im Auge behalten, bevor man mit blindem Aktionismus eine Volkswirtschaft ruiniert. Wer nachher keine Arbeit mehr hat, lebt auch nicht gesünder, erwiesenermaßen ist sogar das Gegenteil der Fall.
Und bevor Du jetzt mit den Betrügereien der Dinos daherkommst, ja das ist eine Sauerei und wenn ich der Bestimmer wäre, würde ich die Brüder bei den Cojones packen. Da kann aber Otto-Normal nix dafür, der seinen Diesel vielleicht auch gekauft hat, um CO2 zu sparen.
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Boardmail an "ubsb55" |
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Immerhin und trotz aller Probleme verbucht Ford einen Konzernjahresgewinn von 3,7 Mrd US $ (letzter Satz in deinem Link dazu) und ja, das ist zunächst einmal besser als Teslas Jahresverlust in 2018.
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Boardmail an "Maniko" |
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Damals hat sich mir sofort die Frage der Nachhaltigkeit aufgedrängt und dachte dabei erst mal nur an die zunehmende Konkurrenz durch etablierten europäischen Hersteller und vor allem auch der Chinesen, die dabei sind, den E-Markt komplett zu rocken.
Dass da Platz für einen Parvenu und seine zuweilen sonderlichen Allüren ist, erzähle mir wer will.
Doch nun tönen Warnsignale es aus einer ganz anderen Richtung:
Die Mitarbeiter, die von Tesla rekrutiert worden waren, scheinen bereits wieder überzählig:, wie man heute früh einer Meldung bei Welt.de entnehmen kann:
"Beim Autohersteller Tesla wackelt es an allen Ecken und Enden: Tesla-Fahrer beschweren sich online über die mangelnde Ersatzteilversorgung, die Finanzanalysten von Goldman Sachs warnen vor einbrechender Nachfrage beim Model 3 ? und Musk muss 3000 Tesla-Angestellten, rund sieben Prozent seiner Mitarbeiter, kündigen.
...
Wie chaotisch die neue Kündigungsrunde nun verlief, beschreibt ein weiterer Mitarbeiter: ?Es brach das Herz zu sehen, wie eine ganze Klasse neuer Angestellter erst das Einstellungstraining beendete, dann für acht Tage Teil der Firma war und dann kurzerhand gekündigt wurde ? da fehlt jede Planung.?
Auszug. Link zum Volltext:
https://www.welt.de/wirtschaft/article187603482/...-an-Elon-Musk.html
Da frage ich mich, wer einem solchen Hersteller zutrauen soll, dass er die Widrigkeiten dieser Zeit klug bewältigen kann. Ich jedenfalls nicht, aber das war auch davor schon so.
Dazu passt denn auch eine Empfehlung von Altmeister Hans Bernecker in seinem Newspilot von gestern, wo er u.a. schreibt (Auszug):
"Wer wagt einen Put auf Tesla?...Sind mehr als 50 Mrd. $ Marktwert bei gerade mal 10-12 Mrd. $ Umsatz und wackligem Gewinn vertretbar? Gut 20 Mrd. $ entfallen auf Erwartungen und Träume der E-Mobility-Fans."
Volltext nachzulesen bei bernecker.info
Ich denke, jedem Tanz ums goldene Kalb droht früher oder später ein Ende. Apple lässt grüßen.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Da gabs Nachrichten wonach die Produktionsziele für S/X teslaintern gekürzt wurden. Angeblich soll nur noch im Einschichtbetrieb gefertigt werden. Die Goldmänner wollen Nachfrageprobleme bei M3 in US/EU erkannt haben. Angeblich wird auch nicht an Upgrades für S gearbeitet. Ob da was dran ist wird sich zeigen. Jedenfalls reichts den Kurs auf Talfahrt zu schicken....
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Boardmail an "Maniko" |
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Auch von gekürzten Produktionszielen habe ich noch nichts gehört. Es war vielmehr die Rede von Produktivitätsfortschritt der es ermöglicht mit weniger Leuten das gleiche Resultat zu erzielen.
Und natürlich gibt es in den USA in Q1 einen massiven Einbruch bei den Auslieferungen. Daher sind besonders dort auch Leute wieder freigesetzt worden. 7% Entlassungen nach 30% Einstellungen sollte den Kurs eigentlich eher steigen lassen.
Alles nur Gerüchte. Genauso wie die "Nachfrageprobleme" die sich die Goldmänner ausgedacht haben. Nichts hat Hand & Fuß.
In ein paar Tagen kommen die Q4 Zahlen und die 2018 Bilanz. Auf der PK wird auch etwas zu den Entlassungen und der Situation bei Model S/X gesagt werden. Dann werden wir klarer sehen.
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Boardmail an "SchöneZukunft" |
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Die FUD Maschine wird wieder angeworfen und man versucht mit allen mitteln den Kurs zu drücken. Ein letztes Aufbäumen der Bären? Am 30. ist erstmal wieder Schluss, dann dürfen wieder die Fakten sprechen und die Bären werden wieder, wie in Q3, große Augen machen.
Stay tuned und lasst euch von dem ganzen nichtssagenden Gerüchten nicht verunsichern.
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Boardmail an "Stefannieder" |
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Da die Zahlen und die PK schon in einer Woche sind wird hat die aktuelle Aktion ziemlich kurze Beine. Ob da kurzfristige Ziele verfolgt werden und wenn ja welche?
Wer aktuell verkauft macht ziemlich sicher einen großen Fehler.
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Boardmail an "SchöneZukunft" |
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Darauf hin zu weisen dass es Lücken in der Beweiskette gibt und das es auch abweichende Meinungen gibt ist legitim. Auch wenn ich davon ausgehen dass interessierte Kreise im Hintergrund eifrig Strippen ziehen. Es geht schließlich um enorm viel Geld für die fossile Industrie.
Aber umgekehrt gibt es schon gar keine Beweise dass Autoabgase wesentlich unschädlicher sind als von den Wissenschaftlern angenommen wird. Sauber ist die Luft hinter fossilen Autos ganz sicher nicht und definitiv nicht angenehm einzuatmen. Ich kenne selbst einen Asthmatiker der stark auf die Straßenluft reagiert und das bildet er sich sicher nicht ein.
Schon alleine das Vorsorgeprinzip und der berechtigte Wunsch nach einer guten Atemluft für alle rechtfertigt es die Autohersteller dazu zu zwingen endlich saubere Autos (also Elektroautos) herzustellen und solange sie noch fossile Stinker produzieren dort den Stand der Technik der Abgasreinigung einzusetzen.
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Boardmail an "SchöneZukunft" |
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Alleine schon wegen der vielen Arbeitsplätze die wir bei uns sichern könnten, statt mit unserem Geld Konjunkturprogramme in den Öl-Staaten zu finanzieren. Europa verprasst am Tag eine Milliarde Dollar für fossile Rohstoffe die dann unwiederbringlich vernichtet werden. Was für ein Wahnsinn.
Interessanter Artikel mit vielen Details zur Stromversorgung und dem Stromnetz:
https://cleantechnica.com/2019/01/23/...superior-to-mixed-generation/
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Boardmail an "SchöneZukunft" |
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Die Studie legt dar wie man in 139 Staaten bis zum Jahr 2050 auf 100% erneuerbare Energie umsteigen kann und damit nicht nur einen massiven Beitrag zur Klimastabilisierung leisten könnte, sondern auch viele Millionen neuer und guter Jobs schaffen könnte.
Für die fossilen Industrien, Tankerfirmen und Ölstaaten sind das natürlich keine guten Nachrichten und entsprechend heftig werden diese Erkenntnisse bekämpft. Da werden Kampfbegriffe wie Zappelstrom verwendet und mathematische Märchen über die Unmöglichkeit eines Umstiegs und von angeblich hohen Kosten erzählt.
So bitter die dadurch verursachten Verzögerungen sind, so sicher ist die Erkenntnis, dass sich Ökonomie und Ökologie am Ende trotzdem durchsetzen.
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