"Und natürlich schaut man in den Spiegel bevor man das Auto die Spur wechseln lässt."
Und wozu? Dann kann man doch gleich selbst die Spur wechseln.
"99,x % der Zeit muss man aber nicht eingreifen."
Das glaube ich dir nicht. Man sieht das schon an deiner eigenen Beschreibung: Baustelle, Rechts fahren, auffahren.
"Trotzdem ist das fahren mit AP äußerst entspannend im Vergleich zum selber Fahren. Man lehnt sich bequem zurück, hat für alle Fälle die Hände am Lenkrad und kann sich ganz auf die Straße konzentrieren."
Macht man denn beim selbst Fahren was anderes? Interessant wird das doch erst, wenn man sich eben nicht mehr auf die Straße und den Verkehr konzentrieren muss und was anderes machen kann.
---- Mir ist klar, dass die derzeitigen Assistenzsysteme alle Work in Progress sind und die unteren Entwicklungsstufen hin zu autonomem Fahren. Das kann man akzeptieren, wenn alle Fahrer das genau wissen, und die Systeme wenigstens keine krassen Fehler machen. Tesla wird in diesem Punkt nur deshalb kritisiert, weil sie von Anfang an ihre Systeme als Autopilot mit Features jenseits der Realität vermarktet haben (inzwischen natürlich mit dem juristischen Kleingedruckten), und weil sie eiskalt Beta-SW in die Autos pflanzen, also SW mit bekannten oder gar unbekannten krassen Fehlern. Deshalb habe ich die Überwachung des AP "schweißtreibend" genannt, und Teslas Verhalten unverantwortlich.
Der Ansatz von Alphabet/Waymo erscheint mir der viel bessere: Die SW jahre- oder auch jahrzehntelang zu entwickeln und zu testen, bis sie nach menschlichem Ermessen funktioniert. Und sie erst dann auf den Markt zu bringen.
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