... meine Quellen zeigen, dass sich jährlich der Anteil regenerativ gewonnenen Stroms sich etwa 1,3-1,8% erhöht. Unabhängig davon, was die Regierung getan, oder nicht getan hat, gilt das seit Jahren.
Aber Du kannst fie Aussage sicher irgendwie mit einer Quelle belegen?
"Die momentane Regulierung mit stehenden Windrädern verhindert doch den weiteren Zubau von Windparks, da überschüssiger Strom sonst bestenfalls noch gegen Ausgleichszahlung ans Ausland verschenkt wird."
Und die anderen zwei Aussagen?
"Ohne PTG werde ich meine moderne Brennwertheizung wohl noch 20 Jahre mit Putins Gas befeuern, genauso wie die sinnvollen Gaskraftwerke zum Ausgleich der Stromschwankungen es machen müssten."
Also, ich habe mit Putins Erdgas ein sehr viel kleineres Problem, als mit Saudi-arabischem (oder Katar, VAE) Erdöl, und mir ist klar, wo wir unser Erdöl überwiegend herbekommen.
Wenn schnell hochfahrbare Gaskraftwerke eine gute Ergänzung für den Ausgleich von Lastspitzen sind, und diese am Ende in 10% der Zeit genutzt werden müssen, ist das allemal ein echter Fortschritt zu aktuell dauerhaften (!) etwa 65% Kohle und Atom Strom.
Das würde die Umweltbelastund erheblich reduzieren.
"Ohne aktive CO2 Entnahme aus der Luft, da weiter fossile Brennstoffe verwendet werden, verlängern wir nur die Kernkraftnutzung im Ausland."
Ich wage das zu bezweifeln, weil das einerseits wohl kaum einen Unterschied ausmacht, wenn 'wir CO2' entnehmen, in Frankreich und China wird Atomenergie dann abgeschafft, wenn Franzosen und Chinesen das entscheiden.
Und sonst gilt eher das Gegenteil: denn wenn man CO2 mit Energieaufwand aus der Atmosphäre ziehen könnten, würde man damit die Nutzung von Kohle und Erdöl verlängern - 'warum einschränken, wir ziehen einfach das CO2 hinten wieder raus?'
Deswegen werden beide auch ständig von bestimmten Seiten in die Diskussion eingeworfen.
Dabei ist das Naheliegendste auch das Vernünftigste: möglichst schneller Ausbau regenerativer Energien, um dreckige Energiegewinnung möglichst schnell zu ersetzen. Und sollte mal irgendwann ein Überschuss an regenerativer Energie erreicht werden, kann man sich Gedanken machen, wie diese Energie sinnvoll genutzt werden kann.
Das beste CO2 ist das, was gar nicht erst in die Umwelt gelangt. Jahrmillionen lang eingeschlossenes CO2 freizusetzen, um es dann mühsam (wenn es denn funktioniert) aus der Luft zu fischen, scheint mir unsinnig zu sein.
Das Hauptziel zum Schutz der Atmosphäre sollte sein die globale Erwärmung sehr schnell möglichst stabil zu kriegen, bevor fatale sekundäre Effekte, wie freiwerdendes Methan in Sibirien die globale Erwärmung zu beeinflussen, und wie man derzeit vermutet, deutlich beschleunigen beginnen.
Dann wäre Schicht im Schacht namens Globales Klima.
Ich selber habe keine Kinder, aber würde ich welche haben, würde ich ihnen so ein Problem ungern hinterlassen wollen.
Eine Welt mit einer Klimakatastrophe wird eine Welt massiver politischer und wirtschaftlicher Verwerfungen sein.
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