TDS steigerte Konzernumsatz und - gewinn im Halbjahr Heilbronn 06. Aug - Der Softwaredienstleister TDS AG hat im ersten Halbjahr 1999 seinen Konzernumsatz und -gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum kräftig ausgeweitet. Wie aus einer Mitteilung des am Neuen Markt in Frankfurt notierten Unternehmens vom Freitag und dem aktuellen Quartalsbericht hervorgeht, hat sich allerdings das Wachstum im zweiten Quartal 1999 gegenüber dem ersten abgeschwächt. Im ersten Halbjahr stieg den Angaben zufolge die Gesamtleistung des Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 39,6 Prozent auf 154,7 Millionen DM. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 33,6 Prozent auf 7,31 Millionen DM.
Ein Sprecher des Unternehmens sagte, für das gesamte Jahr werde als "Untergrenze" eine Gesamtleistung von 320 bis 330 Millonen DM - ohne Zukäufe - erwartet. Was das externe Wachstum angehe, "sind wir an zwei schönen Geschichten dran, aus denen etwas werden könnte". Er hoffe, in vier bis sechs Wochen Genaueres dazu sagen zu können, sagte der Firmensprecher.
Der Darstellung im Quartalsbericht zufolge hat sich im zweiten Quartal gegenüber dem ersten die Gesamtleistung des Konzerns von 78,9 Millionen DM auf 75,9 Millionen DM verringert. Dieser leichte Rückgang sei in erster Linie auf das Auslaufen großvolumiger Aufträge bei der CHG Systemhaus GmbH im ersten Quartal zurückzuführen, hieß es zur Begründung. Der EBIT, der im ersten Quartal bei 4,03 Millionen DM gelegen habe, wurde für das zweite Quartal mit 3,28 Millionen DM angegeben. Trotz Aufwendungen für die Umsetzung der Internationalisierungs-Strategie, die sich auf mehr als eine Million Mark belaufen hätten, liege der EBIT im zweiten Quartal um 15,5 Prozent über dem des Vorjahreszeitraumes.
Innerhalb der Gruppe habe die TDS AG mit$dem Kerngeschäft Outsourcing das deutlichste Wachstum bei der Gesamtleistung in den ersten sechs Monaten 1999 erzielt, mit einem Zuwachs von 40,2 Prozent auf 34,9 Millionen DM. Der EBIT der operativen Bereiche der AG habe sich auf 4,96 (Vorjahreszeitraum 4,70) Millionen DM belaufen, der EBIT auf 0,01 (Vorjahreszeitraum 1,83) Millionen DM. Der Rückgang wurde mit den genannten Aufwendungen erklärt, sowie mit dem Umstand, dass - mit einer Ausnahme - keine Verwaltungskosten mehr an die operativen Einheiten verrechnet würden.
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