Der Urheber des Computerwurms Sasser hat Angst wegen möglicher Schadensersatzforderungen die jetzt auf ihn zukommen könnten. Bisher seien sich 30 ?40 Schadensersatzforderungen bei der Staatsanwaltschaft eingegangen. Nun sorgt er sich um seine Zukunft, vor allem wie er den angerichteten Schaden bezahlen soll.
Immerhin beginnt er jetzt darüber nachzudenken, welche Auswirkungen auf ihn zukommen werden. Wenn jemand einen Computerwurm oder einen Virus programmiert, dann macht er das in der Absicht, weltweit Schaden in Rechnersystemen anzurichten oder an Daten heranzukommen, deren Missbrauch krimineller Natur ist.
Bisher konnten solche Programmierer fast sicher sein, nicht entdeckt zu werden. Aber durch verbesserte Fahndungsmethoden, Unvorsichtigkeiten oder Imponiergehabe kommt man doch immer öfters an die Urheber solcher Programme.
Dabei sollte auch wirklich hart durchgegriffen werden. Das ?Einzelschicksal? eines solchen Programmierers darf dabei nicht im Vordergrund stehen, denn ihnen waren die Probleme der großen Masse der Geschädigten bis dahin auch egal.
Wenn ein Autofahrer sich regelwidrig im Straßenverkehr verhält, bekommt er für bestimmte Zeit ein Fahrverbot. Im Wiederholungsfalle bleibt das Verbot auf unbestimmte Zeit bestehen.
Genau so sollte es bei Virenprogrammierern auch durchgeführt werden. Arbeitsstellen wo er aktiv Programme manipulieren kann, sollten für unseren Sasser-Autor die nächsten Jahre nicht zugänglich sein. Es gibt für ihn eine große Auswahl an Berufen, die noch ohne Computer auskommen.
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