hatte sich wohl nie von der Niederlage vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg im Juni 2015, bei dem die Richter eine Pflichtstundenerhöhung für Gymnasiallehrer kassiert hatten, erholt. Spätestens dann, als sie politisch entmachtet war, wäre ein Rücktritt fällig gewesen. Besonders bitter für sie: Danach musste sie als Bittstellerin zu eben jenen Lehrerverbänden kommen, die sie eben noch vor Gericht bekämpft hatte.
Wahrscheinlich wurde Frauke auch mehr oder weniger freundlich gebten ihren Posten zu räumen, um das Ministerium als Einsatz im Koalitionspoker, zur Verfügung zu stellen. So will wohl die SPD den Liberalen dieses wichtige Ressort anbieten, um sie doch noch in eine Ampel-Koalition mit SPD und Grünen zu bewegen. Doch auch bei möglichen Verhandlungen zwischen SPD und CDU würde das Kultusressort ein schönes Goodie sein.
Das Kultusressort in CDU-Händen, ja darüber wäre doch Herr Talisker sehr erfreut?!
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