Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 22.04.24 13:51
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43999
neuester Beitrag: 22.04.24 13:51 von: Güzel Leser gesamt: 8437519
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23.05.18 17:42
4

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedHearing ist rum

und Toomey ist unser Mann der Woche! (-:  

23.05.18 17:45
1

5105 Postings, 3264 Tage s1893@FullyDiluted

Hab grad ein protokoll gesehen im amiland bei welchem exakt auch das erwähnt wurde.
So offen hat das noch keiner ausgesprochen.

Der fühlt sich sehr sicher, ich hoffe der ist die Marionette von  Mnuchin :-)  

23.05.18 19:22
1

5105 Postings, 3264 Tage s1893Wichtig!

Wichtig ist die beginnende Diskussion. Die letzten Monate gab es ja nur Spekulationen.
Wichtig wäre das dieses Thema GSE an die Öffentlichkeit kommt, und da können solche Aussagen von Thoomey auch mal den ein oder anderen Pressemann bei den grossen Zeitungen animieren davon zu berichten. Nur so entsteht Druck auf die Politik. Es könnte auch sein das es Kalkül ist.

Wer sind denn so die Leute um Mr. Thoomey herum?
Wer sagt denn nicht das Thoomey im Auftrag von jemandem heute einen rausgehauen hat?
Wer ist Mr. Thoomey?

 

23.05.18 19:28
1

5105 Postings, 3264 Tage s1893Pat Toomey

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pat_Toomey

Also TeaParty Anhänger, d.h den Einfluss des Staat begrenzen.
Dann lieber Pat ... mach mal...bei der FNMA kannst anfangen :-)  

23.05.18 20:06

5105 Postings, 3264 Tage s1893Bloomberg

Bloomberg: Fannie-Freddie Overhaul Plan Is Dead for This Year, Senators Say
https://www.bloomberg.com/news/articles/...for-this-year-senators-say  

23.05.18 20:06
1

325 Postings, 6799 Tage luxi1Heute auf Yahoo Finance per Google Übersetzer

Fannie-Freddie Overhaul Plan ist tot für dieses Jahr, sagen Senatoren
[Bloomberg]
Bloomberg ? 23. Mai 2018
Fannie-Freddie Overhaul Plan ist tot für dieses Jahr, sagen Senatoren

Zwei US-Senatoren, die eine Schlüsselrolle bei dem Versuch gespielt haben, die Reform der Wohnungsbaufinanzierung voranzutreiben, bestätigen, dass die legislativen Bemühungen, die Regierungskontrolle von Fannie Mae und Freddie Mac zu beenden, zumindest vorerst tot sind.

Republikaner Bob Corker von Tennessee und Demokrat Mark Warner von Virginia kommentierte den Status der beiden Unternehmen am Mittwoch in einem Senat Banking Committee Anhörung mit Federal Housing Finance Agentur Direktor Mel Watt.

Mehr von Bloomberg.com: Avenattis alte Anwaltskanzlei wurde mit 10 Millionen Dollar verurteilt

Corker und Warner versuchten, einen Gesetzesentwurf zu entwickeln, der die Geschäfte von Fannie und Freddie weitgehend erhalten hätte, während er den Markt für neue Konkurrenz geöffnet hätte. Diese Bemühungen scheiterten, nachdem sie es versäumt hatten, Unterstützung von Progressiven zu erhalten, die die erschwinglichen Wohnungsmandate der Unternehmen erhalten wollten, und der Kongress hat wenig Zeit, um vor den Zwischenwahlen im November eine größere Gesetzgebung in Betracht zu ziehen.

"Ich gehe davon aus, dass diese Institutionen für eine gewisse Zeit in Konservatorien bleiben können", sagte Corker und fügte hinzu, dass er glaubte, dass die Regierung von Präsident Donald Trump etwas gegen Fannie und Freddie unternehmen könnte.

Mehr von Bloomberg.com: White House Bars Demokraten von Treffen auf Russland Investigation Records

Das Versäumnis, Gesetze zu verabschieden, bedeutet, dass die beiden quasi-staatlichen Unternehmen im Zentrum des US-Hypothekenmarktes mehr als ein Jahrzehnt unter Bundeskontrolle verbracht haben werden, ohne dass ein Ende in Sicht ist. Im Jahr 2008 übernahmen die USA die Kontrolle über Fannie und Freddie und gaben ihnen im Zuge der Finanzkrise 187,5 Milliarden Dollar und dann weitere 4 Milliarden Dollar, um ihnen zu helfen, mit einer negativen Auswirkung der Steuersenkung von Trump fertig zu werden. Die Unternehmen sind profitabel geworden und zahlten Steuerzahler in Höhe von 279 Milliarden Dollar, was nicht als Rückzahlung des Rettungspakets gilt.
Dividendenzahlungen

Senator Pat Toomey, ein Republikaner aus Pennsylvania, sagte in der Anhörung, die hohen Dividendenzahlungen seit der Krise könnten wohl bedeuten, dass die Steuerzahler zurückgezahlt wurden. Unter den ursprünglichen Bedingungen ihrer Bailout-Vereinbarungen zahlten Fannie und Freddie eine Dividende von 10 Prozent, aber im Jahr 2012 begann die Regierung von ihnen zu verlangen, fast ihre gesamten Gewinne an die Steuerzahler zu senden. Toomey hat ähnliche Gefühle seit mindestens 2014 ausgedrückt.

Mehr von Bloomberg.com: Mueller gefragt über Geldflüsse zu israelischen Social-Media-Unternehmen, Quelle sagt

Ein solcher Schritt könnte den Aktionären von Fannie und Freddie zugute kommen. Mehrere Aktionäre haben die Regierung verklagt und behauptet, dass der Wechsel von einer 10-Prozent-Dividende zu einer Gewinnspanne illegal sei. Diese Klagen haben bis jetzt keinen Erfolg gezeigt.
Neuer Direktor

Corker und Warner sagten beide, dass sie glauben, dass die FHFA administrative Schritte unternehmen wird, um Fannie und Freddie zu ändern, insbesondere nachdem Trump 2018 Watt durch einen neuen Direktor ersetzen kann. Corkers Senats-Amtszeit endet in diesem Jahr, und er strebt keine Wiederwahl an .

Warner sagte, ein neuer Direktor könnte Gebühren erheben und die maximalen Hypothekenzinsen senken, um den Fußabdruck von Fannie und Freddie zu verkleinern.

Als Antwort darauf sagte Watt, er hoffe, dass ein neuer FHFA-Direktor berücksichtigen würde, wie solche Schritte die Wirtschaft stören könnten.

Einige Progressive haben gehofft, dass Watt nach Ablauf seiner Amtszeit bleiben könnte, wenn man davon ausgeht, dass der Gesetzgeber bis dahin noch keinen neuen Beauftragten bestätigt hat. In einem Interview nach der Anhörung sagte Watt, er habe nicht darüber nachgedacht, ob er bereit wäre, weiter zu bleiben, und dass er sich mit seiner Familie beraten müsste.

"Ich mache mir Sorgen um alles, was sich negativ auf die Wohnsituation und die Erschwinglichkeit auswirkt, aber es gab einen Wohnungsmarkt, bevor ich hierher kam, und es wird einen Wohnungsmarkt geben, nachdem ich gegangen bin", sagte Watts Bedenken.
Frühe Stufen

Die Trump-Regierung hat private Gespräche darüber, was mit Fannie und Freddie zu tun ist, aber sie befindet sich immer noch in einem frühen Stadium der Entwicklung eines Plans, so die mit den Gesprächen vertrauten Personen. Finanzminister Steven Mnuchin sagte in einem TV-Interview im April, er werde sich nach den Wahlen im November auf das Thema konzentrieren.

In seiner Eröffnungsansprache in der Anhörung sagte Watt, er werde eine neue Regel entwickeln, um die Kapitalanforderungen für Fannie und Freddie festzulegen. Er sagte, dass die Regel während der Konservatorenschaft aufgehoben würde, wie es die derzeitige Kapitalregel ist, aber dass seine Entwicklung Transparenz schaffen und umsichtige Geschäftspraktiken einführen würde.

Watt sagte, er habe sich nicht von seinem übergreifenden Glauben bewegt, dass der Kongress und nicht die FHFA die Zukunft von Fannie und Freddie bestimmen müsse.
 

23.05.18 20:30
3

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherDem Kurs nach...

...wird diese Information positiv gesehen.
Na dann...  

24.05.18 18:05
2

5105 Postings, 3264 Tage s1893Range 1,51 - 1,56 $

Stabiler Umsatz, das Hearing hat dem Kurs nicht geschadet.
Tageshoch wäre gut heute und mit einem Sprung auf 1,60 $ morgen abzurunden.
Leider fehlt mir noch das Echo zu den Aussagen von Sen. Pat Toomey.
Seine Ansichten sollten Fakt werden, dann sprudelt der Schampus ;-)  

24.05.18 21:20

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherWir sind noch lange nicht am Ziel.

Der Weg ist aber zu sehen.  

27.05.18 17:57
11

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedWatt Hearing vom Mittwoch

Neben Toomeys Außerungen zum Net Worth Sweep gabe es noch mehr Positives zu berichten:

Watt sagte, dass der Conservatorship nicht haltbar sei. Sowohl der Markt, als auch die FHFA bräuchten Gewissheit über die Zukunft der Zwillinge in Bezug auf Planungssicherheit. Das hat er allerdings schon früher gesagt.

Zudem sagte Watt, dass er in Kürze neue Kapitalanforderungen für Fannie und Freddie vorstellen werde, Diese lasse er gerade prüfen und festlegen.
Ich habe mir zunächst nichts dabei gedacht, da Watt mit Nachdruck betonte, dass dieser Schritt absolut nichts mit den Recap and Release-Plänen mancher zutun hätte und diese Anforderungen erst nach dem Ende der Conservatorships zum Tragen kämen. Aber die Vereinigung der Ortsbanken, die ICBA, hat Recht, wenn sie Watt für diesen Schritt lobt und sagt, dass dies der erste Schritt eines Rakapitalisierungsplans sei und hoffentlich zu einer vollständigen Rekapitalisierung führen werde:
http://www.icba.org/news/press-releases/2018/05/...-director-mel-watt

Man muss wissen, dass es bereits Kapitalanforderungen vor dem Conservatorship gab, die die damalige Regulierungsbehörde OFHEO festgelegt hatte. Aber ihr Nachfolger, die FHFA, setzte diese 2011 kurz vor Einführung des Net Worth Sweeps außer Kraft - wohl, um noch mehr Geld ans Finanzministerium abführen zu können. Das führte letztlich dazu, dass die Firmen nach den alten Anforderungen inzwischen kritisch unterkapitalisiert sind. Die Kapitalstandards wurden damals mit der Begründung ausgesetzt, dass es ja den Rettungsschirm gäbe. Diesen gab es allerdings schon seit 2008.

Bei dem Hearing am Mittwoch meinte Corker(ab 00:56:00), dass diese Kapitalanforderungen zumindest an die der großen Banken heranreichen müssten. Aber es gäbe Stimmen, die behaupteten, dass das Geschäft der GSEs riskanter sei. Hier unterbricht ihn Watt und sagt, dass es andere gabe, die aufgrund der Risk-Share-Programme das Gegenteil behaupteten und verspricht Transparenz.
https://www.banking.senate.gov/hearings/...the-housing-finance-system

Letztes Jahr meinte Watt auf Nachfrage, dass er persönlich von Kapitalanforderungen zwischen 3-4% der "Risk-Weighted Assets" ausgehe, um die Firmen absolut sicher zu machen - "sound and save". Am Mittwoch klang das eher nach Obergrenze.

Das ist übrigens die Formel, wie man diese Assets berrechnet, um das Kredit-Ausfallrisiko der Häuslebauer zu bestimmen: ((__:
https://www.gao.gov/assets/690/681647.pdf
Seite 29 von 35

 
Angehängte Grafik:
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27.05.18 19:14
10

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedJe niedriger die Kapitalanforderungen,

desto besser für uns:
? früher rekapitalisiert, oder
? weniger verwässert, falls es eine Kapitalerhöhung geben sollte.
Am Wahrscheinlichsten ist ein Mix aus beidem.
Immer unwahrscheinlicher wird es, dass die Fannie abgewickelt wird und die Kapitalanforderungen für eine Nachfolgefirma gelten werden. Der sekundäre Häusermarkt muss natürlich erhalten bleiben. Und der einzige echte Grund, die Fannie abzuwickeln, wäre es, uns Aktionäre rauszuboxen und uns um unseren Anteil zu betrügen.
Too big to fail? Marktoffenheit - und gleichheit? Diesen Kriterien kann man auch mit Reformen begegnen - woran Watt bereits arbeitet  ? Kapitalanforderungen und Common Securization Plattform.
Und "private gains und public losses? Nun ja: Wer hat in den letzten 10 Jahren 100 Milliarden Dollar mit den Conservatorships verdient?? Auf wessen Kosten?? Das ist populistischer Blödsinn. Und darum ging es auch nie, sondern um Moral Hazard: Fannies Wettbewerbsvorteil aufgrund ihrer impliziten Staatsgarantie und der daraus resultierenden Bereitschaft zu erhöhtem Risiko. Aber das lässt sich nicht so gut verkaufen! Und für die Begrenzung von Moral Hazard hat Watt auch schon einiges getan und noch mehr in Petto.

Was glaubt ihr, was passiert, wenn Watt in Kürze die Kapitalanforderungen vorstellt, sagen wir mal 60 Milliarden Dollar für Fannie? Welche Diskussion könnte in Gang kommen? Soll man die Firma dicht machen und das Problem ungelöst zu den Big Banks verlagern, wodurch der Steuerzahler noch mehr ins Risiko kommt? Oder fragt man sich langsam, wie man die Kohle zusammenkriegt und ob ein weiterer Sweep Sinn macht?! Denn inzwischen sagen wirklich alle, dass ein Weiterführen der Conservatorships haltlos sei.

Wenn ihr mich fragt, läutet Watt demnächst die heiße Phase ein. Aber vielleicht wird auch alles wieder totgeschwiegen wie bisher. Trotzdem fällt eines auf: Im Hintergrund wird an der Entlassung von Fannie gearbeitet, zumindest an den Hauptkriterien.
 

28.05.18 08:23
2

5105 Postings, 3264 Tage s1893Wer prüft diese neuen Anforderungen?

Auch das Finanzministerium? Oder nur die FHFA?

Zum Thema was ich glaube was passiert wenn Watt seinen Plan vorstellt?
Der Kurs wird erstmal nach Norden gegen, was erstmal gut ist für uns.
Ich glaube das hoch der letzten 5 Jahre könnte erreicht werden, wenn keine Kapitalerhöhung kommt.

Wieso soll es nicht durch unsere Dividende zustande kommen in den nächsten Jahren Schritt für Schritt?
Welcher Kurs wird angesetzt wenn eine Kapitalerhöhung kommt?
30 $ ? Auch das wäre besser wie alles andere die letzten 10 Jahre !  

28.05.18 15:07
5

482 Postings, 2610 Tage DihotokoMoin ..

heute Feiertag in US - Memorial Day

Ps. ich finde es sehr gut, das wir wieder zu dem Sach-Thema zurück gekehrt sind und den "Lagerkoller" überstanden haben...

 

29.05.18 15:08
5

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedKapitalanforderungen

Watt wird in Kürze die neuen Kapitalanforderungen für Fannie und Freddie vorstellen.
In meinem letzten Post habe ich fälschlicherweise behauptet, dass Watt letztes Jahr 3-4% der "risk-weighted assets" vorgeschlagen hat. Aber er bezog sich auf die "risk-based assets".

Fannies Geschäfte unterliegen unterschiedlichen Risikoklassen. Die Hauptrisiken sind:
- Das Versichern der Hypotheken(Mortgage Guarantee Risk Weights)
- Das Absichern des Hypothekengeschäfts mit Swaps(Hedged Mortgage Guarantee
Risk Weights)

Gemäß den Vorschriften von Basel III werden diese "risk-weighted assets" des Versicherungsgeschäfts mit 50% und des Absicherungsgeschäfts mit 20% in der Kategorie "risk-based assets" bewertet.

Neben diesem Asset Risk sind Finanzunternehmen auch noch dem Credit Risk, dem Underwriting Risk und dem Off-Balance Sheet Risk ausgesetzt.

Die Bestimmung des Risikos von Finanzunternehmen ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Aber das kann uns egal sein. Denn ich gehe davon aus, dass Watt nicht nur die neu erarbeiteten Kriterien bekanntgeben wird, sondern ebenfalls den Mindestbetrag, den Fannie aktuell an Eigenkapital besitzen müsste, um "sound and solvent" eigenständig operieren zu können - außerhalb des Conservatorships. Wir werden sicherlich erfahren, ob es sich um 60 Milliarden, 80 Milliarden oder 100 Milliarden Dollar handelt, die Fannie benötigt. Falls nicht, kann man es dann ausrechnen!  

29.05.18 15:14
1

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherDonnerwetter Fully

Ich kapiere nichts von dem Fachwissen, welches Du uns großzügigerweise präsentierst.
Muss ich auch gar nicht.
Es reicht mir, dass es (für mich) glaubwürdig ist.
Danke.  

29.05.18 15:26
4

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedoldwatcher

Und mir reicht es, wenn Watt mit den Kapitalanforderungen unter 100 Milliarden Dollar bleibt. (-:  

29.05.18 15:46

45 Postings, 2610 Tage derwolf60und von wo bekommen sie 100 Milliarden

da müssen ja dann gigantische Kapitalerhöhungen kommen, die zahlt ja dann wieder der Stammaktionär oder gibt es eine andere Möglichkeit.
der short interest ist jetzt auf 5,2 millionen gefallen, es tut sich was keine Frage, das dürfte auch der Grund gewesen sein, warum der Kurs so dermaßen zertrümmert wurde.

http://shortsqueeze.com/?symbol=fnma&submit=Short+Quote%E2%84%A2
 

29.05.18 15:50
3

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedich glaube,

dass es sich heute und morgen entscheidet, in welche Richtung der Kurs weitergeht. Das sagt mir meine bescheidene Chartanalyse und vor allem: mein Bauchgefühl.
Aber eines sollte man nicht vergessen: Der Kurs wurde zweifelsohne manipuliert, höchstwahrscheinlich illegal. Zum Glück kann man auch mit steigenden Kursen Gewinne erzielen. (-:

Der 6-monatige Abwärtstrend könnte heute beendet werden:
 
Angehängte Grafik:
screenshot_(55).png (verkleinert auf 41%) vergrößern
screenshot_(55).png

29.05.18 16:04
4

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedderwolf

Die Fannie hat in den nächsten Jahren einen zu erwartenden Jahresgewinn von ca. 13-14 Milliarden Dollar nach Steuern. Wenn meine Spekulation hinkommt, starten wir bereits mit ca. 10 Milliarden Dollar Eigenkapital ins nächste Jahr. Ende 2020 hätte Fannie mittels Einbehalten ihrer Gewinne bereits ca. 36 Milliarden Dollar EK.
Bei einem KGV von 18(vergleiche Bank of America u.a.) wäre Fannie 230-250 Milliarden wert. Da kann man schon mal Aktien im Wert von 60 Milliarden ausgeben, und es bleibt genug für uns übrig - selbst, wenn Fannie mit nur 200 Milliarden bewertet würde und man 100 Milliarden mittels Aktienausgabe eintreiben müsste...  

29.05.18 16:32
2

5256 Postings, 2337 Tage TonyWonderful.So ein krisengebeutelter Wert,

wird sicher nicht mit einem KGV von 18 gehandelt. Eher 8-10! Fannie muß sich das Vertrauen erst wieder verdienen und sowas dauert. Und ob man Fannie überhaupt wieder vertraut, ist die andere Frage. Ein Wert, der in einer Finanzkrise ins Straucheln gerät, ist sicher nicht jedermanns Sache. In großen Fonds wird man Fannie sicher vergeblich suchen. Der veranschlagte Jahresgewinn ist auch nur eine reine Schätzung und sicher nicht fundamental untermauert. Der muß erstmal so reinkommen. Dann noch eine ordentliche Verwässerung. Summa Summarum kommt hier nicht viel bei rum.300 %, wenns gut läuft und dann muß sich Fannie ihre Sporen erst wieder verdienen. Mondkurse und Profite sehe ich hier nicht.

LG Tony  

29.05.18 17:31
5

2826 Postings, 3908 Tage FullyDilutedTony

Ne Garantie gibt dir keiner...

Fannie hat die letzten Jahre 10 Milliarden Gewinn nach Steuern gemacht. Das entspricht ca.13 Milliarden nach Einführung der Steuerreform im Januar.

Fannies Marktanteile wachsen an.
Außerdem gehören nun auch Mehrfamilienhäuser zum Geschäftspool. Das ist eine große Sache und verspricht deutlich mehr Gewinne.
Watt hat die G-Fees erhöht ? noch mehr Gewinne.
Watt hat eine Gewinnuntergrenze für Risikotransfergeschäfte festgesetzt. ? keine Subventionen für das neue Geschäftsmodell mehr. ? mehr Gewinne
Der Gewinnausblick für die nächsten Jahre stammt nicht von mir, sondern vom Rechnungshof - die positiven Veränderungen(außer der Steuersenkung) noch nicht inbegriffen!

Es sieht ganz danach aus, als ob jemand ein Interesse daran hat, die Firma wertvoller zu machen. Ist das etwa Mnuchin mit seinem Warrant auf 4,5 Milliarden Stammaktien??

Es kann natürlich alles ganz anders kommen. Aber es sieht wahrlich nicht mehr danach aus, wenn man genau hinschaut. Von wegen den "Fußabdruck verkleinern" und zerschlagen. Das hat Corker beim Hearing noch bemängelt. Dann ist Watt ihm ins Wort gefallen und von Bob kam nichts mehr...

Das KGV ist nicht in Stein gemeißelt. Aber übersehe nicht: Fannies Geschäftsrisiko ist kleiner als das von BoA. Und Fannie hat bessere Wachstumschancen. Die Unsicherheiten, die du ansprichst, müssen natürlich aus dem Weg geräumt werden. Das heißt die Aktionärsklagen müssen zufriedenstellend beigelegt werden, und es muss Geschäftssicherheit geschaffen werden. ? Rekapitalisierungsplan und eindeutiger regulatorischer Rahmen. Das kann alles administrativ von Mnuchin und Watt bewerkstelligt werden.
Last but not least haben wir inzwischen Dokumente von 2008, die belegen, dass Fannie auch im schlimmsten Falle(ausgenommen dem Katastophenfall, der alles und jeden platt macht) auch auf lange Sicht nicht pleite gegangen wäre und kein Bailout benötigt hätte - im Gegensatz zu BoA und den Big Banks. Fannie und Freddie waren während der Finanzkrise der Fels in der Brandung. Und das weiß nicht nur ich, sondern auch die möglichen Großinvestoren.

Ich denke, ein KGV von 15 ist locker drin. Deine 8-10 scheinen mir utopisch.
 

29.05.18 22:18
3

325 Postings, 6799 Tage luxi1Freddie Mac

Weiss denn jemand warum der kleine Bruder die grosse Schwester überholt?  

30.05.18 08:25
2

5105 Postings, 3264 Tage s1893@FullyDiluted

Sehr gute Analyse. Der KGV ist natürlich wichtig bei der Bewertung. Und ob 60 Mrd. oder 100 Mrd. Re-Kapitalisierung ist letztendlich wichtig bei welchem Kurs die Fannie danach dann rechnerisch steht - insofern es komplett oder teilweise durch Ausgabe neuer Aktien abgebildet wird.

Aber - wenn wir die letzten 10 Jahre mal so betrachten, und den Kursverlauf - dann sind alle Szenarien die Du @Fully beschrieben hast so positiv für uns, so dass der Kurs in jedem Fall zweistellig wäre.
Und zweistellig heisst über 10 $ - oder würde ich da falsch liegen?  

30.05.18 09:59
2

613 Postings, 2218 Tage The_Man@luxi1

In der Tat ein Phänomen, dass Freddie vom Kurs höher da steht, als unsere Fannie. Ich konnte aktuell keine Meldung im web finden, warum explizit Freddie stärker steigen sollte ...

Interessant auch, dass beide gestern in der letzten Stunden wieder angezogen haben. Mal sehen, ob dahinter nur eine Zockerei steckt :-)

 

30.05.18 15:43
2

5256 Postings, 2337 Tage TonyWonderful.Aus meiner Sicht sind die meisten

Szenarien in den Hochs der langjährigen Bullflag bereits eingepreist. Wenn tatsächlich eine Freilassung stattfindet mit hoher Kapitalerhöhung, geht der Kurs vielleicht noch auf 8 Dollar und dann ist erstmal Feierabend. IMO

Ich meine, eine Fa. in die man 100 Milliarden reinpumpen muß, damit sie mit 200 Milliarden bewertet wird. Das wäre doch eigentlich nur ne Chance auf 100% oder sehe ich jetzt was Falsch?

Oder von wo kommt das Geld ohne Kapitalerhöhungen?

Das Entscheidende ist doch, wie und zu welchem Kurs findet eine Kapitalerhöhung statt. Das ist doch der Casus knacksus.

LG Tony

P.S.; Typisch Börse halt. Der kleine Bruder ist praktisch schon bestattet, aber wird nun mehr gesucht als die Fannie. Der Mann von der Straße weiß halt immer als Letzter was eigentlich Sache ist. Freddie kriegt die Trendumkehr wohl früher hin. Aber Fannie wirds wohl auch schaffen.

 

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