ich glaube schon, dass das so funktioniert. Auch in Kanada gilt der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten". Solange man NC nicht direkt kriminelle Machenschaften unterstellen kann, kommt man da nicht ran. Die aggressive Marktschreierei ist, sofern mit den entsprechenden Disclaimern bestückt, rechtlich wohl unbedenklich. Auch an einer Netcents hängen für Kanada letztendlich Arbeitsplätze, Steuern und potentielles Wirtschaftswachstum.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Kanada das Mekka börsengehandelter Briefkastenfirmen ist. Die Börsenaufsicht in Kanada leidet offenbar stark am Föderalismus (oder in dem Fall eher Balkanisierung). Anstatt einer strengen zentralen Aufsicht amerikanischer Art haben wir die AMF, die OSC die BCSC... und die meisten davon extrem zahnlos. Selbst mehr oder weniger offensichtlicher Scam wie die ex-GBT durfte knapp zehn Jahre in diversen Inkarnationen ihr Unwesen treiben.
Hier auf die Aufsicht zu hoffen ist ungefähr so vielversprechend wie ein Langzeitinvest. :D
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