geht es kaum, (auch wenn mir Steinmeier an sich keineswegs unsympatisch ist)
Trudeau war dann im Umgang mit dem vielleicht überraschenden Wahlsieg Trumps sehr viel pragmatischer und hat erstmal sein Außenministerium umgebaut und den Außenminister der bekannter Maßen nicht mit Trump konnte (und Trump auch nicht mit ihm) erstmal gegen eine hübsche und talentierte junge Dame getauscht XD
Ohne hier nun etwa eine Empfehlung für ein ähnliches Vorgehen abgeben zu wollen, ist es jedenfalls ein amüsanter Gegensatz zum unprofessionell aufgeregten Umgang unserer Bundesregierung, insbesondere von Herrn Steinmeiner, mit dem neuen US-Präsidenten.
Hier wußte man nach der Wahl sogar noch nicht einmal, wen man dort nun eigentlich anrufen sollte, man hatte keine Telefonnummern und bis dahin auch keinerlei personelle Verbindung zum Trump-Team.
Hier wären wir übrigens bei einem weiteren möglichen Vorteil, den der neue US-Präsident für uns, aber auch nicht nur für uns, bedeuten könnte. Er rüttelt die europäische Politik vielleicht mal wieder etwas auf, aus seinem verkrusteten institutionellen Schlaf, und erinnert vielleicht auch wieder ein bisschen daran, dass man auch außerhalb der eigenen politischen Komfortzone konstruktiv politisch gestalten können und auch wollen muss, und sich eben nicht immer nur eingebettet und angelehnt an die großen internationalen Institutionen, ohne eigene Kreativität und einem gewissen Mut, Probleme auch tatsächlich anzugehen, einfach verschlafen auf dem Wege des geringsten Widerstandes ideenlos durchschlängeln kann.
;-)
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