von gestern da jetzt wieder reinkommt ist mit schleierhaft ???
Egal, ich wollte nochmal das gute Posting #9083 von "Der Held" aufgreifen. Bei aller Freude über den Kursanstieg, ist es natürlich richtig, das die Ermittlungen der BaFin mit den Vorwürfen selbst nichts zu tun haben. Und sicherlich auch der ein oder andere Fall des Short Sellings Verwerfungen an den Tag gefördert hat. Das ist auch positiv und notwendig, denn Unternehmen die betrügen und Bilanzen fälschen haben am Aktienmarkt nichts verloren. Die Unterschiede sind aber doch in der Vorgehensweise zu sehen.
Der Spiegel klärt direkt mit der BaFin und veröffentlich einfach nur den Sachverhalt und seine möglichen Folgen und das in einem umfangreichen Artikel
Die FT recherchiert die "Whistle Blower" Geschichte nicht z.B. mit Wirecard und macht einen Artikel, sondern es wird eine "Headline" kreiert etwas Geschreibsel dazu und dann schön brav damals jeden zweiten, dritten Tag ein paar weitere Details dazu. Das hatte alles nur das Ziel, die Aktie abstürzen zu lassen und wenn das in Salami-Manier passiert, ist die Wirkung noch viel größer.
Investiver Journalismus ist absolut legitim, nur das was die FT macht eben nicht. Und wenn man jetzt sieht, das die Bafin hier sogar Anzeige erstattet, dann war es wirklich so, dass die FT Jungs und die Odey Leute "ein paar gebechert haben" und hier maximum Kapital rausschlagen wollten. Und das gelingt eben nur mit dramatischen Vorwürfen und nicht mit der Aussage Buchhalter von WC hat eine Falschbuchung gemacht. Das ganze endet dann in einer Eigendynamik, die SZ, die IT-Times alle wollen auch was gewusst gelesen und gehört haben.
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