So pleite war die DDR 1989 wirklich Als sich am Abend des 9. November 1989 die ungewollte Grenzöffnung anbahnte, hatte das Zentralkomitee der SED in Ost-Berlin andere Sorgen: Man diskutierte die katastrophale Wirtschaftslage der DDR. Zum Glück.
(...Zwischen Schabowskis Äußerung um 18:59 Uhr und dem Ansturm von DDR-Bürgern auf die Grenzübergänge gegen 21 Uhr, den die voreilige, übertriebene ?Tagesschau?-Topmeldung ausgelöst hatte, tat die SED-Spitze aber genau gar nichts. Denn die Genossen waren wie paralysiert von der Enthüllung, dass ihr ?Arbeiter- und Bauern-Staat? faktisch pleite war(...)
Die ZK-Spitze tagte hinter verschlossenen Türen & bekam so gar nicht mit, was nach Schabowskis Ankündigung im Land los war.
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