Ich weiß nicht, welcher Analyst das meint, aber das halte ich für ziemlichen Unsinn. Betriebswirtschaftlich ist der US-Markt für die DT momentan eigentlich der wichtigste Markt. Da kann man eine Schwächung nicht bevorzugen. Zudem ist der US-Telco-Markt (als Markt fernab der Einflüsse im Zuge eines M&A-Prozesses) weitaus weniger reguliert, als EU-Märkte.
Also bedingt durch meinen Hintergrund habe ich Zugänge zu verschiedenen Datenbanken (Bloomberg, Capital IQ, Thomson) sowie zahlreiche Equity-Entitlements sowie Kundendatenbanken (primär Research-Portale der US-Großbanken). Ich nehme solche Drittmeinungen immer nur als Ergänzung zu dem Bild, was ich mir selber mache. Z.B. finde ich durchaus die Meinung des Berenberg-Analysten im Zuge der Analystenkonferenz dieser Tage interessant. Wenn ich mir aber den Bericht anschaue, dann ist er entweder der einzige, der die Downside-Risiken richtig einschätzt, oder er geht übers Ziel hinaus. Ich glaube, es ist eher letzteres, aber das ist nur meine Meinung. Mich beschäftigen da mehr die qualitativen Meinungen und die quantitative Bewertung mache ich mir selber.
Fakt ist: Der Deal ist wichtig für die DT. Aber wenn ich Höttges richtig verstanden habe, dann ist er eher optimistisch, dass der Deal nach FCC und DoJ Genehmigung kommt und man sich mit den States einigen wird. Aber wer weiß schon, ob das richtig von mir hineininterpretiert wird ;)
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