Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S

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neuester Beitrag: 26.03.24 17:05
eröffnet am: 19.01.10 11:52 von: Palaimon Anzahl Beiträge: 5232
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07.07.19 21:28

620 Postings, 1910 Tage maladez@setb

Dies dürfte die anonyme Aussage von einem unzufriedenen, vielleicht entlassenen MBT-Mitarbeiter sein. Würde darauf gar nichts geben. Der Beitrag wurde im Januar verfasst. Seitdem gab es z.B. im April einen 10 Mio. Auftrag von Longi und Dr. Erfurt hat auf dem Stand von Longi einen Vortrag gehalten. MBT hat in der Branche eine exzellenten Ruf. Unzufriedene einzelne Mitarbeiter gibt es immer. Anonym den Arbeitgeber zu verleumden ist aber ein schlechter Stil.  

07.07.19 22:11

731 Postings, 2699 Tage Stefan1607Ich bin stiller Mitleser

Danke für die vielen Informationen und die Arbeit dir Ihr euch macht für meyer burger. Wo seht Ihr einem guten Einstiegspunkt und wo steht der Kurs Ende des Jahres und in einem Jahr, eurer Meinung nach.?
Irgendwie werde ich aus allen Informationen nicht schlau.
Freundliche Grüsse
Stefan  

07.07.19 22:24
2

180 Postings, 1754 Tage LongOnly01@Stefan1607

Preisziele in der Oeffentlichkeit zu geben ist heikel - ich geb Dir ein paar Punkte zum Ueberlegen
Die kleine PERC Quelle hat das Ding auf 2 Franken gebracht. Damals haben ein paar GL Mitglieder bei 1.70 verkauft bevor sie das Unternehmen verliessen. HJT wäre deutlich mehr.

Eine Uebernahme bei 1.20 Franken würde etwa 850 Mio Market Cap bedeuten. Für Player wie Longi mit Market Caps zwischen 15 und 20 Mrd. Pocket Money, vorallem wenn sie mit Aktien bezahlen.

Wie weiter oben bereits in den Zahlen angedeutet: eine fusionierte (Annahme 50/50) REC MBT könnte bei 5 GW Ausfinanzierung und "in house / captive" Halten der Technologie in 2022/23  300 bis 400 Mio EBTITDA schaffen, dh 50 % (150 bis 200 Mio) gingen in dieser Variante an die heutigen MBT Aktionäre)., dh 150 bis 200 Mio EBITDA. vor einigen Jahren hatte MBT mal 270 Mio EBITDA, AKtienpreis auf heutige Stückelung ging damals in Richtung 10 Franken.

Nun wollen wir mal nicht übertreiben: aber eines ist klar: 46 Rappen ist die absolute Lachnummer...
Nun wollen w
 

07.07.19 22:43

824 Postings, 1886 Tage setb2609frage :

wisst ihr wer bisher eine caia (lab-version) gekauft hat ?  

07.07.19 23:07

824 Postings, 1886 Tage setb2609@long

du bezeichnest einen sharedeal in höhe von ca. 10% des marketcap von longi als pocket money ?

better think again ...  

07.07.19 23:36

620 Postings, 1910 Tage maladez@setb

?As a leading mono company, LONGi has strong advantages in business scale, high technology, good product quality, low cost and brand reputation. If LONGi fails to use its competitive advantages to further consolidate and enhancing the existing market position and effectively responding to the challenges of competitors in the future industry, it will face the risk of losing competitive advantage and falling market share.?

Wenn es darum geht die führende Position zu halten, ist es wirklich Pocket-Money! MBT hat auch 10% ihrer Market-Cap für 18.4% von Oxford PV ausgegeben. Solche Transaktion sind die Regel nicht die Ausnahme.  

07.07.19 23:52

824 Postings, 1886 Tage setb2609also

die nummer mit longi - ich würde da doch gerne erstmal wissen, mit wem die ihre letzten angekündiguten cell-fabs bauen - denn da gab es mehr ankündigungen als nur die eine die hier erwähnt wurde - bspw

https://www.pv-tech.org/news/...1gw-mono-solar-cell-plant-in-malaysia

wer ist der supplier für diese fabs ?  

08.07.19 00:00
1

620 Postings, 1910 Tage maladez@stefan1607

Kursprognosen sind schwierig. Niemand hat bekanntlich die Kristallkugel. Aber man kann etwas zu dem Chance-Risiko-Verhältnis sagen. Das Upside ist von longonly gut beschrieben. Es gibt einige Szenarien, die den Kurs schnell in ganz andere Höhen katapultieren könnten.

Umgekehrt, wo ist die Downside? Das Unternehmen hat nicht nur keine Schulden, sondern nach dem Verkauf vom Wafergeschäft eine  Netto-Liquidität von ca. CHF 150 Mio. Das Restrukturierungsprogramm ist abgeschlossen, Break-Even dürfte bei CHF 200 Mio. erreicht werden. REC dürfte in jedem Fall unabhängig von einer möglichen Fusion eine Anschlussorder platzieren. Für ein gewisses "Grundrauschen" bzgl. Aufträgen dürfte gesorgt werden. Somit hat MBT locker 3 Jahre Zeit, wenn sich der grosse Auftragsboom oder eine Fusion verzögern sollte. Anders als 2016 gibt es keinerlei Insolvenzgefahr. Die Aktie ist komplett ausgebombt, nahe am historischen Tiefststand. Eine Folge der Kommunikationspolitik. Im Extremfall kann bei negativen Momentum der Aktienkurs auch noch um CHF 0.05-0.1 fallen. Umgekehrt kann es schon kurzfristig zu massiven Gegenreaktionen kommen. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist von daher asymmetrisch. Und von der Technologie bin ich überzeugt.  

08.07.19 14:33

824 Postings, 1886 Tage setb2609nochmal nachgefragt : break even

wie kommt man bei personalkosten von knapp 100mio (bei 100mitarbeitern - also schon nach konso - die noch bis ende 2020 andauern soll) und bisher 48mio opex auf einen break even von 200mio CHF ?

bisher war die rohmarge bei etwas weniger als 50% - das geht sich ned aus ...

wie geht der trick ?  

08.07.19 14:48

824 Postings, 1886 Tage setb2609bei 1000 mitarbeitern ;)

08.07.19 15:13

620 Postings, 1910 Tage maladez@setb

Wie kommst Du auf 100 Mio. CHF Personalkosten nach Konsolidierung? 2018 lagen diese bei 125 Mio. CHF inkl. Wafer-Geschäft und laufender Restrukturierung.
Auch die 48 Mio. OPEX sollten nach Verkauf und Restrukturierung deutlich sinken.  

08.07.19 15:31

824 Postings, 1886 Tage setb2609richtig

bei 1200 mann 125 mio personalkosten - also ca. 100k chf vollkosten pro mann

durch den verkauf des wafergeschäfts sind 100 mann abgängig - spart 10mio chf an personalkosten pro jahr

nochmal 100 mann einsparung durch konso bis ende 2020 - spart nochmal 10mio chf pro jahr ....

ich runde dann mal ab : (125et -10 e6-10e6) chf ~ 100mio chf

 

08.07.19 16:11

4794 Postings, 8260 Tage Gilbertus@ setb2609

Meyer Burger muss nicht derart sparen, sondern die Umsätze erhöhen.


cool  money mouth  wink

-----------
So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.

Frei nach I Ging

08.07.19 16:15

824 Postings, 1886 Tage setb2609anders formuliert

ja - ich glaube auch das am opex einiges zu sparen ist - allerdings fehlt hier die klare kommunikation eines targets - am ende sollte man eigentlich davcon ausgehen, dass die quote für opex bei 10% liegen sollte - also 20-25mio chf (das würde auch in etwa zur bisherigen quote - ohne one off passen ...)

allerdings sieht ein blinder : dass man dann entweder 60% rohmarge haben muss (bisher schwankte man um 48% - oder man muss zu weiteren einsparungen beim personal kommen von 20-25mio - was letztlich nur heissen kann, dass man überproportional teure leute abbaut - hoffentlich nicht die jungs die die kernkompetenzen im engineering sind ;) und die das produktmanagement rocken -  oder man muss über die breite gehen (inklusive abbau der leiharbeiter auf 0 - bringt vielleicht einen mittleren einstelligen mio-betrag pro jahr) - am ende dürfte es ein mix sein - leiharbeiter (3-5mio) - teure leute ("5mio") - kürzung von lohn/sozialleistungen/andere vollkostenbestandteile um 10% (was schon heftig ist) -  10mio ...

dann kann es mit dem break even auf 200mio bei 50% rohmarge passen - oder will mir jemand sagen, dass das sägengeschäft einen so miesen deckungsbeitrag hatte, dass es die rohmarge um 10 prozentpunkte nach unten gezogen hat ?

comments appreciated ...

 

08.07.19 16:57

824 Postings, 1886 Tage setb2609@gilbertus

das wäre eine lösung ;P

... aber besser ist es dann auch für die marge, wenn die break even schwelle niedrig ist - right ? ;)

wie dem auch sei - wenn sie hjt bewusst nicht (oder nur sehr selektiv in den markt bringen) - dann ist die frage, woher denn die deckungsbeiträge kommen sollen :

     - 60-70mio specialized technologies  (vielleicht gibt es durch die drucker etwas upside - für pervoskite könnten die ja noch interessant werden)
     - ??? mio fabia/caia

sonst ? (servicegeschäft vielleicht aber viel kann man da wohl ned erwarten ...)

also müssen die drei fragezeichen wohl min 120mio erbingen - das sind 12 maia/fabia - wenn ich das richtig sehe - vielleicht etwas weniger, wenn sie noch für 20mio irgendwo eine helia an den mann bringen ...

allerdings nur wenn die 200mio chf break even stimmen - ansonsten steht erstmal die offizielle aussage von 250mio chf vom ende des jahres im raum ...

und dann verliert der laden wohl immer noch etwas kohle solange er thun ned verkauft hat - und die anleihe nicht komplett abgelöst ist ...

insofern sehe ich die 2-3 die maladez hier meint noch warten zu können eher kritisch - denn da wird kohle verbrannt - kohle die man dringend benötigen wird, wenn man aus eigener kraft im hjt bereich eine kritische grösse an zellproduktion zustande bringen will

letztes wot mal zu longi :

longi muss und sollte imho ncht mbt kaufen - das geht geschickter und risikoaverser, wenn mbt wirklich zellproduktion inhouse aufziehen will :

- longi liefert n-type mono-wafer (zu sagen wir 5-8 cent/wp)
- mbt prozessiert sie (insgesamt könnte man für die prozessierte zelle um die 15 cent/wp sehen )
- mbt bezahlt longi mit prozessierten wafer - was im endeffekt auf 33-50% der gesamtproduktion rauslaufen dürfte - die prozessierung erfolgt so zügig, dass lnogie bereit ist das umlaufkapital für die mono-wafer auch während der prozessierung bei mbt zu stellen - quasi ein zinsloser lieferantenkredit von 30-90 tagen ...
-mbt lässt sein prozessierten zellen irgendwo irgendwie einkapseln in glas (tbd) - dafür bräuchte man dann einschliesslich des aufwands bei der projektierung etwas umlaufkapital - was ggf. durch eine anzahlung bei projektierung zustande kommen könnte

im endeffekt wäre das ein modell, wo mbt defakto 0% working cpaital brauchen würde ...

longi hätte den vorteil, dass mbt für deren zellprozessierunganteile im endeffekt die zu selbstkosten errichteten anlagen prozesiert - da könnte man dann die kostenvorteile brüderlich teilen ...

longi hätte ggf. auch eine ausstiegsklausel falls es mbt nicht gebacken bekommt - bzw. falls sie irgendwann irgendwie überholt werden -  sie würden nicht auf den assets sitzen ...

es wäre für longi deutlich weniger kapitalintensiv - defakto null capex für die zellproduktion ...
auch overall wäre es weniger kapitalintensiv, da mbt die anlagen zu selbstkosten stellt ...

in zahlen würde das bedeuten - wenn mbt wie hier kolportiert 5GW selbst absetzen will müssten sie insgesamt 8-10GW an anlagen hinstellen und zellen produzieren ...

das wäre dann auch für serienfeffekte bzgl. helia sicherlich von vorteil - so wären es eher 40-50 maschinen als nur 20-25 (also bei einer produktion von 12-25 pro jahr -  2-4 jahre vollauslastung ...
(und proforma wären dass dann 240-480mio umsatz - allerdings stellt man die sichj ja zu slebstkosten ins haus - wofür man dann 120-240mio pro jahr aufbringen muss - 30% ek dabei - also bräcuhte man so 40-80mio an ek für den spass pro jahr - könnte sich in einem der oben genannten scenarios schon fiskal ausgehen )

letzter vorteil für mbt - die maschinen stehen ggf. nicht in china - und wenn dann in eigenen hallen ...







 

09.07.19 14:37

824 Postings, 1886 Tage setb2609eine bemerkung nochmal zum buchwert

also firmen wie manz (und die scheinen mir sehr vergleichbar - ggf. deutlich besser deviersifiziert bereits - u.a. auch batterien ...)  notieren knapp über buchwert :

https://www.onvista.de/aktien/fundamental/Manz-Aktie-DE000A0JQ5U3

und : man kann es nun glauben oder nicht - deren p&l-erwartungen für die kommenden jahre sind besser als bei mbt ...  

09.07.19 14:55

180 Postings, 1754 Tage LongOnly01@setb2609

Deine Idee bzgl. Longi (8.7.2019 16:57) ist durchaus überlegenswert und nicht ganz von der Hand zu weisen.
Deine Aussage bzgl. Manz hinkt etwas:

1) MBT TEchnologie ausgereift und kostentechnisch viel besser
2) MBT ist teilweise eine Willensfrage, nicht eine Könnensfrage. Da gibt es Leute in MBT die wollen nicht einfach Maschinen an Chinesen liefern, die wollen das für sich behalten UND maximal einige Satelliten die vertraglich an sie geknebelt sind und keine Inside in die Prozesse erhalten - das geht mit diesen paar Europäischen Produzenten die für die eigenen Kraftwerke produzieren und solche Kraftwerksbetreiber wie EkoRE in der Türkei.
 

09.07.19 14:55

180 Postings, 1754 Tage LongOnly01@setb2609

meine Statements beziehen sich auf HJT...  

09.07.19 15:50

824 Postings, 1886 Tage setb2609nunja

cigs bei manz ist auch ausgereift (wenn man etwas sagen kann dann wohl das)

kostentechnisch haben sie halt diverse kunden, die 300MW fabs in china bauen ...
ob sich das ausgeht wird man sehen ...

solange wir bei mbt nicht wirklich mal ein update sehen - was die kostenseite angeht - bleibt es wohl spannend - inwieweit man mit perc/topcon mitgehen - denn am ende zählt wie du sagst lcoe ...

... was fehlt ist ein klarer plan wie es weiter geht - denn wie man sieht - deine zahlen kommen aus 2017 - auch da war der business case gut (vielleicht sogar deutlich besser als post 531 - wo letztlich die asp mehr als 1/3 nachgegeben haben und auch die inhouse-kosten von per um mehr als 1/3 runter gekommen sind (innerhalb gut eines jahres wohlgemerkt !!! - gut es gibt da auch einen nich zu knappen einfluss bspw. auf der poly-si seite, ...)

es könnte gut sein - dass sich die sache noch 1,2-3 jahre hinzieht bis pervoskit bis ende 2020 wirklich läuft - oder zumindest absehbar industrialisierbar ist - bis die helia wirklich 4-6k wph macht, ...

bis dahin wird mbt wohl geld verbrennen - auch weil die konso noch nicht abgeschlossen ist ...

... und die frage womit man geld verdienen will offen ist :

- hjt nicht wirklich verkaufbar - oder mit deinen worten soll nicht verkauft werden (nur wozu dann die ganze werbung auf einschlägigen seiten für die helia)

- perc/topcon mit fabia/caia - nicht absehbar ob es da wieder eine upside geben könnte ...
 

09.07.19 17:57

620 Postings, 1910 Tage maladez@setb

Beim Buchwert je Aktie, den aufführst, ist der Erlös aus dem Verkauf des Wafer-Geschäfts nicht enthalten.

Der Buchwert ist für die Bewertung trotzdem nicht die relevante Grösse, da er keinerlei Aussage über den Wert der Technologie zulässt. Und bei MBT kommt es primär darauf an.

HJT steht am Anfang. Wenn MBT mit seiner Technologie den Durchbruch schafft, dann hat der Aktienkurs enormes Potential. Denke bald werden wir diesbezüglich mehr erfahren...

 

09.07.19 18:05

824 Postings, 1886 Tage setb2609CIGS

steht mit mehr als 20% wirkungsgrad auch erst am anfang ;)

... und batterietechnologie auch ...

... also das ist relativ ...

gut :  2x-3xmio chf buchgewinn durch vk immobilie thun und wafergeschäft - paasst das ?
das wären dann 3-5 cent mehr buchwert - wobei dann die verluste in 2019 (wird sich wohl nicht ausgehen, oder ?) und in 2020 (also in den jahren in denen noch konsolidiert und ggf. gewartet/investiert wird)  wieder abgezogen werden können - brändle ist da ja auch sehr vorsichtig :

https://www.youtube.com/watch?v=n4XjpA0sWvU

bewusst keine guidance ...  

09.07.19 18:37

824 Postings, 1886 Tage setb2609nochmal ne frage:

was würdet ihr denn dazu sagen - wenn mbt eine ke mit bzr  machen würde - sagen wir zu 0.33 1:1 und damit das geld einsammeln würde für eine beteiligung an rec ?

als backstop tritt elkem oder die chinesische mutter (ggf. durch eine bank vertreten) auf ...

würde das funktionieren  ?  wie würde das ankommen ?

 

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