Zählt das Wort des Management nicht mehr? Ich erinnere mich noch genau:
Am 02.07.2015 notierte der Kurs bei 37,02 Euro.
Seinerzeit erklärte uns der Vorstand: „ (...) Wir sind ... ... davon überzeugt, dass der vorgeschlagene Preis von 41 Euro je Aktie den fundamentalen Wert von K+S nicht angemessen reflektiert. Dies gilt sowohl für unser Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten als auch für unser Salzgeschäft. Gänzlich unberücksichtigt ist der Wertbeitrag unseres Legacy-Projekts. Allein der Buchwert entspricht 11 Euro je Aktie; mit Blick auf die künftigen Erträge kommen wir auf Werte von bis zu 21 Euro je Aktie, die im derzeitigen Aktienkurs noch nicht reflektiert sind." (Quelle: K+S, vom 02.07.2015)
Wenn ich die Meldungen von K+S richtig verstanden habe, hat Legacy unter dem Name Bethune die Produktion aufgenommen. In 2017 sollen gar 500.000 Tonnen produziert und verkauft werden, das sind zwar rd. 30 % weniger als noch im Juli 2017 angekündigt, aber wir wollen ja nicht klein kariert sein.
Fakt ist also, dass die "Anlage" produktionsbereit ist; m.a.W. muss ich doch wohl zum damaligen Kurs (s.o.), das waren 37,02 Euro, mindestens 11,00 Euro hinzurechnen. Also mein Rechner wirft als Ergebnis > 48,02 Euro aus. Oder gilt die Aussage von vor gut zwei Jahren schon nicht mehr?
Na ja, andererseits ist uns, spätestens seit dem der Vorstand seine eigene 2020 Prognose nach 2 Jahren einkassiert hat bekannt, dass die Halbwertzeit von Prognosen des Vorstands bei gut zwei Jahren liegen.
Nur, wenn wir das schon als nicht Insider wissen, wie kann dann der Vorstand Prognosen für das Jahr 2030 abgeben?! 13 Jahre später!
P.S.: Schon mal darüber nachgedacht, warum es in der Kirche so still ist? Richtig, dort GLAUBEN auch alle. Deshalb schweigen sie dort ....
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