mich, was hat das "neue" Management in den letzten 12 Monaten bewirkt. Welche Veränderungen zum Besseren haben Sie umgesetzt, welche nicht schon vor 13-Monaten eingeleitet waren und schlicht mit dem Kalipreis zusammenhängen. Bösartig könnte man auch formulieren: AUSSITZEN.
Da fallen mir nur vertröstende Schlagworte wie Transformationsphase, Wachstumsphase, etc. ein. Bei all den tollen Worthülsen, bleiben sie aber, wie bereits in der Vergangenheit, hinter ihren eigenen Prognosen zurück. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Halbwertzeit der 2020 Prognose.
Man muss es sich einmal auf der Zunge zergehen lassen, "... geringere Produktionsmenge wegen eingeschränkter Personal- und Maschinenverfügbarkeit... " (Quelle: K+S IR vom 14. Mai 2018)
Das operative Ergebnis im I. Quartal 2018 trotz eines deutlich über dem Durchschnitt liegenden Winters ./. 3,6%! (Quelle: K+S Q1 / 2018 Quartalsmitteilung)
Bethune p.r.t. noch weit entfernt von seiner Ende 2017 prognostizierten 2,0 Mio Tonnen Jahresproduktion in 2018.
Da fragt man sich doch, wer ist denn dafür Verantwortlich?! Oder bleibt künftig das Tagesgeschäft auf der Strecke, vor lauter Ph(r)asen. Hallo, fehlendes Personal und fehlende Maschinen sind Ausdruck einer unzureichenden Managementleistung!
Besonders schwerwiegend, da die handelnden Personen anno 2015/16 nicht müde geworden sind einen fairen Unternehmenswert von deutlich über 8,0 Mrd. Euro 'zu sehen' und sich alle bewusst waren, nun liefen zu müssen. (Für alle denen es nicht gerade Präsent ist, der aktuelle Unternehmenswert liegt bei abgeschlagenen 4,5 Mrd. Euro.)
" (...) K+S-Vorstandschef Lohr hatte jüngst in einem Interview gesagt (Anm.: Mai 2017), dass er über den Einstieg eines Großaktionärs verhandelt. Ein Ankeraktionär bedeute eine Stabilisierung, "also Stärke für das Unternehmen", sagte Lohr der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". (...)" (Quelle: https://www.teleboerse.de/aktien/...n-K-S-Aktie-article19850314.html)
Was ist aus den notwendigen gesellschaftspolitischen (Ver-)Änderungen geworden. Nichts, alle samt im Salz verlaufen. Aber gibt das dem Management zu denken, wenn Profis dankend Abstand nehmen? Nein, dem Management reicht es ja zu glauben, das K+S deutlich besser aufgestellt ist als der Wettbewerber, gell.
Wer seinerzeit diesem Management vertraut hat und von 8, 10 oder 12 Quartalen ausgegangen ist, wurde belehrt, das K+S zwar deutlich besser aufgestellt ist als der Wettbewerb, allein schon w/ dem Salzgeschäft und aus den vermeintlichen 12 Quartalen wurden 12 Jahre; sprich das Jahr 2030!
Ein Management, welches das Tagesgeschäft auf Sicht von wenigen Monaten nicht im Griff hat (s.o.) maßt sich an, ja geradezu bis auf die letzte Dezimalstelle, eine Prognose für 2030 abzugeben!
Was posten die treuen Jünger in diesem Forum, sie sich wenn es 1,5 % nach oben geht, um anschließend 1,6% zu fallen. Übrigens, jene Jünger die gefühlt noch gestern gepostet haben, man muss bei K+S laaangfristig denken und handeln.....
In diesem Sinne ein charmantes Wochenende.
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