Die ganz roße gPreisfrage ist halt was machen die Märkte. Dass der DAX Chart angeschlagen ist konnte man schon seit Wochen leicht erkennen und nun ist auch der der Chart vom Dow Jones und SAP 500 angeschlagen. Sollte da nicht bald etwas positives geschehen, dann könnte es nun wirklich zu einer größeren Marktkorrektur kommen. Noch ist es nicht so weit, aber das ganze wird halt nicht besser wenn Trump Gott und die Welt droht mit Zöllen.
Aber noch mal zurück zu Jinko und den Produktionskosten, denn da sagt Jinko so ziemlich eindeutig heute in ihrer Presseerklärung:
" Wir gehen davon aus, dass unsere Bruttomarge und unser Gewinn im Jahr 2018 aufgrund der gesunkenen Rohstoffkosten, des geringeren OEM-Einsatzes und der verbesserten Kostenstruktur, unterstützt durch Technologie- und Supply-Chain-Management-Initiativen, erheblich verbessert werden können. Wir sind zuversichtlich, unseren globalen Marktanteil 2018 weiter ausbauen zu können "
So schätze ich das auch ein, dass Jinko in den kommenden Quartalen ihre Produktionskosten signifikant senken kann. Alleine der Rückgang des Polysiliziumpreises wird dafür sorgen, dass bei Jinko die Bruttomarge um 1 bis 1,5% nach oben gehen wird in Q1. Die teure OEM Produktion wird/wurde schon deutlich zurückgefahren, so hat Jinko jetzt Pari Pari Fertigungskapazitäten bei den Wafer und Modulen mit jeweils 8 GW.
Man kann bei Solar nie auf sehr weite Sicht fahren, da sich manchmal sehr viel schnell verändert, aber für die Q1-Zahlen kann man sehr positiv sein bezüglich Gewinnmargen, denn bei der Bruttomarge kann es in Q1 wirklich auf über 14% gehen. Darum gibt sich wohl auch Jinko so bullish. Die größten Investitionen sind in im letzten Jahr eh getätigt worden mit dem massiven Ausbau der Monofertigungskapazitäten und der Massenproduktion der Halbzelltechnologie, so dass in diesem Jahr der Cash Flow positiv ausfallen sollte.
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