Vor allem Taktueriker8 wie will der Staat das kontrollieren und dann gibt es da noch Schlupflöcher ohne Ende.
Ähnliches gibt es ja auch in Deutschland schon lange. Nur wird das mit ein paar Tricks umgangen. Ich habe nach meiner Studienzeit bei einem Autowaschanlagenbauer gut 10 Jahre als Produktionschef gearbeitet. Um die hohen Steuern zu umgehen haben wir für Frankreichanlagen z.B. nur das Gerüst der Autowaschanlagen bei uns in Deutschland zusammen geschraubt und noch ein paar schwierig einzustellende mechanische Teile angebaut und dazu haben wir dann noch lose Bausätze mitgegeben, Die Innereien, mechanisch wie elektrisch, wurden dann in Frankreich montiert. Welche Wertschöpfung nun wo gemacht wurde kann dabei niemand kontrollieren. Daimler z.B. macht es ähnlich mit Indien. Da werden z.B. die komplizierten Achsenteile in Bad Cannstatt vormontiert und der Rest inkl. der benötigten Bauteile wird dann nach Indien exportiert. Mit diesem Trick entgeht Daimler den Zöllen in Indien und rechnet sich dazu noch in Deutschland etwas umsatzschwächer.
Rein von der Theorie her bei diesem angedachten Steuergesetz würde es eigentlich nur Solarworld in der Solarbranche als Gewinner geben, denn nur Solarworld verfügt in den USA größere Fertigungskapazitäten. Jedoch ist Solarworld bei der Produktion viel zu teuer. First Solar hat ja in den USA auch nur 250 MW an Zellfertigungskapazitäten, Sunpower gar keine.
Man muss abwarten. Geht ja nicht nur der Solarbranche so. Bleibt nichts anderes übrig. Notfalls baut man halt in den USA eine größere Modulproduktion wenn es sich rechnet. Wäre jetzt alles andere als teuer. Die Zellen importiert dann man dann zum Produktionspreis von 0,18 $/W und das Modul wird zu 0,40 $/W dann verkauft.
Sollte das aber so umgesetzt werden, dann schnellt die Inflation in den USA wie eine Rakete nach oben. Liegt ja jetzt schon bei über 2%. Das wissen die Trump-Leute mit Sicherheit auch, denn er hat ja 3 Goldman Sachsmänner um sich rum.
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