Der USA Bären-Thread

was ja schon die Formulierung "wie jeden Monat" aussagt.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und der Börsianer auch nur ein Mensch.

Wie sonst erklärst du dir die "Mondpreise" bei den GR-Bonds? ;-)  

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...-monte-dei-paschi/

Das hatte ich anlässlich des Papst-Rücktritts bereits vermutet (allerdings sarkastisch):

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4124#jumppos103109

Ist Draghi eigentlich Katholik? Falls ja, sollte man ihn wegen Befangenheit ablehnen.  

Die Vatikan-Bank scheint bei den aktuellen italienischen Korruptions-Skandalen eine zentrale Rolle zu spielen. Benedikt XVI. hatte verzweifelt versucht, die Bank aus den Schlagzeilen zu bekommen – und wurde von den Machenschaften der „Unberührbaren“ förmlich überrollt. Am Ende blieb ihm nur der spektakuläre Rücktritt.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...ier-der-ermittler/  

Details aus # 203:

Es sind viele „Zufälle“, die sich gleichzeitig in diesen Tagen ereignen: Der erste Rücktritt eines Papstes seit Jahrhunderten (hier). Die Verhaftung des Chefs des italienischen Rüstungskonzerns Finmeccanica, Giuseppe Orsi (hier). Das Verhör, dem sich der ehemalige Chef der Vatikan-Bank (IOR), Ettore Gotti Tedeschi, wegen des Banken-Skandals um die Monte Dei Paschi die Siena (MPS) unterziehen muss (hier). Und schließlich die überraschende Freilassung des päpstlichen Kammerdieners Paolo Gabriele aus der Haft: Er hatte mit der „Vatileaks“-Affäre erstmals Dokumente an die Öffentlichkeit gebracht, die den Vatikan als Hort von kriminellen Machenschaften entlarvt hatten. Zufälle?

Gotti Tedeschi war im Vorjahr als Chef der Vatikanbank abgesetzt worden. Interessanterweise stimmte der Chef der vatikanischen Finanzaufsicht als einer von nur zwei aus dem Aufsichtsrat gegen die Entlassung von Gotti Tedeschi. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Gotti Tedeschi tatsächlich den Willen von Papst Benedikt XVI. befolgen wollte: Nämlich die Bank endlich aus den Schlagzeilen zu bringen. Die Bank gilt als Zentrum der Geldwäsche – für die Mafia, für steuerflüchtige reiche Italiener und alle anderen, denen an diskreten schwarzen Konten gelegen ist.

Joseph Ratzinger wollte diese Rolle der Bank ein für allemal beenden. Er gab der Bank ein neues Statut, mit dem strenge Transparenz-Regeln hätten eingeführt werden sollen. Ganz freiwillig war diese Initiative allerdings nicht: Die EU hatte dem Vatikan ein Ultimatum gestellt, damit der Kirchenstaat von der schwarzen Liste der Geldwäsche-Staaten kommen kann.

Doch der Papst scheiterte mit seinem Vorhaben: Gotti Tedeschi wurde im Vorjahr von Ermittlern der Staatsanwaltschaft aus Neapel aufgesucht – im Zuge der Ermittlungen gegen die Finmeccanica: Diese hatte an Indien einige Hubschrauber verkauft – zu dramatisch überhöhten Preisen. Beträchtliche Schmiergelder sollen in die Taschen von Hintermännern geflossen sein. Gotti Tedeschi fürchtete um sein Leben und hatte ein Dossier angelegt, welches er dem Papst überreichen wollte. Das Papier ist nun in den Händen der italienischen Ermittler.

Gotti Tedeschi sagt, dass er deswegen von der Vatikan-Bank gefeuert wurde, weil ihm mysteriöse Konten bei der Bank aufgefallen seien: Die Bank soll eigentlich für Prälaten, Priester und Nonnen arbieten. Gotti Tedeschi wunderte sich, dass etliche Konten auf die Namen von Leuten lauteten, die mit der Kirche nichts zu tun haben.

Niemand weiß, welche Rolle der „Banker Gottes“ wirklich gespielt hat. Denn dieser Tage holte Gotti Tedeschi ein anderes, dunkles Kapitel ein: Er musste dem Untersuchungsrichter erklären, wie es möglich war, dass die älteste Bank der Welt, die Monte Dei Paschi di Siena, um einen überhöhten Preis Eigentümer der kleinen Regionalbank Antonveneta werden konnte. Gotti Tedeschi war zu dem Zeitpunkt Chef der italienischen Niederlassung der Santander-Bank – jener Bank, die mit dem 9 Milliarden Euro-Deal einen fantastischen Schnitt gemacht hatte (mehr hier).

Die Zeitung Il Giornale berichtet, dass es zu der kriminellen Übernahme mehrere geheime Treffen zur MPS gab – in der Vatikan-Bank. Mehrere Top Banker der MPS sollen geheime Konten in der Vatikan-Bank unterhalten haben. Die Aufsicht über den Deal hatte der damalige Präsident der italienischen Notenbank und heutige EZB-Chef, Mario Draghi (mehr hier). Alle dementieren, mit der Sache irgendetwas zu tun zu haben. Draghi lapidar: Das ist eben der übliche Lärm eines italienischen Wahlkampfs (hier).

Es ist gut denkbar, dass die Vatikan-Bank auch bei den Millionenzahlungen aus dem Rüstungsgeschäft eine Rolle gespielt hat: Irgendwo mussten die illegalen Gelder ja geparkt werden. Es gibt keinen diskreteren Ort als die Vatikanbank. Die von Benedikt XVI. eingesetzten Transparenz-Regeln waren von Kurien-Kardinälen bereits nach wenigen Monaten wieder außer Kraft gesetzt worden.

Gotti Tedeschi war vom deutschen Papst als Chef der Bank installiert worden. Er erstellte mehrere Gutachten für den Papst, in denen er vor der drohenden Finanzkrise warnte und in denen er dem Papst darlegte, dass der Vatikan angesichts der Krise in Richtung Zahlungsunfähigkeit marschierte. Seine Warnungen vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit des Vatikan waren dramatisch. Er schlug dem Papst die Einrichtung eines professionellen Wirtschafts-Ministeriums vor. Er schrieb, dass die alten Mechanismen nicht mehr funktionierten und sich der Kirchenstaat auf magere Jahre einstellen solle.

Für die fetten Jahre in der italienischen Politik sorgte dagegen unverdrossen die Finmeccanica. Der Rüstungskonzern gilt in Italien als der „Bankomat“ der italienischen Politik, wie der Corriere schreibt: Das Unternehmen beschafft das Geld, das die Politiker brauchen, um ihre Wahlversprechen einlösen zu können. „Saubere Hände“ hat keiner: Der aktuelle Premier Mario Monti, der sich nun als Saubermann gibt, hatte den nun verhafteten Orsi persönlich eingesetzt.

Zwischen dem Vatikan und der italienischen Politik besteht ein symbiotisches Verhältnis: Der Papst hatte unter anderem den italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano zu einem privaten Abendessen zu Gast, bei dem ausführlich über die italienische Politik und die Folgen der Finanzkrise gesprochen wurde. Die Protokolle dazu hat....  

Ich würde mir jedenfalls in (Bären-)Fäustchen lachen, wenn die Börsen wegen der Hintergründe des Papst-Rücktritts (# 203/204) abschmieren.

Getreu der Devise: "Draghi von allen guten Geistern verlassen" ;-)  

Bitte mehr Substanz. Diesen DMN-Schwachsinn hat dein Thread nicht verdient.  

Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten folgen in ihrer Berichterstattung den publizistischen Grundsätzen des Deutschen Presserats (Pressekodex).

Herausgeber der Deutschen Wirtschafts Nachrichten ist Dr. Michael Maier, früher Chefredakteur der Berliner Zeitung, des Stern und der Netzeitung (mehr über seine journalistische Laufbahn bei Wikipedia – hier).

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/impressum/  

"In Deutschland war er Chefredakteur bei der Berliner Zeitung (1996–1998) und dem Stern (1999). "

Bekanntlich der Nabel der seriösen Berichterstattung in deutschland... *räusper*

Dementprechend würde ich M. Mrotzek auch als seriösen Journalisten einstufen. N-tv berichtet bekanntlich auch nach publizistischen Grundsätzen des Deutschen Presserats (Pressekodex).


Hinweis @AL: Wer es für nötig findet, im Impressum auf seine Seriösität hinzuweisen, der, na?, ist es meist nicht... Du mißtraust ja auch jeder Bank, die extra darauf hinweist, dass dein Geld bei ihr SEHR sehr sehr sicher ist.  

samt links habe ich gerade mit Interesse gelesen, und vieles darin wird ja auch aus italienischen Medien zitiert (Corriere.d.s etc), die sich traditionell viel mehr mit dem Vatikan-Klüngel beschäftigen.
Und das Schlimme daran ist, daß die story in jedem einzelnen Teilaspekt absolut glaubhaft ist, wenn man die Mentalität unserer italienischen Freunde (außerhalb Südtirols) etwas kennt.
Darüberhinaus kann ich die chauvinistische Steilvorlage der DWN nicht ungenutzt lassen:

Wenn 'die' in Rom unseren Papst rausekeln, dann schmeißen 'wir' in Frankfurt eben deren Satan raus  ;o)

Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2012 weiter geschrumpft, nachdem das Land im dritten Quartal bereits in die Rezession gerutscht ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel infolge schwacher Exporte und Unternehmensinvestitionen um 0,1 Prozent im Quartalsvergleich. Ökonomen hatten im Konsens hingegen mit einem BIP-Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 1,0 Prozent im dritten Quartal. Im Jahresvergleich sank das BIP um 0,4 Prozent (Konsens: plus 0,4 Prozent nach minus 3,8 Prozent)
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...iter-Euro-Yen,a3030201.html

Die brauchen noch midestens 50% Yen Abwertung zum US$ damit sich wirtschaftlich überhaupt irgendwas tut. :)

Navigator.C  

wird der Soros schon noch herbeipumpen. Bislang hat eine Milliarde mit short Yen verdient:

www.wallstreetjournal.de/article/...7324162304578303571937006376.html  

Nene Anti Lemming das schaft er nicht alleine.

Könntest Du mal ... mit anschieben ?

 

Navigator.c

 

das ist der Grund, warum das Netz von linken, rechten, bärischen, bullischen, grünen, blauen, usw. Seiten wimmelt.

DWN werden gelesen und das ist ok. Als AZler im Geiste frage ich mich allerdings immer: Wer?, Wieviele? und Warum? liest so einen Katastrophen-Schmarrn. Die Antwort liegt auf der Hand. Es liegt fundamental im Sinne der Bären, wenn diese Seiten austrocknen.  

JEDE Online-Publikation ist rechtlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV zu einem Impressum verpflichtet.  

 

www.zeit.de/impressum/index

www.wallstreetjournal.de/public/page/impressum.html?mod=WSJDE_footer  

www.faz.net/ueber-uns/faz-net-impressum-112096.html

www.huffingtonpost.com/p/huffington-post.html

 

Reine Online-Publikationen geben im Impressum oft noch zusätzliche Infos.

 

 

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...ustrie-lobbyisten/  

von US-Gebrauchsimmobilien künstlich hoch.

www.zerohedge.com/news/2013-02-14/...second-housing-bubble-begins-pop

US-Banken erzeugen - dank großzügiger Unterstützung der US-Regierung (REO usw.) und der Fed (MBS-Aufkäufe) - eine künstliche Zwangsversteigerungs-Blockade, die verhindert, dass Häuser, deren Besitzer bankrott sind, zur Zwangsversteigerung gelangen - oft über Jahre. Auf diese Weise ist u. a. in Kalifornien, dem US-Staat mit den meisten verzockten Häusle-Bauern, die Zahl der Zwangsversteigerungen auf fast Null gefallen (künstlich, versteht sich). Auch bundesweit scheint sich die Lage bei den Zwangsversteigerungen zu entspannen (Chart unten).

Diese Blockade hat zur Folge, dass das Angebot an gebrauchten US-Häuser immer kleiner wird (kommen ja keine neuen mehr aus Zwangsversteigerungen hinzu). Dies hat den vor allem von den Banken, die unter Tonnen fauler MBS in ihren Büchern leiden,  ersehnten Nebeneffekt, dass die Preise für US-Gebrauchtimmobilien wieder spürbar anziehen - eine simple Folge dieser künstlichen Marktverknappung.

Und siehe da - die nächste Erholungsstory ist aus dem Hut.  "Zwangsversteigerungen auf 6-Jahres Tief" titelte heute Marketwatch. Und Goldman tönt (das Sellside-Kursziel von 1600 für den SP-500 begründend), dass die steigenden Gebrauchthauspreise die langersehnte Erholung im US-Immomarkt bringen.

Wer stört sich da noch an Kleinigkeiten, z. B. dass US-Neubauverkäufe zahlenmäßig noch immer schwächer verlaufen als 1990 - dem Höhepunkt der S/L-Krise?

Siehe dazu diesen Chart + Hintergrundstory:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4125#jumppos103142
www.ariva.de/forum/Der-USA-Baeren-Thread-283343?page=4125#jump15244121

ZH:
As a result of this latest artificial intervention... preventing underwater properties in the state with the most impaired mortgages and the most "underwater" housing, from hitting the market, the outcome is simple: a direct, explicit subsidy by US banks to prop up the housing market.

As we explained before when we clarified the concept of "foreclosure stuffing"....

www.zerohedge.com/news/foreclosure-stuffing

...as a result of clogging up the foreclosure pipeline, where millions in homes will not clear the market for years, as even less inventory will enter and exit the foreclosure process, the inventory of available homes declines even more, pushing prices even higher, but not due to a rise in demand, but simply due to a subsidized contraction in supply....

(mehr im nächsten Posting)

Chart: Wundersamer Rückgang der Zwangsversteigerungen  

und meist bin ich auch bei Recherchen noch liderlich.
Aber AL muss mich nun mal wegen der Quote hier posten lassen.
Ok, Old- Europa steckt noch im Sumpf verrät uns das vierte Quartal. Ergo--- kann die Karawane weiter auf Erholung spekulieren. Allerdings ist diese Karte nun allmählich kein Trumpf mehr- sie wurde schliesslich seit 2009 schon überstrapaziert.
Aber der Trend stimmt noch und wer lange genug dabei war- wie ich-- kann ohne Flattern den Gipfelsturm weiter aussitzen.
Denn der schlaue Investor weiss ganz genau, dass er es eh nicht schafft, aufm Top auszusteigen....  

Während in Kalifornien die Zwangsversteigerungen künstlich gegen Null gehen (# 216), platzt im benachbarten Nevada und im US-Staat Washington bereits die Housing-Blase 2.0 - in Gestalt so genannter "redefaults".

Bei eine Redefault gehen Neubesitzer von Häusern aus Zwangsversteigerungen, die diese Immobilien mit umfangreichen Staats- und Kredithilfen erworben haben, erneut pleite. Entweder weil sie mangels aufreichender Einkünfte oder zu hoher Hausbeleihungen (HELOC) in Zahlungsrückstand geraten sind. Oder weil sie als "appartment flipper" im erneuten Ponzi-Scheme steigender Hauspreise (= Housing bubble 2.0) nicht rechtzeitig einen "noch größeren Trottel" (greater fool) gefunden haben, dem sie das Schnäppchen überteuert aufschwatzen konnten.

Viele Gesetze sind in den US-Bundesstaaten unterschiedlich, so gibt es z. B. in jedem Staat unterschiedlich hohe Mehrwertsteuer (sales tax). Die Zwangsversteigerungs-Blockade wie in Kalifornien wird z. B. in Nevada und Washington nicht in der Form praktiziert.

....as always happens when central planning is involved, when one tries to stop a leak here, two new leaks appear elsewhere. Because while the Homeowners Bill of Rights managed to grind foreclosure activity to a halt in California, what is happening elsewhere is the dreaded Boomerang Foreclosure phenomenon, or, said simply, redefaults.

In other words, those homeowners who tried to take advantage of the most recent housing bubble mania created over the past year by the unholy trinity of the Fed (open-ended liquidity, REO-to-Rent programs, and $40 billion in monthly purchases of MBS), foreign buyers (who launder illicit money courtesy of the NAR's anti-money laundering exemption and park it in ultra luxury US real estate, usually sight-unseen) and of course, the banks, who with the aid of the robosigning fiasco and the Homeowner Bill of Rights, have over the past year subsidized the housing market by keeping non-cash flow generating mortgages on their books in exchange for a wholesale subsidizied rise in housing prices, ran out of cash before they could flip the "hot potato" that is the house they just bought, to a greater fool, and since they had no actual cash to pay the mortgage with, and with no fear of retribution, handed it right back to the bank.

As the chart below shows, while California foreclosure activity is collapsing, things in other places are starting to indicate that the second housing bubble blown by Bernanke in 5 years, is finally starting to crack

www.zerohedge.com/news/2013-02-14/...second-housing-bubble-begins-pop  

Die Federal Housing Administration (FHA) trug maßgeblich bei zur Aufblasung der Housing-Bubble 2.0 - die in einigen US-Staaten schon wieder platzt, siehe # 218.  

Die FHA garantiert für US-Immobilienkredite im Gegenwert von 1,1 Billion Dollar (= engl. Trillion). Ihre Reserven betrugen im Nov. nur lächerliche 30 Mrd. Dollar. Gleichzeitig fiel ein Verlust von 46 Mrd. Dollar an. Daher muss die FHA jetzt - wie zuvor Fannie/Freddie - auf Kosten der US-Steuerzahler ausgebailt werden. Der Fehlbetrag liegt bei 16,3 Mrd. Dollar.

Es ist das erste Mal, dass die seit 78 Jahren bestehende FHA einen Staatsbailout benötigt. Und es wird gewiss nicht der letzte gewesen sein.  

Die fortlaufenden Verluste von Fannie und Freddie haben den US-Steuerzahler bereits 137 Mrd. gekostet.

Vor diesem Hintergrund ist es lächerlich, den erneuten - mit zig Tricks, Hilfen und ZV-Verschleppungen erzeugten Anstieg der US-Gebrauchthauspreise als "Erholung" zu feiern, wie die Goldmänner sich erfrechen.

 

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http://online.wsj.com/article/...7887323551004578121554049144148.html  

WSJ (U.S.) 16. Nov. 2012

Report: FHA to Exhaust Capital Reserves

By NICK TIMIRAOS

The Federal Housing Administration's projected losses hit $16.3 billion at the end of September, according to an independent annual audit to be released Friday, a much larger figure than had been forecast earlier.

The report suggests the FHA will require taxpayer funding for the first time in its 78 years, though that won't be decided until early next year.  Housing officials said late Thursday they would announce a series of steps on Friday to raise revenue and avert such a milestone. Those steps are likely to raise the cost of FHA-backed mortgages for future borrowers.

The FHA is required to maintain enough cash to pay for projected losses on the $1.1 trillion in loans that it guarantees. Last year, the independent audit said the FHA would have $2.6 billion after covering estimated losses.  But the latest forecasts show that while the FHA currently has reserves of $30.4 billion, it expects to lose $46.7 billion on the loans it has guaranteed, resulting in a $16.3 billion deficit.  

The report is likely to unleash a political fight over the government's role backstopping the housing market, which already has required taxpayers to spend $137 billion to rescue Fannie Mae and Freddie Mac.......

 

ist zwar für Heinz-Aktionäre ein Segen - nicht jedoch für die Halter von Heinz-Anleihen, denen der 23-Mrd.-Deal herbe Verluste bescherte.

CDS auf Ausfall der Heinz-Bonds vervierfachten sich nach dem Deal im Kurs. Denn es handelt sich bei dieser Privatisierung um einen typischen Leveraged Buyout (LBO), bei dem die Schulden für die (recht teure) Übernahme der Firma Heinz selbst - in Gestalt im Namen der Firma emittierter neuer Bonds - aufgebürdet werden.

Rund die Hälfte des LBO schultert Buffett, die andere Hälfte kommt von 3G.

Das Beispiel zeigt, auf welchem dünnen Eis sich Halter von US Corporate Bonds (inbesondere Junkbonds) bewegen. Zu viel Geld aus dem Füllhorn der Fed kann sich via LBOs auch GEGEN Bondhalter richten. Inflation aus QE ist damit nicht ihr einziger potenzieller Feind.

Die letzte PE-Blase platzte im Sommer 2007, als kurzfristige Refinanzierungen wegen Trockenstarre im Kreditmarkt nicht mehr möglich waren.

http://blogs.marketwatch.com/thetell/2013/02/14/...-celebrate-buyout/  

muss man auf die Hauspreise gucken, um den Immomarkt beurteilen zu können.  

- egal ob es sich um Aktien, Unternehmensanleihen, Staatsanleihen, Rohstoffe oder Hauspreise handelt - lernt man in Zeiten von QE, ZIRP und Reflationspolitik, die zusammen den freien Markt weitgehend eliminieren, leider so gut wie überhaupt nichts.

Der Chart in # 221 zeigt das mittels QE (Militärausgaben etc.) hochmanipulierte BIP relativ zum mit zig anderen Tricks (# 216/218) hochmanipulierten Immobilienmarkt. Aus dem Chart kann man allenfalls ersehen, dass sich das BIP einfacher hochmanipulieren lässt als die Hauspreise (Immobilienvermögen widerspiegelt den Marktwert).

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Wirklich aufschlussreich sind nur Preise, die nicht ohne weiteres manipulierbar sind, wie etwa die Frachtraten gemäß Baltic Dry- und Harper-index:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4127#jumppos103178
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4127#jumppos103179  

wie hier tagtäglich nachgewiesen. Immer noch nicht, nach all dem QE. Dies sind wirklich Bad News für uns Bären....

wirkliche Blase ist, und zwar global. z.B. hat ein Auto nach 90 % der Lebenserwartung noch höchstens 10% Wert. Bei Häusern werden aber stetig steigende Preise als normal angesehen auch wenn die Bude bautechnisch gesehen wertlos ist.
Kein Mensch käme auf die Idee einen 20 Jahre alten Golf mit einer 2% Hypothek zu finanzieren und diesen für 30000 Euro zu kaufen. Bei Häusern wird das aber gemacht.  

Threadteilnehmer den "Stussflussfaktor" auf das Erträgliche begrenzen, sowohl qualitativ als auch quantitativ.