"Die Nachricht ist auch deshalb alarmierend, weil der wichtigste Bericht über den Wohnungsmarkt von der landeseigenen Investitionsbank in dieser Woche einen kräftigen Anstieg der Mieten um rund 12 Prozent auf durchschnittlich mehr als zehn Euro im Stadtgebiet festgestellt hat. Auch die Kaufpreise von Wohnungen und Eigenheime stiegen demnach erneut sprunghaft an."
Bei derartigen Preisanstiegen sinkt die Nachfrage nach Wohnraum und zuviel Neubau kann sogar zu Leerständen führen. Denn auch in dem Artikel im letzten Posting wird wieder behauptet, dass eine ganz bestimmte Anzahl an Wohnungen fehle. Dann muss man m.E. aber immer noch zusätzlich fragen: Bei welchem Preis?
Denn dass die Nachfrage bei Preissteigerungen, die höher als sind als die nominalen Einkommenssteigerungen zurückgeht, muss man meines Erachtens annehmen - vielleicht etwas unterproportional, weil das Bedürfnis nach Wohnen immer noch etwas höher gewichtet wird als andere Bedürfnisse - obwohl wir uns da m.E. auch schon im Grenzbereich bewegen. Denn Wohnen konkurriert selbstverständlich auch mit anderen Bedürfnissen.
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