Man kann davon ausgehen, daß der Journalist und die Rechtsabteilung der Süddeutschen ordentlich recherchiert haben und es somit keine rechtliche Grundlage für eine Verurteilung gibt, wenn sie so etwas schreiben. Und die Süddeutsche recherchiert solche rechtlichen Dinge meist ganz ordentlich - denke ich.
Johny, daß die Statistiker in Griechenland - sicher auf Anweisung von ganz oben - jahrelang falsche Daten an europäische Institutionen übermittelt haben, ist Dir als Griechenland-Spezialist bestimmt bekannt. Da könnten sich auch die Nazis darauf berufen, daß sie nur auf Befehl Verbrechen begangen haben, wenn jemand in Griechenland einen solch offensichtlichen Betrug nicht öffentlich machen darf, nur weil irgendeine höhere Instanz ihm das vielleicht verbietet.
Aber man wird wohl irgendwann in Zukunft sehen, wie der Europäischen Gerichtshof urteilt. Im übrigen verkaufe ich wegen irgendwelcher Akte staatlicher Instanzen noch lange meine griechischen Banken nicht.
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