Gelingt Merkel DDR 4.0?

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neuester Beitrag: 15.02.19 13:41
eröffnet am: 11.02.19 07:22 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 49
neuester Beitrag: 15.02.19 13:41 von: BarCode Leser gesamt: 2710
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11.02.19 07:22
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51986 Postings, 5929 Tage RubensrembrandtGelingt Merkel DDR 4.0?

Die Planwirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft ist schon weiter vorangeschritten als
die meisten denken. Der erste Wirschaftsweise hat jetzt allerdings Verdacht geschöpft.
Wann ist DDR 4.0 erreicht? Vermutlich, wenn man eines Morgens aufsteht und das Licht
geht nicht an, beim Nachbarn ebenfalls nicht und bei Tante Wally in Bayern auch nicht.
Beim Flughafen BER ist DDR 4.0 vermutlich schon erreicht, aber da hat man auch den
Fehler gemacht, ihn nicht Gutes BER zu nennen. Merkels treuester Vasall Altmeier schreitet
tapfer voran.

https://www.welt.de/wirtschaft/article188074825/...irtschaft-vor.html

Im Ganzen ergebe sich aus dem Altmaier-Konzept, soweit bisher erkennbar, ?eine Förderungs-, Subventions- und Regulierungskulisse, die erschreckender kaum sein könnte?, so der Wirtschaftsweise. ?Marktwirtschaft sieht jedenfalls anders aus.?...Entsprechend unbarmherzig fällt Felds Fazit aus: ?Das ist bestenfalls französische Wirtschaftstradition, schlechterdings Planwirtschaft. Mit Ludwig Erhards sozialer Marktwirtschaft hat es nicht das Geringste zu tun.?  
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23 Postings ausgeblendet.

15.02.19 08:30

51986 Postings, 5929 Tage RubensrembrandtAltmaier ist völlig überfordert

Nichts anderes sagt der Industrievertreter Dulger. Und das ist für ihn nicht ungefährlich.
Denn Kritiker Merkels werden merkwürdigerweise in Deutschland abserviert: Siehe
VW-Müller, der die Subventionspolitik des Diesels kritisiert hatte oder Maaßen, der
die Kommentierung eines Antifa-Videos kritisiert hatte. Allerdings kann man noch ergänzen:
Bedingungsloser Kadavergehorsam allein reicht für die Lösung der Probleme der
Energieversorgung und der Digitalisierung nicht aus. Auch wenn bedingungsloser
Kadavergehorsam in der DDR das entscheidende Qualitätskriterium gewesen sein könnte.

 

15.02.19 08:38
1

51986 Postings, 5929 Tage Rubensrembrandt# 23 Das ist ja wohl die dreisteste Lüge überhaupt

Die regenerativen Energien in planwirtschaftlichen Gewand haben uns die höchsten
Strompreise in der EU
gebracht.

 

15.02.19 08:43

51986 Postings, 5929 Tage RubensrembrandtDiese Strompreise in D werden

werden noch gewaltig ansteigen (siehe # 8, 12, 18).
Eine Verdoppelung der Strompreise in Deutschland halte ich nicht für ausgeschlossen.

 

15.02.19 08:57
1

51986 Postings, 5929 Tage RubensrembrandtBei einer Verdoppelung der Strompreise

werden die laufenden Kosten für die E-Mobilität in Deutschland aber erheblich teurer sein
sein als für die Diesler und Benziner. Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.
Eine Politik des wirtschaftlichen Wahns.  

15.02.19 08:59
1

2437 Postings, 7517 Tage Versäger#8, #27

Da bist Du nicht auf dem laufenden, zuletzt (2018) sind die Strompreise an der Leipziger Börse gestiegen,
denn auch neuere konventionelle Kraftwerke sind teurer oder gleich teuer wie Anlagen der regenerativen Energien (mit Ausnahme von Biostrom) (Stand 2017).

In drei Jahren fallen die ältesten und damit teuersten Anlagen aus der Förderung heraus. Damit gibt es für die Anlagenbetreiber allerdings dann Probleme, denn dann gibt es erstens keine Abhnahmegarantie mehr und zweitens ist ein Repowering und damit der weitere Genuß der Förderung auf Grund neuer Abstandsregeln überwiegend nicht möglich. Die Anlagen sind nach 20 Jahren nicht Schrott, können durchaus weiter Strom produzieren. Die Betreiber müssen sich jedoch selbst nach Abnehmern (im Nahbereich) umschauen, wenn sie mit den Anlagen noch Gewinn erwirtschaften wollen.  

15.02.19 09:22

51986 Postings, 5929 Tage RubensrembrandtWir haben nichts anderes als eine Provinzregierung

Die wichtigen Größen - von der Funktion her - kommen aus der hinterwäldlerischen Provinz
Saarland: Frau Kramp als künftige Kanzlerin, der Außenminister Maas und der Wirtschafts-
und Energieminister Altmaier. Da trifft es sich richtig, dass nach der Glanzleistung einer
beispiellosen Energieverteuerung in Folge einer planwirtschaftlichen alternaiven Energie-
versorgung der Wirtschaftsminister uns erst einmal die Welt erklärt und alle vor Staunen
mit offenem Mund da stehen.  

15.02.19 09:27

2437 Postings, 7517 Tage Versäger#18

"Für den Bau werden gigantische Summen erforderlich, die mindestens
im 2stelligen, wahrscheinlicher aber im 3stelligen Milliardenbereich liegen werden."
Tennet plant im einstelligen Milliardenbereich je Leitung! Bei Dir scheint die Phantasie durchgegangen zu sein.

Im letzten Jahr wurden brutto 655 TWh an Strom hergestellt. Netto dürften dies ca. 556 TWh sein. Ein TWh sind eine Milliarde KWh. Die Leitungen dürften wie Immobilien auf 18 Jahre durch den Stromkunden bezahlt werden. Je 10 Mrd. Errichtungskosten belasten die Stromautobahnen folglich um 0,1 Cent je KWh unter der Prämisse einer gleichbleibenden Stromproduktion. Daß diese auf Grund von E-Mobilität wird ansteigen müssen, deutet darauf hin, daß 0,1 Cent eher ein Höchstwert darstellt.

Nur die Milliarden für die Baukosten völlig überhöht darzustellen und die tatsächliche Belastung für den Kunden zu verschweigen, ergibt halt ein bißchen schräges Bild!  

15.02.19 09:51
1

2437 Postings, 7517 Tage Versäger#30

"Wir haben nichts anderes als eine Provinzregierung"

Und Merkel kommt aus der Uckermark!!!laugthing

Aber mal ehrlich: Wo man geboren und aufgewachsen ist, ist doch völlig egal. Entscheidend sind tatsächlich andere Dinge. Wir brauchen keine verbohrten Ideologen wie Maas, kein "Weiter So wie bisher und irgendwie durchwurschten" Kramp-Karrenbauer und keinen Politiker der Verfassungsbruch als Selbstverständlichkeit betrachtet wie Altmaier.

 

15.02.19 10:08

5283 Postings, 2149 Tage MuhaklGlaubt mir

AKK ist keinen Cent besser


Wo,
sind eigentlich Männer mit Eier in der Hose...?????

Wir haben nur noch Drehhofers  

15.02.19 10:59

51986 Postings, 5929 Tage Rubensrembrandt# 31 Tennet ist doch nur ein beteiligtes

Unternehmen. Politiker und Unternehmen neigen bei fragwürdigen Vorhaben, die Kosten
so niedrig wie möglich anzugeben. Darauf kann man nichts geben. Bei der Elbphilharmonie
in Hamburg waren die tatsächlichen Kosten mehr als zehnmal so hoch wie die geplanten.  

15.02.19 11:11
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51986 Postings, 5929 Tage RubensrembrandtMarode Stromversorgung

Allein die Noteingriffe verursachen jährlich Kosten von ca. 1 Milliarde. Geht man davon aus,
dass die neuen Netze 2030 fertig sind, dann fallen allein dafür schon mehr als 10 Milliarden an, die
der Stromverbraucher bezahlen muss.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energiewende-115.html

Auch Verbraucher müssen mehr zahlen

Im Norden müssen immer wieder Gas- und Kohlekraftwerke heruntergefahren oder Windparks abgeschaltet werden, weil sonst zu viel Strom produziert würde. In den Verbrauchszentren vor allem im Süden müssen dagegen konventionelle Reservekraftwerke hochgefahren werden. Im vergangenen Jahr stiegen die Ausgaben für diese sogennanten Noteingriffe auf einen Rekordwert von 1,4 Milliarden Euro.  

15.02.19 11:13

2437 Postings, 7517 Tage Versäger#34

Für Tennet ist es aber kein fragwürdiges Vorhaben, sondern eines, das sie am liebsten nicht machen würden. Da sind dann umgekehrt die Kosten eher höher als sie anschließend tatsächlich sind, schließlich handelt es sich bei Tennet nicht um ein deutsches Unternehmen, sondern um ein niederländisches Staatsunternehmen. Daß Planänderungen evtl. höhere Kosten verursachen können, steht außer Zweifel, insbesondere wenn zunächst überirdisch geplante Trassen unter die Erde verlegt werden sollen.

Die Untertreibung der Baukosten kommt immer dann vor, wenn der deutsche Steuerzahler dran beteiligt wird und darüber eine politische Entscheidung getroffen werden muß.  

15.02.19 11:29

2437 Postings, 7517 Tage Versäger#35

Das ist Ausdruck der Unfähigkeit unserer Politiker und unserer Bürokratie, aber auch des Widerstandes der Befürworter des Status Quo Ante.

Die Niederländer profitieren mit günstigem Strom in der Größenordnung von 20 TWh von der Unfähigkeit in Deutschland und dem (höflich ausgedrückt) Bremsen durch Tennet.  

15.02.19 11:32
1

51986 Postings, 5929 Tage Rubensrembrandt50 Milliarden bis 2030

In der Regel sind die tatsächlichen Kosten meistens noch viel höher als die geplanten. Zusätzlich
entstehen Kosten auf lokaler und regionaler Ebene in 2stelliger Milliardenhöhe. Zusätzlich auch
noch Anschlusskosten für die Meereswindparks. Also Kosten in 3stelliger Milliardenhöhe werden
mit Leichtigkeit erreicht!

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...sbau-bis-2030-14808264.html

Der Ausbau des überregionalen Stromleitungsnetzes als Folge der Energiewende kostet bis 2030 um die 50 Milliarden Euro. Das prognostizieren die vier Netzbetreiber Amprion, 50Hertz, Tennet und TransnetBW in ihrem am Dienstag der Bundesnetzagentur vorgelegten Entwurf zum Netzentwicklungsplan. ...

Die Ausgaben für neue Leitungen werden auf den Strompreis umgelegt. Allerdings bilden sie nur einen Teil der Kosten ab. Auch auf lokaler und regionaler Ebene müssen Leitungen verstärkt und neu gebaut werden, um die lokal erzeugte Elektrizität aus Wind, Sonne und Biogas auf die nächst höhere Netzebene zu transferieren und in die Verbrauchszentren des Südens abzuleiten. Auch hier wird über Investitionen in zweistelliger Milliardenhöhe gesprochen.  

15.02.19 11:43
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2437 Postings, 7517 Tage Versägerp.s.

Die Notwendigkeit neuer Stromtrassen war seit spätestens 2002 absehbar, konkret geplant wurde aber von den EVU's nichts, denn die wollten ja ihre Großkraftwerke nicht gefährden. 2009 folgte dann die Entflechtung des Netzbetriebs von den Energieversorgern. Das übrigens hatte die EU vorgeschrieben, auf den Trichter waren weder die Regierung Schröder/Fischer noch Merkel/Westerwelle gekommen. Die Rückgängigmachung des Atomausstiegs verhinderte dann konkrete Planungen bis 2012. Erst 2013 wurde mit den Planungen begonnen und die sind bis heute nicht abgeschlossen. Schlimmer geht's nimmer und die Zeche dieses planlosen Herumgewurschtels zahlt selbstverständlich der Stromkunde.  

15.02.19 12:03

2437 Postings, 7517 Tage Versäger#38

Zuvor waren wir bei den Kosten für die "Stromautobahnen". Nun sind wir auf einmal bei den Gesamtinvestitionen ins marode Stromnetz, in das 30 Jahre fast nichts mehr investiert wurde, es sei denn für den Anschluß neuer Einspeiser.
 

15.02.19 12:08

5257 Postings, 7897 Tage DingJetzt mal im Ernst - das war alternativlos

dass wir das zahlen.  

15.02.19 12:16
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2437 Postings, 7517 Tage Versäger@Ding

Klar, aber mit Stromeinsparungen kann man sich als Verbraucher gegen die Dummheit unserer Regierungen wehren. Zur Not, falls es geht, holt man sich noch eine kleine PV-Anlage mit LKW-Batterie, das ist allemal billiger als die teure Stümperei der Politik.  

15.02.19 12:21

5257 Postings, 7897 Tage DingGibt´s das auch für Mietwohnungen?

15.02.19 12:29
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2437 Postings, 7517 Tage Versäger@Ding

was ist denn daran witzig?
Ich zahle jährlich 270 Euro für Strom, 90% davon deckt z. B. diese Anlage ab, nur fehlt die LKW-Batterie für ca. 120 Euro und bißchen Befestigungsmaterial noch im Preis:
https://www.ebay.de/itm/...em33e3a00112:g:4P8AAOSwvvBaqpTI:rk:22:pf:0

So'n Ding hat sich nach 7 Jahren amortisiert, zukünftige Preissteigerungen nicht inbegriffen und soll ca. 20 Jahre halten.  

15.02.19 12:36

2437 Postings, 7517 Tage Versäger#43

Leider nein, nur deutlich kleiner und dann gibt's wahrscheinlich auch noch Probleme mit dem Vermieter, wenn da eine Leitung zum Umswitchen in den Sicherungskasten mit rein soll.  

15.02.19 12:59
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979 Postings, 1920 Tage andamonica#44 ,so ein

"Ding "kann man ja auch ,wenn man halbwegs  handwerklich bewandert ,auch selbst montieren.Gut ,der Standort muss entsprechend sein ,nimmt ja auch Platz weg.Am besten ein Flachdach oder oben auf der Garage.Im Garten eher nicht.Elektrischer Anschluss mit dem Wechselrichter  sollte wohl ein Fachmann machen.  

15.02.19 13:16

979 Postings, 1920 Tage andamonicaVersäger

hast du die gleiche Anlage von ebay?
Ich frage deswegen ,wegen der Qualität,nicht dass das Schrott ist.

Ich würde mich da für interessieren ,denn preislich sehr attraktiv. Und für den Eigenbedarf für gewisse Sachen hier bei mir schon ausreichend.Abschreiben kann man das Ding nicht,oder?  

15.02.19 13:29

2437 Postings, 7517 Tage Versäger@Andamonica

Noch habe ich keine, denn mit dem Hausbau bin ich im letzten Jahr nicht mehr ganz fertig geworden.
Aber in diesem Jahr kommt die bei mir auf's Dach. Montage mache ich selbst, wie schon den fast kompletten Hausbau (außer Gasheizung und Gastank).  Vor Inbetriebnahme lasse ich die Anlage von einem Elektriker abnehmen.

Wie es mit Abschreibung aussieht, habe ich keine Ahnung, ich nutze die Anlage dann ja auch selbst und habe keine Mieteinnahmen.  

15.02.19 13:41

69033 Postings, 7476 Tage BarCodeWir sind schon bei 4.0 angelangt?

Das geht ja rasant!  DDR 2.0 und 3.0 hab ich offenbar verpasst...
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Alles ist relativ.

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