" Ist Bio-Landwirtschaft wirklich ökologisch, wenn sie für den gleichen Ertrag doppelt so viel Land benötigt?" Selbstverständlich ökologisch, nur nicht ökonomisch sinnvoll und für eine 100%ge Versorgung würde die Fläche hier nicht reichen. Insofern ist es ökonomisch ein Luxus, der über den Preis nur Nischenprodukte bieten kann.
Sind Windkraftwerke umweltfreundlich, die Tausende Vögel und Fledermäuse zerhacken? Gegenfrage: Sind Katzen umweltfreundlich, wo sie jährlich Millionen Vögel fressen oder in den Tod treiben oder nur töten, weil sie stören? Oder Autos, wenn sie doch Millionen von Insekten auf der Front zerschellen lassen und viel Wild erlegen? Ohne Beeinträchtigung der Umwelt ist menschliches Leben nicht möglich, umweltfreundlich ist daher eine Abwägung zwischen mehreren Möglichkeiten und die optimale Lösung gibt es nicht.
Welche Folgen hat Biodiesel für die Natur, wenn er aus Palmöl stammt für dessen Anbau Regenwälder abgebrannt werden? Es ist halt nicht alles Bio, wo Bio drauf steht. Auch Heizen mit Holz ist nicht umweltfreundlich und auch nicht klimaneutral. Schließlich wird neben vermehrter vulkanischer Aktivität auch die Ausbreitung von Wäldern infolge der Pest und des dreizigjährigen Krieges als eine der Ursachen für die kleine Eiszeit angesehen.
"Warum interessiert es deutsche Sonnenfreunde nicht, dass chinesische Solarzellen-Fabriken die Umwelt verschmutzen und Menschen vergiften? " Auch bei Umweltfreunden ist desöfteren das St.Floriansprinzip zu finden. Aber noch gravierender ist es bei Freunden von Smartphones und Atomenergie.
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