In der 70er Jahren waren in der Region die Allianzen so, dass Indien von den Sowjets unterstützt wurde und die Pakistanis von den USA. Als die Inder die A Bombe hatte, haben die USA dafür gesorgt, dass die Pakistanis auch eine bekamen. Die USA haben also nicht nur dabei zugeschaut, als die Pakistanis die A Bombe bekommen haben, sondern aktiv dafür gesorgt, dass es so ist. So war das damals im kalten Krieg. Solange der Iran sein Öl und sonstige Bodenschätze liefert, ist für die USA alles OK. Allerdings tun sich die Israelis ein bisschen hart damit, dass der Iran den politisch Willen und das Potential hat um die Hamas und sonstige militante Gruppen mit Waffen und sonstigem auszurüsten mit denen diese Israel durchaus gefährlich werden können. Daher hätten sie die iranische Führung gerne beseitigt. Da sie dies aber allein, wenn überhaupt, nur mit spürbaren Verlusten schaffen, versuchen sie die USA dafür einzuspannen. Sie werden dabei von den Saudis unterstützt, für die der Iran ein direkter Rivale um die Vorherrschaft in der Region (ex Israel) ist. Bei Obama hat das nicht funktioniert, aber bei Donald sieht das anders aus. Denn sein Schwiegersohn steht Israel sehr nahe und er ist einer der Berater, die Donald noch nicht verjagt hat. Zu den Saudis gibt es besondere (auch private???) geschäftliche Verbindungen (war auch bei G. W. Bush so). Zu allem Übel kommt noch, dass der Ultra Falke John Bolten einen der wichtigsten Posten im WH hat. Es kann also sein, dass Interessierte Kreise die Amtszeit von Donald als Gelegenheit sehen, um Iran militärisch anzugreifen und diese Gelegenheit kann Anfang November 2020 unwiederbringlich vorbei sein. Falls es also zu einem massiven Angriff auf den Iran kommt, wird dies u. a. zu einer massiven temporären Unterversorgung von Öl führen. Ob die Gazprom Aktie von dieser profitiert, wage ich zu bezweifeln, denn viele Aktien werden in den Keller stürzen. Spekulanten, die diese Beliehen haben brauche viel Geld und nicht Wenige werden dann auch ihre Gazprom Aktien verkaufen. Dadurch kann der Kurs der Aktie fallen, obwohl Gazprom in der oben beschriebenen Situation seinen Cash-Flow erheblich erhöhen kann
|