Gleichmacherei, Harmonisierungswahn --> richtig so, Standards machen das Leben deutlich leichter, erleichtern die Kooperation und den Handel und schaffen gemeinsame Werte.
Selbstbedienungsladen --> trifft auf jeden Staat zu, da ist die EU nicht anders.
Hegemonialstreben --> Machtzentren bilden sich überall und jederzeit aus, es ist letztendlich die Normalität, dass Jene die Macht inne halten, diese auch behalten wollen und alles dafür tun, damit es so bleibt. Deshalb gilt es diese Bestrebungen immer wieder demokratisch aufzudecken und Machtzentren zu zerschlagen. Dies ist auf nationaler Ebene nicht anders.
Einverleibung max. vieler Länder in kürzester Zeit --> Ziemlicher Käse, weil kein Land zum Beitritt gezwungen wurde und wird und wie man im Fall Brexit sieht, der Exit jederzeit möglich ist. D.h. wem die EU nicht passt, der kann sich gern für einen Exit engagieren.
Kriegstreiberei. Beteiligung am Umsturz in der Ukraine --> In der Ukraine sind meines Wissens nach keine Truppen aus Europa zum Einsatz gekommen. Den Konflikt haben die Ukrainer selbst zu verantworten, bzw. ist die Folge einer schlechten Politik. Dies sieht man u.a. daran, dass in den zurückliegenden 10 Jahren das rechtsextreme Lager immer größeren Zulauf bekam und zur Zeit des Ausbruchs des Konfliktes zweistellige Werte in einigen Teilen der Ukraine erreichte. D.h. das Fass ist damals übergelaufen und was man vielleicht der EU und den Medien vorwerfen kann ist eine vielleicht etwas zu naive einseitige Berichterstattung.
Zentralismus. Entmachtung der demokratisch legitimierten Nationalstaaten --> Zentralismus im Sinne gemeinsamer Standards und Werte halte ich für sinnvoll und erleichtert das Leben an vielen Stellen, in erster Linie im Handel und Warenaustausch. Die Realität hat mit Zentralismus jedoch nicht wirklich viel zu tun, denn alle Beschlüsse die die EU trifft, müssen nicht von den Nationalstaaten umgesetzt werden. D.h. es gibt seitens der EU kaum bis keine Mittel um Staaten zur Umsetzung von Vereinbarungen zwingen zu können. Sieht man u.a. an der Flüchtlingspolitik, wie man es bis Heute nicht geschafft hat die paar Flüchtlinge wie vereinbart zu verteilen.
Bürokratiemonster --> Bürokratie ist keine Erfindung der EU, sondern findet man in allen Ländern.
Bürgerfeind --> Nö, u.a. weil es keinerlei EU Zwang gibt. Jeder Staat kann aus der EU austreten. Rettungsschirmjongleur --> ohne Rettungsschirm wären Länder wie Griechenland, Spanien, etc. Pleite, der Wohlstand in diesen Ländern wesentlich niedriger. Der Rettungsschirm ist unpopulär, jedoch einzigartig auf der Welt, weil er den Wohlstand der genannten Länder erhalten hat. Besser wäre natürlich, wenn man kontrolliertere Wege für einen Transfer finden würde.
Geldgrab --> Nö, u.a. weil dem vielen Geld auch viele Vermögen entgegen stehen. Man hat durch Griechenland, Spanien, usw. viel Geld "versenkt" dafür aber dessen Vermögen zu großen Teilen erhalten. Ohne diese Maßnahmen, wäre das Vermögen weg gewesen, damit auch große Teile unserer eigenen Vermögen.
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