anderen könnte ich mir vorstellen, dass auch intensiv überlegt wurde, welche steuermindernden möglichkeiten es für die in den kommenden jahren exorbitant steigenden gewinne denn so gibt und was man aus den geschäftlichen beziehungen (sowohl kunden als auch o2) noch herausholen könnte.
in diesem punkt wäre dann für mich die handschrift der brüder weiterhin sehr deutlich lesbar.
beim neuen vorstand sehe ich einerseits eine ganz große unternehmerische leistung in den letzten zwei jahrzehnten; andererseits - und dies vor dem hintergrund, dass die geplanten vorratsbeschlüsse tatsächlich nicht nur ein großes, sondern ein riesenrad ins drehen bringen könnten - wurde wahrlich nicht alles zu gold, was er anfasste, sondern blieb versuch und irrtum.
und dann, wenn man darüber nachdenkt, wie es wohl mit uns freien aktionären mittel- bis langfristig weitergeht, fällt einem natürlich irgendwann auch noch versatel ein.
sehr schwierig, wenn man, zumal auf dem aktuellen aktienkursniveau, die chancen und risiken abwägt. nachdem bei mir seit der riesendummheit eines verkaufes kein abgeltungssteuerfreier altbestand mehr vorliegt, habe ich mir ernsthaft überlegt, an den chancen über ein direktinvestment bei UI teilzunehmen und die risiken dem kind zu überlassen. diese strategie (familiärer teilverkauf) ist allerdings bekanntlich schon mal gründlich in die hose gegangen...
|