her der deutlich wichtigere Handelsplatz. Ich zitiere aus dem GB 2018:
"Im Geschäftsjahr 2018 betrug das durchschnittliche Handelsvolumen pro Tag an der Londoner Börse rund 1,3 Mio. Stücke, während auf Xetra täglich rund 0,6 Mio. Stücke gehandelt wurden. Bezogen auf alle Handelsplattformen umfasste das tägliche Volumen in Großbritannien rund 3,4 Mio. und in der Euro-Linie ca. 1,8 Mio. Aktien."
Insofern könnte man meiner Meinung nach durchaus schlussfolgern, dass die Währungsgeschichte schon auch eine gewisse Rolle spielen sollte.
Zum einen könnte ich mir vorstellen, dass hier computergesteuert durch wechselnde Käufe/Verkäufe in London / auf Xetra versucht wird, aus Abweichungen des jeweiligen Aktienkurses nach Umrechnung in die jeweils andere Währung zu profitieren.
Zum anderen sollte London durch das in etwa doppelt so hohe Handelsvolumen eine gewisse Vormachtstellung dahingehend haben, dass ein steigendes / fallendes Pfund im Verhältnis zum Euro den Kurs in Deutschland fördert / belastet.
Aber beides ist ziemlich so "dahingesponnene" Theorie ohne jedes Wissen aus der Praxis. Über bestätigende / korrigierende Beiträge zu diesem Punkt würde ich mich dementsprechend auch sehr freuen.
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