Talfahrt so weitergeht, bleibt wohl bloß eine Übernahme, wenn der Laden gerettet werden soll. Bleibt die Frage, wie sich so etwas für die Aktionäre darstellen würde. Zunächst hat Tesla erst mal ca. 12 Milliarden Schulden. Dazu kommen Lieferantencredite in unbekannter Höhe. Weiterhin gibt es jede menge Reservierungsgebühren und Anzahlungen. Die wirklichen Garantiekosten sind eine weitere Größe. Weiterhin dürften Schadenersatzforderungen in Größenordnungen im Raum stehen. z.B. Autonomes Fahren. Service und Vertrieb sind unterirdisch und müssten für viel Geld in Ordnung gebracht werden. Aber das schlimmste ist, der Laden schreibt feuerrote Zahlen. Von dem externen Umfeld, wie Zollstreit mit China, eventuelle höhere Zölle nach Europa usw. mal ganz abgesehen. Da schmelzen die Cash Reserven wie Eis in der Sonne. Realistisch gesehen dürften hier ca. 20 Milliarden Nasse im Raum stehen. Aktuell liegt die Börsennotierung immer noch bei völlig unrealistischen 30 Milliarden. Wer um alles in der Welt soll da in so einen maroden Laden einsteigen, zumal die Zahl derer, die die Muskschen Märchen noch glauben, täglich sinkt. Zu deutsch, wenn Chapter 11 im Raum steht, werden sich die Aktionäre über jeden Cent freuen müssen, den sie noch bekommen. Das kann übrigens ganz schnell gehen, wenn die großen Fonds die Reißleine ziehen.
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