Die Lehrer werden immer doofer...

Na ja - was muss man auch rechnen können? Man nennt die Bildung dann eben soziales Lernen oder so ein Gedöns. Man muss dann nichts mehr können, aber so allem was zu sagen haben.

 

Zeit für ne Neiddebatte!  

 

Leher können noch so viel frei haben, Nutten haben Freier!  

Aber für Journalisten und Soziologen reicht es.

Wenn ich mir die Ergebnisse ansehe, ist die Verteilung ziemlich schief - also eher keine Normalverteilung. Die üblichen statistischen Tests kommen daher nicht infrage. Man muss schlappere nehmen (etwa U-Test). Und da wird mir niemand erzählen können, dass bei einer Stichprobengröße von keine Ahnung wieviel die Mittelwerte sich signifikant unterscheiden. Never. Statistisch messbar haben sich somit die Mathekenntnisse nicht verändert.

Wahrscheinlich gibt es nicht einmal signifikante Ost-West-Unterschiede, weil bei einem Vergleich die Stichproben kleiner sind.

Aber immerhin zeugt der eigene Text in #1 von sachlichen Argumenten, beginnend mit der Betreffzeile.

Und noch immer krabbeln gestandene Lehrkräfte zum Direktor, um sich eine Arbeit mit der Begründung genehmigen zu lassen: "Die sind durch die Bank faul und dumm".

Manche sollte man ohrfeigen, bis sie lachen müssen.


Am Sonntag auch mal drei.  

Es geht hier nicht um irgendeine Stichprobe, sondern um eine Totalerhebung - Lehrerstudenten eines bestimmten Jahres in Berlin. Um das zu verstehen, braucht es nicht einmal Mathe oder Statistik, sondern einfache Logik.

Schade, dass die Lehrer nicht auch auf Logik geprüft werden. Über das mögliche Ergebnis habe ich eine bestimmte Vermutung.  

erkennst nicht, wessen Text das da in #6 eigentlich ist?
Und ausgerechnet du erzählst was von Logik?
"Die Lehrer werden immer doofer"
Es geht um Grundschullehramtstudenten. Die, die durchfallen, werden keine Lehrer. Die Matheprüfung ist neu im Studiengang - die, die es schaffen, sind also "klüger" als die Vorgänger. Um mal bei deiner ein wenig sehr eindimensionalen Sichtweise zu bleiben...

Für alle die es nicht wissen, das ist die Freie Universität Berlin. Im Gegensatz zur TU (Technische Universität) werden an der FU in der Regel die Lehrstühle für Geisteswissenschaften untergebracht. Zu meiner Zeit gab es nicht mal einen Studiengang Mathematik an der FU, auch keine Physik, Maschinenbau oder ähnliches. Das ein angehender Deutsch-, Geschichts-, Sport- oder Kunstlehrer nicht all zu viel mit Mathe am Hut hat finde ich jetzt nicht erstaunlich. Hätte man den Test an der TU gemacht, hätte man den angehenden Lehrern vermutlich überdurchschnittliche Mathe-Kenntnisse attestiert. Abgesehen von der Statistik, muss man auch hinsehen wo der Test gemacht wird.

Thread... natürlich um unqualifizierte Kommentare zu geben, da ich von der Materie mal kompletttotal überhaupt gar keine Ahnung habe.

Aber das gehört sich so in einem Lehrer-Thread!  

"Ja, Magister an der FU Berlin."

"Nee, ich meine 'ne richtige Uni"  

unserer Universität Osnabrück waren zumindest die Lehramtsstudentinnen und die Jurastudentinnen ganz hübsch.

Aussagen über die fachlichen Qualitäten und berufliche Kompetenz möchte ich nicht weiter vertiefen.  

für Grundschulen - also 1. bis 6. Klasse. Das ist nicht hohe Mathematik, gleichwohl müssen die Lehrer ein mathematisches Verständnis mitbringen, dass über den Unterrichtsstoff hinausgeht. Das muss man nicht an einer technischen Uni erlernen, das geht auch ohne. Früher waren da wohl die Pädagogischen Hochschulen zuständig.  

Hauptsache diejenigen, die die zusätzliche Prüfung packen, sind "klüger". Ob sie klüger sind oder doofer als die ungeprüften Vorgänger, spielt keine Rolle. Jetzt geht es darum, die offenkundig überzogenen Ansprüche zurückzuschrauben - ein ganz normaler Vorgang während der Renovierung eines Studiengangs .

Würde eine Logikprüfung draufgepackt, würde Karlchen aller Wahrscheinlichkeit nach durchfallen, auch dann, wenn zu dem Zeitpunkt, an dem er antritt, die Anforderungen auf ein akzeptables Niveau eingepegelt worden wären.

Talisker würde wohl bestehen. Grinch leider nicht. Der dürfte sich selbst als Prüfungsteilnehmer gezwungen sehen, sich blöd zu stellen, weil er sich nur dann ungeheuer ("heimlich") schlau vorkommen kann. Das braucht er, das ist genauso eingefleischt wie sein penetrantes Machogehabe.
 

Ich gönne mir ab und zu schöne Gespräche mit Lehrern an einem Gymnasium.

Das ist schon die pure Kompetenz.

Vor allem die jungen Lehrer.

Heijeijei.  

 

in Mathe sein?

Das waren mit Sicherheit nicht nur Addition- und Multiplikatationsaufgaben. Warum sollen denn Grundschullehrer Mathe so beherschen wie es vielleicht ab Jahrjang 11 auf Gymnasien gelernt wird?

Für einen Grundschullehrer sind wohl ganz andere Fähigkeiten wichtig, als gut in Mathe zu sein, VIelleicht haben gerade  diese  die Mathe nie kapiert haben, eben ihre Berufswahl als Grundschullehrer getroffen, weil sie eben dafür die richtigen Fähigkeiten und Eignungen haben!  

 

bei uns dohorm, hobn de Klassnfritzn ist glorch Leerer, in Mathe de Finga gnomman um uns Kinda des Rechnen beizubringen! Wor a kar Problem bis Zen oba bei olles drüber hobn de Klassnfritzn a dos strauchln bekuman. Do kau da Talisker do a no so bunt schreibn, dos mitn Rechnen, oba des is a ned so, Talisker!

 

 

drei mol vier is siebn, wennst fünf obziehst!

 

wos vü a Viech springt von da Teppichkantn aufn Bodn?

























a Knorgl is des!  

siacht ma do ...

a Plustaknorgl 

 

 

"Zu meiner Zeit gab es nicht mal einen Studiengang Mathematik an der FU, auch keine Physik, Maschinenbau oder ähnliches. "
Das verblüfft mich doch sehr. Denn eine mathematisch-naturwissenschaftliche Fakutät gab es dort schon vor 65 Jahren:

"Oktober 1949
Das Physikalische und das Mathematische Institut beziehen die Gebäude des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik."
...
"25.10.1950
Die Philosophische Fakultät beschließt die Umwandlung der mathematisch-naturwissenschaflichen Abteilung in eine eigene Fakultät zum 1. April 1951."

http://web.fu-berlin.de/chronik/chronik_1949-1960.html