Netzfund

"Ich bin trockner Warmduscher. Jemand, der nicht an Wasser glaubt und keine Dusche hat, aber die Werte der Körperpflege teilt"

Hasso Mansfeld
@rasenspiesser
Via Twitter  

Man kann durchaus mit den Werten des Christentums etwas anfangen, muss trotzdem nicht Vereinsmitglied sein oder gar an Übersinnliches glauben.  

:-)  

Glaube, Liebe, Hoffnung, Gerechtigkeit und Recht .
Erklär mir mal, warum ich diese Werte nicht teilen kann oder darf, nur weil ich keiner Kirche angehöre und/oder ich nicht weiß, ob es Gott gibt.  

"neuen" Kumpels deine Ansicht zu diesem Thema. Gab ja in der letzten Zeit sehr viel Zustimmung auch zu anderen Themen.-)  

Du bist unfähig Ansichten oder Meinungen zu diskutieren, die Deinem politischen Weltbild nicht entsprechen. Außerdem bist Du, meiner Auffassung nach, nur noch am stänkern und provozieren.
Insofern habe ich keine Lust mehr auf Dialoge mit Dir. Just my two Cents.
 

"neuen" Kumpels hätt ich schon gern


du, ich hätte dann im Austausch eine zu den "alten" parat
Neugirg?

waren ein Versuch, lieber Schitti.
# 5 ein kleines Beispiel für # 7.
Adieu.  

Dabei streitet ihr zwei nur.
Trinkt mal zusammen ein paar Bier, dann braucht es keinen Glauben und keine Hoffnung.
Vielleicht nur etwas Liebe, sofern es noch klappt.

dass ich auf den Kindergarten in meinen Threads keine Lust habe.
 

so eine Aussage,  eher Anbiederung,  um bei einer großen Gefolgschaft zu landen.
So eine Aussage hätte aber von jedem anderen atheistisch denkenden Politiker ebenso stammen können.

Phillip Amthor von der CDU ist bekanntlich auch Atheist.

Ich selbst bin Agnostiker und Atheist.
Positive Werte ,  die der Kirche zugeschrieben werden ,   lassen sich Zeit gemäßer aus dem Humanismus und der Aufklärung herleiten.
Gelebte Kirche steht für mich vor allem für Heuchelei, in der Vergangenheit bis heute.
Eigener Reichtum und Macht haben Vorrang vor Toleranz, Barmherzigkeit und sozialer Hilfsbereitschaft.
Zudem ist die Kirche bei ihren führenden Vertretern zu sehr von Egomanen geprägt, die glauben sie selbst und ihre Kirche sei die Lösung aller Probleme.
 

Der Versuch eines Konstrukts, um sich bei Klientel K nicht unbeliebt zu machen.
 

Bin ich z.B. gegen Umweltverschmutzung, Antisemitismus, Krieg, Demokratie, dann wähle ich grün. Bin ich für die Gleichberechtigung der Frau, für Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben etc. , da ist man vermeintlich auch bei den Grünen richtig. Aber stehen die Grünen nicht für eine fragwürdige Toleranz  gegenüber diversen "kulturellen" Eigenarten von Minderheiten, die diesbezüglich möglicherweise andere Präferenzen haben? Praktisch ist das ja, man bekommt scheinbar die Stimmen von mehreren Zielgruppen. Habeck nimmt von allen Bestellungen an, aber liefern kann er später wohl nicht. Der Spruch in #1 ist doch auch so ein typisches Ding, nicht Fleisch und nicht Fisch. Aber die AfD gilt als populistisch, klar.  

sind doch keine Erfindung des Christentums, natürlich kann man die teilen, auch wenn man mit Kirche nix am Hut hat.

So Kinners und jetzt hört auf euch zu streiten sonst kommt ihr zu Prince Poop in die Kuhle

Die 10 gebote
So als ?grundgesetz? für ein zusammenleben
Zur aufrechterhaltung der gesellschaft,
Das dürfen sich nicht allein die christen auf die fahne schreiben, nur weil moses da so steintafeln gefunden hat,
Angeblich.
Also zum beispiel ?du sollst nicht töten?
Halte ich durchaus religionsübergreifend sinnvoll.

sind doch keine Erfindung des Christentums"...na das ist ja wohl ganz was neues...:)))
Wo sollen die denn sonst her sein ?  

Zumal es ja nicht um eine Grundsatzdiskussion ging, sondern wie polemisch die Aussage von H.  im Rahmen des Kirchentages war.  

gehts aber nicht, wenn man das Zitat oben bewerten will, dessen "Polemik" ich nicht erkennen kann. Polemisch ist allenfalls der vorangestellte Kommentar mit der Dusche, und zwar äußerst platt polemisch.
Bevor man sich erregt, und das ist Grundsatz, müsste man ja erstmal klären, was man selbst unter "christlichen Werten" versteht und was der Habeck damit gemeint haben könnte.
Aber egal, wie man diese Werte auch definieren mag: Werte sind nix, was irgendwem gehört. Wenn man Jesus als Urvater des Christentums einigermaßen ernst nimmt, so muss man seine Werte als die Urwerte des Christentums annehmen, und die hat er in der Bergpredigt verkündet.
Und da ragen vor allem vier  Dinge hervor: radikaler pazifistisch, radikal sozial, radikal empathisch und individuelle Eigenverantwortlichkeit gegenüber Gott.
Nichts davon hat unseren Kulturkreis unter der organisierten christlichen Ägide in entscheidender Weise geprägt.
Der radikalste Vertreter dieser Werte in jüngerer Geschichte war ein Hindu: Ghandi.
Ein wenig davon ist heute Teil der universellen Menschenrechte. Und diese haben sich herausentwickelt aus der religionskritischen Auseinandersetzung der Aufklärung mit und gegen die Macht der mit den feudalen Systemen verbandelten religiösen Instituten fern aller Ur-Christlichkeit.
Es war diese Auseinandersetzung, die quasi die christlichen Institutionsheiden gezwungen haben, sich wieder wenigstens ein wenig  den genannten - letztlich fast schon lebensfern radikalen - urchristlichen Werten anzunähern.
Ohne diese die "abendländische Kultur" prägende Auseinandersetzung hat sich das Christentum als dem heutigen Islamismus ganz ähnlich kriegerische, gfewalttätige, machtgeile, herrschsüchtige Ideologie geriert und damit die Kultur des Abendlandes über mehr al 1000 Jahre geprägt.

Deshalb kann man sehr wohl sagen, dass die heute als christlich geprägten Werte gepriesenen Universalrechte des menschlichen Individuums dem real existierenden Christentum in blutigen Auseinandersetzungen abgerungen werden mussten.

Und diese - nunmehr als christlich deklarierten - Werte, kann nun wirklich JEDER, auch der Unchristlichste, für sich in Anspruch nehmen. Jeder ist willkommen, diese zu verteidigen.

Die zivilisierte Weltordnung ist eben nicht nur Christentum.
Die Behauptung wäre infam und abgehoben.
Also bekennt er sich auch zum Brauchtum, zur Geschichte und letztendlich auch zur Hierarchie.
Nee, macht er nicht. Da ist nichts schlüssig.
Für mich polemisch, wie ich es von ihm gewohnt bin.
Quasi, wie kurz mal fliegen als säkularer Klimaritter.  

Du hast es echt drauf.
Gutes posting.

negative Religionsfreiheit ist für sie kein Thema

https://www.swr.de/swraktuell/...indert-arbeitskreis-kolumne-100.html

Ich finde es halt besser und effektiver,  wenn die Menschen positiv besetzte Verhaltensweisen sozialen Verhaltens aus einer rational  humanistischen Grundhaltung  entwickeln und in ihrem Umfeld umsetzen.  Die Kirche steht zwar  auch für viele vernünftige Grundsätze -  Bergpredigt/BarCode -
hat sie aber oftmals selbst in der Vergangenheit nicht gelebt und  zeigt sich auch heute noch
lernresistent -  Anhäufung extremen Reichtums,  Pädophilie ,  keine innerdemokratische Struktur etc..


Freiwillig und aus eigener Überzeugung menschlich handeln, nicht weil die Kirchenhierarchie
mit einem strafenden Gott droht.