Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert

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neuester Beitrag: 25.04.24 07:05
eröffnet am: 02.06.18 14:11 von: telev1 Anzahl Beiträge: 43142
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25.09.18 07:35

2091 Postings, 4880 Tage RobertControllerAlso toll ist es auf jeden Fall nicht...

... und die Maßnahme der "Beratung" beeinträchtigt natürlich nicht die Gesamtsituation, ebensowenig wie der Ausstieg aus dem Eurostoxx...
... ich meine wir reden hier nicht bei einem Kurs von 20.. hilft aber nicht wirklich dem Image einer positiven Beraterbank.

Auch die Berichterstattung hat das Umfeld für den massiven Kurssturz geebnet.. und Achleitner... und..
Beispiel: Sewing sagt nein zu einer Fusion... was wird draus?
"Er hat kein absolutes Top-"Nein" gesagt... erlässt sich ein Hintertürchen offen... wahrscheinlich schon alles vorbereitet... nur noch eine Frage der Zeit... bereits dieses Jahr!?"
So funktioniert das... ungefähr....  

25.09.18 09:30
3

813 Postings, 2550 Tage bluetoxicFusion

Was mich interessiert hat: Sewing redete wieder mal von einer steigenden Profitabilität und Marktbewertung über die nächsten 18 Monate.
Und das klingt für mich gut.  

25.09.18 09:52

1813 Postings, 5761 Tage holly1000Stabile Seitwärtsbewegung,

nach dem Anstieg der letzten Woche ein gutes Zeichen, kurz verschnaufen, für den nächsten Anstieg.  

25.09.18 10:01

64 Postings, 2159 Tage Lost a Lotnächster Halt 11,28

25.09.18 12:38

1918 Postings, 2268 Tage ewigeroptimist@RobertControl, #13427

wenn Sie schon zitieren, dann bitte richtig.
Sewing hat gesagt, daß die DB ihre Hausaufgaben machen muß. In den nächsten 1,5 Jahren muß die Profitabilität gesteigert werden, wenn das geschehen ist könne man über ganz andere Dinge reden.

Das klingt irgendwie ganz anders als Ihre Verschwörungstheorie, daß dieses Jahr wahrscheinlich eine Fusion komme.

Selbst das von Ihnen angesprochene und auch in den Berichten vorkommende "Hintertürchen" ist Blödsinn.
Soll Herr Sewing denn kategorisch ausschliessen, daß die DB nie mehr mit irgendeiner anderen Bank fusioniert?
Wer weiss denn schon, was in ein oder zwei Jahren ist.
Sewing hat lediglich gesagt, daß momentan eine Fusion nicht in Frage kommt, die DB habe wichtigere Dinge zu tun.
Alles andere wurde von Journalisten und Leuten wie Ihnen hinein interpretiert.

 

25.09.18 12:59

2091 Postings, 4880 Tage RobertControllerIch habe überhaupt keine "Verschwörung"..

.. im Sinn gehabt.
Lesen Sie halt mal einfach richtig!
Ich habe über die seltsame Berichterstattung der Presse geschrieben.. das war schon alles!
Ansonsten halte ich meinen Bestand ... und warte und hoffe darauf, dass Sewing Recht behält!
Auch die Zinserhöhung der EZB in einem Jahr wird einen Schub geben... hoffentlich.
 

25.09.18 13:13
1

1918 Postings, 2268 Tage ewigeroptimistich habe es so gelesen, ...

daß Sie in die gleiche Bresche springen wie diese seltsamen Journalisten.
Ist vielleicht etwas Ihrer wirren Argumentation geschuldet gewesen.
Wie auch immer - wenn dem nicht so ist, bitte ich um Entschuldigung.  

25.09.18 20:16

923 Postings, 2080 Tage Black MambaDie Ruhe vor dem Sturm?

In den kommenden 1-3 Tagen sollten wir hoffentlich mehr Hintergründe zum Erwerb der vielen Aktien am Freitag bekommen. Bis dahin bleibt nur das große Rätselraten und Abwarten ... ;-)

 

25.09.18 21:59

6546 Postings, 5389 Tage tagschlaeferdb ist bis 2022 strong sell siehe here

>>Sewing hat den Investoren bis 2021 eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von rund zehn Prozent versprochen ? unter der Voraussetzung, dass die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik normalisiert. Dafür hat er das Geschäftsmodell der Großbank noch einmal angepasst, mit Einschnitten in den Vereinigten Staaten und in Asien sowie im Aktiengeschäft.

Analysten bleiben allerdings skeptisch. Andrew Coombs von der Citigroup hält zwar die Sparpläne der Deutschen Bank für realistisch, zweifelt aber an den Ertragszielen des Vorstandschefs. Bislang seien die Einnahmen des Geldhauses deutlich schneller gefallen als die Kosten. Sewings Renditeziel sei nur realistisch, wenn die Zinsen in der Euro-Zone um mehr als drei Prozentpunkte stiegen. Die Citi prophezeit der Bank für 2021 lediglich eine Rendite von 5,6 Prozent.

Auch Eoin Mullany, Bankenexperte der Berenberg Bank, zweifelt an Sewings Ertragszielen. Mullany warnt, dass die Deutsche Bank in einer schrumpfenden Branche arbeite und dabei auch noch Marktanteile verliere. Deshalb traut er dem Institut bis 2020 nur eine Eigenkapitalrendite von drei Prozent zu.

Mullanys Kursziel für die Deutsche Bank liegt bei acht Euro, das wäre noch einmal niedriger als das historische Tief von 8,75 Euro aus dem Juni. Citi-Experte Coombs ist mit einem Kursziel von 7,50 Euro sogar noch pessimistischer als sein Kollege. Mullany und Coombs stehen mit ihrer Skepsis nicht allein da. Von den 33 Analysten, die der Informationsdienst Bloomberg erfasst, raten 17 zum Verkauf und nur drei zum Kauf der Aktie der Deutschen Bank.<<

quelle:
https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/...-bank-chef-193543361.html

ich bin derselben meinung, wir werden ggf. ein tief sehen, was 1:25 des maximums bisher darstellt, ca 6 usd, voraussichtlich in 2019 ff
weil die gewinne weiter erodieren, jahresgewinnprognose für 2019 könnte fallen, dividenden danach auf null.. etc

in 3 jahren ist frohes call einsammeln auf db, nicht früher, meiner meinung nach (!)
mfg
-----------
AMD, CRR, Daido Steel, DHT Holdings, FCEL, Hecla Mining, Safe Bulkers, Singulus, Solarworld, UMC

25.09.18 23:02

923 Postings, 2080 Tage Black MambaDas sind die zusammengefassten Meinungen ...

... der Skeptiker. Es wäre nicht das erste Mal, dass die sich irren, aber sie könnten natürlich auch richtig liegen. Ich bin da aber deutlich optimistischer und denke nicht, dass es bis ins Jahr 2022 dauern wird, um die angepeilten 10% Eigenkapitalrendite zu erreichen. Natürlich würden höhere Zinsen die Situation entspannen helfen, aber die Deutsche Bank verfügt über genügend weitere Optionen, um dieses Ziel bereits deutlich früher zu erreichen. Allein der Wegfall des negativen Einlagenzinssatzes erhöht die Rendite um ca. 1,5%. Das Investmentbanking in Asien wird ebenso höhere Beiträge zur Eigenkapitalrendite leisten wie die sich in 2019 weiter fortsetzenden Kostenersparnisse. Zum Glück gibt es auch Analysten, die längst nicht so negativ eingestellt sind, aber natürlich werden diese in solchen Berichten wie dem obigen nicht erwähnt.

@tagschlaefer: Deine Meinung in allen Ehren, aber ich denke, Du unterschätzt die politische Brisanz der aktuellen Unterbewertung der Deutschen Bank. Bei ca. 12-14 Euro waren es immerhin noch die Chinesen, die sich bei der Deutschen Bank groß eingekauft haben. Bei noch niedrigeren Preisen winken Investoren, die kein westlicher Politiker im Aufsichtsrat von Deutschlands größtem Finanzinstitut haben will. Vielleicht wird der Markt bis zum kommenden Freitagabend schon einen kleinen Hinweis geben können, was genau ich damit meine ... ;-)

 

25.09.18 23:06

12823 Postings, 2158 Tage telev1db

was meist du damit?  

25.09.18 23:14

923 Postings, 2080 Tage Black MambaDas würde mir auch gefallen ...

https://www.handelsblatt.com/finanzen/...zer-ubs-durch/23110146.html?

Die UBS als Seniorpartner bei einer Fusion mit der Deutschen Bank hat den Großaktionären bei der letzten Strategiesitzung im September eher zugesagt als eine Fusion mit der Commerzbank!

 

25.09.18 23:26

12823 Postings, 2158 Tage telev1db

das wäre natürlich ein ding. ich warte noch an der seitenlinie.  

26.09.18 00:01
1

813 Postings, 2550 Tage bluetoxictagschlaefer

Du bist nicht zu unterschätzen, lagst bei AMD mehr als richtig und wurdest von einigen belächelt.
Ich hoffe mal hier triffst du es nicht ganz so genau und die Deutsche Bank braucht nicht ganz so lange wie du meinst :). Zumindest sind wir uns in der Zukunft der Bank einig.  

26.09.18 02:59
3

923 Postings, 2080 Tage Black MambaSo ein Zufall aber auch ...

Da verliert die UBS ihren Innvestmentbanking-Chef Andrea Orcel an die Banco Santander und die Deutsche Bank verlängert (völlig überraschend) den Vertrag mit ihrem Investmentbanking-Chef Garth Ritchie, der sich (wie Christian Sewing) Chancen auf die Stelle als CEO ausgemalt hatte ...

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/...on-mit-ubs-durch/

Ich bin zwar kein Freund davon, wenn die Deutsche Bank zum Junior-Partner der UBS werden würde, aber möglicherweise wäre das tatsächlich die effizienteste Lösung für das deutsche und europäische Bankenproblem unter Berücksichtigung der aktuellen Situation in Europa. UBS und Deutsche Bank wären gemeinsam die mit großem Abstand größte Investmentbank in Europa, die möglicherweise sogar die eine oder andere US-Bank im Ranking hinter sich lassen könnte. Ein Zusammengehen würde zudem eine Fusionswelle auslösen, um die Wettbewerbsfähigkeit der anderen europäischen Großbanken zu stärken. Die Commerzbank wäre ohne einen größeren Partner kaum überlebensfähig und damit Haifischfutter für eine expandierende französische, spanische oder italienische Bank. Auch andere (vor allem mittelgroße und kleinere Banken) würden länderübergreifende Allianzen eingehen, um sich gegen immer größere (und somit stärkere) europäische Banken im Wettbewerb zu behaupten.

Die spannendste Frage in diesem Zusammenhang bleibt trotzdem, wann und welche Banken zuerst fusionieren und damit die große Konsolidierungswelle lostreten werden. Ich hätte nichts dagegen, dass man nicht noch mehr Zeit verliert, falls man sich bereits handelseinig ist. Solange die Wirtschaft noch einigermaßen brummt, sollte man sich in einem noch relativen gesunden Umfeld zusammentun, statt bis zur nächsten Krise zu warten, die schwachen Banken möglicherweise erneut stark zusetzen könnte und in der auch stärkere Banken andere Aufgaben zu erledigen hätten als einen (ehemaligen) Mitbewerber zu integrieren.

Also, hopp hopp ...

 

26.09.18 08:09
3

1527 Postings, 3999 Tage conteDeutsche Bank und die Politik

vorab, danke an Blackmamba, es ist wirklich sehr selten, dass jemand mit deartig viel Fachkennetnis derart differenziert und gut begründet seine Meinung in ein Forum einbringt. Inzwischen werden ja doch viele Foren, vor allen die von fallen angels von usern dominiert, die entweder aufgrund von Kursverlusten in der Vergangenheit ihren Unmut Rechnung tragen wollen und immer neue Horrorzwenarien heribeiwünschen, oder aber genau das Gegenteil, nämllich den unverzüglichen riesen turnraround herbeizupushen.

Nun, dere Realtiät wird das selten gerecht. Ich persönlich bin zuletzt sehr stark in den Wert herein, wobei ich davon ausgehe, dass sich das erst so nach und nach rechnen wird. Was wir aktuell sehen, dass Sewing die Neustrukurierung und Steigerung der Ertragskraft offensichtlich deutlich entschiedener angeht als sein Vorgänger. Als Eigengewächs der Deutsche Ban ist er ohnehin weitaus besser vorbereitet, Schwachstellen zu kennen als möglicherweise weitaus prominentere Kandidaten von extern, die viel Zeit gebraucht hätten, um genaus auch herauszufinden.
Nun ist es aber so, dass niemand zaubern kann. Veränderung braucht Zeit, und sehr viel Zeit Deutsche ja nun wirlich nicht mehr. Etnscheidend ist deswegen auch weniger, dass da sofot Traumzahlen angeboten werden, sondern dass eine kontinuierliche Verbesserung sichtbar wird. Das zweite Quartal war ordentlich und ich erwarte das auch für das dritte 'Quartal. Die Ergebnisse des 2. Quartals wurden ja von den meisten Analysten quasi als Zufallsprodukt gewertet, wirkliche Hochstufungen selten. Aber mit jedem neuen ordentlichen Ergebnis stehen auch die durch die ban negativen analysten vor dem Zwang, den Wert doch auch mal wieder positiver zu sehen.

Kommt hinzu, da ich selber schon lange nicht an chinese walls bei den Finanzanalysten glaube, dass die Analysten natürlich auch pro ihre eigenen Arbeitgeber handeln, und eine sehr schwache Deutsche Bank ist natürlich für das eigene Geschäft deutlich positiver als eine wiedererstarkende Deutsche Bank. Das ist ganz deutlich, es ist selten , dasss eine aktuell profitable BAnk, die dabei ist, ihrer Profitablität zu stiegern mit einem KBV von 0,3 zu bewerten, und dies, obwohl Deutschalnd , sprich Frankfurt, mit dem Brexit nochmal an Bedeutung gewinnt.
Es geht nicht darum, Probleme zu negieren, es geht darum zu sehen, wo diese Probleme eingepreist sind.
Hält man die Probleme für überwindbar, ist deutsche Bank wohl eine der unterbewertetsen Standardwerte in Europal.

Dann ist die ganze Thematik um den chinesischen Investor. Gehen wir mal mit recht davon aus, dass dies zumindestens noch die nächste Zeit den Kurs tendenziell deckelt. Letztlich ist es aber eine temporäre Thematik, die das sehen wir langsam an dem doch nach oben strebenden Kurs, langsam aufgelöst wird. Kommt hinzu, dass ein derart dubioser , selbst von vielen Problemen geplagter Investor aus einen totalitär gesteuerten Land wohl ohnehin nicht gerade die Traumlösung für ein unternehmen sein kann.

Dann ist da ja noch die deutsche Politik, die ja inzwischen auch in einem Zustand von Auflösung begriffen it Politiker, die soweit sie Sachverständnis haben, ja schnell aus der Politik in die Wirtschaft wechseln, so dass diejenigen ,die bleiben, eher wirtschaftsblind-oder unerfahren sind. Gleichwohl kommt mE langsam das Verständnis auf, dass man die eigenen Grossbanen nicht nur aus populistischer Motivation heraus bashen sollte, sondern auch ein Interesse haben sollte, dass in dem überaus wichtigen Banensenektor man auf eigene Kraftvole Institute setzen sollte.  Wenn ich noch mal die irren Strafzahlen der Deutsche Bank revue passieren lasse, da kan man zB im Vergleich mit den fransösischen banken sehen, dass in Frankreich die Politik den banken sofort und massiv zur Hilfe geeilt ist, in Deutschland ist das ein no-topic.
Während zb ein Fall Maassen, eigentlich ein Nichts, zur Staatsaffäre wird.
Wie auch immer, ich sehe auch da ein ganz leichtes Umdenken.

Alles in allem, für ich ist Deutsche Bank aktuell der turnaroung wert nummer1 in Deutschland, mit einem sehr guten Chance-risiko-Verhältnis.
Absolute Sicherheit gibts nicht, auch keine Garantie für höhere Börsenkurse, aber immerhin geht es aktuell erst mal in die gwünschte Richtung und das möglicherweise auch nicht nur kurzfristig.  

26.09.18 09:06
1

44148 Postings, 6604 Tage minicooperDeuba und ubs

Das würde passen.
Wäre für coba allerdings keine guten news.
-----------
schaun mer mal

26.09.18 09:12
1

8191 Postings, 2139 Tage DressageQueenAnschlusskäufe bleiben aus ...

26.09.18 09:35
2

11708 Postings, 4116 Tage BÜRSCHENWarum wohl was ist Da wieder im Busch ??!!

26.09.18 09:43
1

10589 Postings, 6917 Tage pacorubioMoin

alles richtig gemacht:-)
bei 9,65 ek  zu 10,49 vk und die differenz soeben in db investiert ......
warte noch ab ob ich tiefer weiter einkaufe  

26.09.18 10:18
1

8191 Postings, 2139 Tage DressageQueenAllerdings kanns auch schnell wieder drehen

eine News ... und der Kurs explodiert.  

26.09.18 11:23
4

923 Postings, 2080 Tage Black MambaWiWo-Artikel vom 06.07.2018

Mich treibt noch immer dieser Artikel der Wirtschaftswoche um: Wieso war Axel Weber in Berlin und warum war kein Vertreter der Deutschen Bank zugegen? Es scheint, dass Weber sich hier nur ein Berliner "OK" für potenzielle Gespräche mit der Deutschen Bank bei Frau Merkel abholen wollte. Ohne die Rückendeckung der Regierung wäre ein solcher Deal kaum zu stemmen, denn Teil der Fusionsgerüchte ist die Bildung einer (weiteren) Bad Bank, die mit deutschen Steuermitteln abgesichert wäre: Die UBS ist vermutlich nicht bereit, jedes Risiko in der Bilanz der Deutschen Bank mit zu übernehmen, will sich aber (gerade im Fall eines "No-Deal-Brexit") gleichzeitig eine starke Ausgangslage in Frankfurt schaffen. Da drängt sich die Option als europäischer Marktführer ja geradezu auf ...

... und wie es sich vor einer Hochzeit gehört, fragt der zukünftige Bräutigam (UBS) eben die Eltern (Frau Merkel) der Braut (Deutsche Bank), ob eine solche Liaison deren Segen erhalten würde und wie sich das mit der potenziellen Mitgift verhält. Immerhin wäre das für alle Beteiligten ein nahezu unumkehrbarer Schritt in die Zukunft, der gut überlegt sein muss!

Ich fürchte nur, dass sowohl die Idee zu spät kommt als auch deren Umsetzung zu lange dauern würde, um rechtzeitig vor einer zukünftigen Finanzkrise ausreichend gewappnet zu sein. Allerdings spricht exakt derselbe Grund auch dafür, dass eine Verbindung mit der Commerzbank zum jetzigen Zeitpunkt eine sehr schlechte Idee wäre, denn diese würde ganz sicher im Falle einer (kommenden) Krise nicht einmal ansatzweise abgeschlossen sein. UBS und Deutsche Bank könnten sich hingegen weitgehend "smooth" und über einen deutlich längeren Zeitraum aneinander reiben und schauen, was sich da nach und nach von ganz alleine ablöst und wo und wie Konsolidierungen genau Sinn machen. Sie ständen bei einer Fusion längst nicht unter demselben Zeitdruck, den eine Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank zwangsläufig mit sich brächte, weil die Aktionäre beider Unternehmen bei dieser (zunächst) riskanten Konstellation auch schon bald erste konkrete Ergebnisse hätten sehen wollen, was aber aufgrund der Konsolidierungskosten gleichzeitig zu enormen (finanziellen) Belastungen führen würde. Die gewünschten Erfolge würden sich (wenn überhaupt) erst sehr viel später einstellen.

Nein, die UBS oder eine andere (gesunde) europäische Großbank wären schon der richtige Fusionspartner für die Deutsche Bank und ganz sicher nicht die Commerzbank, die wiederum ein interessantes Ziel für eine expandierende europäische Großbank außerhalb Deutschlands wäre.

Ich hatte im anderen Forum ja bereits im Mai diesen Jahres mit der Option einer DeuBa-Übernahme durch die UBS geliebäugelt, nachdem zu diesem Zeitpunkt schon deutlich wurde, welche (bestimmende) Rolle sie beim jüngsten Kursrückgang der Deutschen Bank spielte. Aus diesem Grund habe ich jetzt auch meinen Avatar von damals wieder ausgegraben und jetzt muss man mal schauen, ob da nun wirklich etwas dran ist oder ob die Deutsche Bank mittelfrisitg doch von chinesischen oder gar russischen Investoren vereinnahmt wird, die hier zum einen ein Schnäppchen und schnelles Geld wittern und zum anderen genau wissen, dass die Bundesregierung diese Bank unter keinen Umständen untergehen lassen wird. Deshalb bin ich ja auch so gespannt, was genau da am letzten Freitag gelaufen ist, denn eine Seite in diesem Spiel hat sich in den letzten 2-3 Monaten ganz sicher merklich bewegt und (dezentral) investiert, während sich die Shorties an immer tieferen Kursen erfreuten. Es ist kaum zu glauben, wie viel Geld gerade im Umlauf ist und wie "wenig" 20 Mrd. Euro in diesem Zusammenhang tatsächlich sind ...

 

26.09.18 12:09
1

923 Postings, 2080 Tage Black MambaDer eine streut Gerüchte ...

... und der andere dementiert sie:

https://www.reuters.com/article/...-after-media-reports-idUSKCN1M52UL

Schon klar, dass der eine oder andere Aktionärsvertreter das Thema öffentlich macht, um Spelulationen zu schüren, während der Vorstand sich für die laufende und weitere Restrukturierung des Unternehmens mehr Zeit erbittet: Letztlich müssen sich die Damen und Herren im Vorstand des Konzerns aber an die eigene Nase fassen, wenn sie nicht erkennen (können), weshalb die Anteilseigner lieber heute als morgen einen Merger mit der UBS befürworten: Die Maßnahmen der letzten Jahre haben keine messbaren Erfolge geliefert: Die Bank ist (ebenso wie ihr Aktienkurs) stetig geschrumpft und die größten Verlierer in dieser Gemengelage sind die Aktionäre, die einfach keine Lust auf weitere 18 Monate "Herumdoktorn an Symptomen" haben, selbst wenn Sewing hier gute Ansätze zeigt und auch erste gute Ergebnisse lieferte! Vielleicht wäre es jetzt wirklich an der Zeit für einen radikalen Einschnitt und eine Fusion mit einem (größeren) Finanzinstitut, dass sich in der Vergangenheit rechtzeitig um seine Hausaufgaben gekümmert hat und nun einen Vorsprung hat, von dem auch die Aktionäre der Deutschen Bank profitieren könnten. Wenn die UBS tatsächlich Interesse an einem Zusammengehen mit der Deutschen Bank haben sollte, dann sollten sich weder der Vorstand noch Dr. Achleitner dagegen sträuben, diese Option ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Die UBS könnte ebenso einen Sack voll Geld auf den Tisch legen und den Vorstand vor vollendete Tatsachen stellen, eben weil die Deutsche Bank nicht mehr (als dieser Sack voll Geld) wert ist ...

 

26.09.18 12:51

923 Postings, 2080 Tage Black MambaCFO kann mit Q3-Konsensschätzungen gut leben ...

https://www.reuters.com/article/...sensus-forecasts-cfo-idUSKCN1M60YO

Das ist ja schon einmal nicht so schlecht, dass man zu diesem Zeitpunkt keine negativen Überraschungen für Q3 (mehr) erwartet. Die (operativen) Kosten könnten offenbar noch unterhalb der 5,45 Mrd. liegen und der Vorsteuergewinn wird wohl höher ausfallen als die aktuellen Konsensschätzungen (677 Mio. Euro) es vermuten lassen.

Ich persönlich hoffe ja auf über 1 Mrd. Euro Vorsteuergewinn in Q3. Dafür müssten die Erträge aber bei mindestens 6,7 Mrd. Euro liegen und die ca. 200 Mio. Euro Restrukturierungskosten sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen.

Sollten sich die Kosten tatsächlich auf einem derart niedrigen Niveau einpendeln, muss man dem Vorstand hierfür tatsächlich ein Lob aussprechen, aber wenn das 1:1 auf die Erträge abfärbt, bringt das unter dem Strich natürlich nicht allzu viel Gewinn ein. In ca. 4 Wochen sind wir hoffentlich schlauer ...

 

26.09.18 13:13

923 Postings, 2080 Tage Black MambaErgänzend: Aktuelle Konsensschätzungen ...

https://www.db.com/ir/de/download/Consensus_Report_20180910.pdf

Die Zahlen in der 3. Spalte auf Seite 2 würden im Groben meinen Erwartungen entsprechen. Warum weniger erwarten?

 

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