Die Gebrüder Choulidis waren braungebrannt und bester Stimmung zugegen, hielten sich aber im Hintergrund. Ebenso wie Brucherhagen.
Zur Sache ist fast alles gesagt.
Ich fand den kleinen Rückblick Driesens auf den IPO in 1998 (20 Jahre!) noch bemerkenswert. Gemäß Börsenprospekt hatte Drillisch damals 132.000 Mobilfunkkunden. Das Marktpotential für Deutschland wurde auf 30 Mio SIM-Karten geschätzt. Die Aktie kam damals zu 86 DM, die Emission war 100-fach überzeichnet.
Dividende: Künftig will man ca. 80% des Konzernergebnisses aus fortgeführten Geschäften ausschütten. Diesmal waren es 91% vom JÜ. Dommermuth zur künftigen Entwicklung: "Wir erwarten einen höheren Ertrag, der wird auch zu höherer Dividende führen". D. trat souverän, ruhig und bestimmt auf. Gut.
Die Kunden wollen Iphone und Co. für 1 EUR. Deshalb die 300 Mio für Smartphones. Kundenbindung und Kundengewinnung sind das Ziel, 1,2 Mio neue in 2018.
Synergien: Jetzt schon bei Hardware- und Vorleistungs-Einkauf. Das Markenportfolio wird konzentriert, unbedeutende werden verschwinden. Organisatorisch wurden u.a. in den Bereichen Produktmanagement, Customer Care und Entwicklung Projekte aufgesetzt, mit jeweils einem Verantwortlichen für beide Unternehmen (1+1, Drillisch)
Emotion leider Mangelware. Sehr Sachlich, nichts persönliches mehr, kein Joke... Die alten Zeiten sind vorbei. Es wurde klar, dass Drillisch von 1+1 übernommen wurde. Aber der Laden scheint planmäßig zu wachsen und das ist ja was letztlich zählt.
Ach ja: Erdbeerkuchen gab's noch und jeder Aktionär bekam ein edles Schreibgerät mit persönlicher Namensgravur ;-)
Just my 5C
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