Schau Dir mal den Chart von den letzten Monaten an. Du siehst genau an welchen Zeitpunkten eine relevante Unternehmensmeldung kam. Diese Termine waren immer von massiven Kursrutschen begleitet. Daran siehst du,dass vor allem die Trader das Zepter in der Hand hatten. Zockeraktie eben. Der letztere Rutsch ist darum so prägnant,da das Allzeittief in einem Zug unterschritten wurde. Anschlussverkäufe werden die Folge sein. Unangenehm auch,dass nun erst mal lange keine wirklich relevanten Termine mehr folgen werden,auf die man die Anlegerschaft hin pushen kann. CVA Abschluss wurde ja ständig als Raketentermin gehandelt,doch dass es weniger als ein Non event war,sieht man ja...
Bitter ist auch,dass mögliche Termine zu Geschäftszahlen nun immer mit Besorgnis oder Angst erwartet werden,da ja nun für die nächsten Jahre klar ist,das keinerlei Gewinne in Aussicht stehen.
Das einzige was helfen könnte wäre ein Schuldenschnitt,aber warum sollten das die Gläubiger tun?Für die läuft alles bestens. Man würde niemals ohne Not Buchverluste generieren wollen und bekommt obendrauf noch einen Super Zinssatz.Besser gehts gar nicht. Das die Verbindlichkeiten dann über Verscherbeln von Anteilen geschieht ist ja nun auch klar.
Also der ganze kommende Ablauf ist nun sehr durchschaubar.
Die Aktie... naja dafür interessiert sich niemand so richtig.Weder die Gläubiger noch die Herren von Steinhoff.Hauptsache alles wird schlussendlich vernünftig abgewickelt.
Ob die MK nun 300 Mio oder 100 Mio oder weniger ist ist letztlich egal. Solch ein Gebilde kannst Du nicht bewerten,das wird nur noch gezockt.
Absolut kein Investment Case für seriöse Adressen .Ich denke die beschäftigen sich nicht mal mit Steinhoff.
Seriöse Anleger geben ihr Einlage in Unternehmen die einen Mehrwert generieren können.Bei Steinhoff laut Aussage des CEO ist das aussichtslos.
Ich tippe bis 2021 hat man die Holding soweit abgewickelt,dass man sie nicht mehr braucht.Was dann kommen könnte,kannst Du Dir ja vorstellen.
In diesem Sinne wünsch ich Dir ein schönes Wochenende
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